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Montag, 26. Juli 2010
Eastern Promises - Matthias Schweighöfer in "Russendisko"
schwanenmeister, 20:29h
Seine Hit-Komödie "Friendship" war dieses Jahr der einzige deutsche Spielfilm, der mit den teuersten Blockbustern Hollywoods mithalten konnte. Für einen der kommenden teuersten Blockbuster ("Thor") brachte er sich selbst ins Gespräch. Und weil Über-Star Til Schweiger ausschließlich Hauptrollen für seine Kinder schreibt, muss der Matze demnächst seine eigenen seichten RomComs ("What a Man") drehen. Da er aber auch Popliteratur-erfahren ist ("Soloalbum") und diese Verfilmungen aktuell wie wilde Pilze aus dem Boden schießen, gibt er sehr bald Wladimir Kaminer in dessen autobiografischen Bestseller "Russendisko". Nach "Resturlaub", "Feuchtgebiete" und "Mieses Karma" kommt jetzt also auch die Geschichte um drei Freunde aus Moskau, die nach der Wende in Berlin Karriere machen wollten. Regie führen wird für Black Forest Films der vielleicht bald oscarnominierte Oliver Schmitz ("Life, Above All"). Das Budget: 6,3 Millionen Euro.
Link: - Deutsche Kinostarts
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Freitag, 23. Juli 2010
Mehr "Das rote Zimmer"-Buzz
schwanenmeister, 13:44h
Ich habe in Rudolf Thomes Drehbuch-Notizen gestöbert. Er erfindet für seinen Kussforscher die Berufsbezeichnung Philematologe. "Küssen", "Die Mädchen vom Fluss", "Vogelperspektive", "Der Kuss" und "Rio de Janeiro" waren mögliche Alternativtitel. Das ist eine hochfaszinierende Angelegenheit, wenn ein Regisseur so tief blicken lässt und zumindest die Illusion heraufbeschwört, man könnte ihm beim Denken zuschauen. "Gefährliche Geliebte" von Murakami liest sein Protagonist, und man ahnt bereits in den Beschreibungen, dass das ein guter Film werden wird. Das angehängte Drehbuch werde ich aber nicht lesen - zu schlechte Erfahrungen gemacht.
Links: - Thome-Tagebuch, - Drehbuch, - Das rote Zimmer
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"Kokowää" heißt jetzt "Kokowääh"
schwanenmeister, 12:48h
So viel zum Thema Til Schweiger würde sich wiederholen oder lasse seine neuesten RomComs jetzt alle so aussehen, als wären sie im Waldorfkindergarten gedreht worden. "Keinohrhasen" sells! Und der Hansdampf in allen Gassen ist dabei natürlich wieder Hauptdarsteller, Co-Autor, Produzent und Regisseur. Schauspieler braucht er auch bald keine mehr. Er hat ja seine Kinder und Freunde: Emma Tiger Schweiger und Jasmin 'Bravo TV' Gerat in den Hauptrollen. Oder nennen wir sie jetzt nur noch die Nicht-Til-Schweiger-Rollen in seinen Filmen. Der Kinostart soll kommenden Februar sein.
Links: - Filmecho, - Kokowää, - Deutsche Kinostarts
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DVD-Tipp: Einmal im Leben das Richtige tun
schwanenmeister, 03:11h
Vor allem aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht bestünde die Bildzeitung, sangen "Die Ärzte" in ihrem Popsong "Lasse Redn". Eine Binsenweisheit, die aber auch gut erklärt, warum das Boulevardblatt mindestens einmal in ihrem langen Leben das Richtige getan hat. Wenn der Bild-Chefredakteur eines Tages an die Himmelspforte klopfen wird, dann dürfte der TV-Skandal um Antje Mönnings freizügige Szenen in "Engel mit schmutzigen Flügeln" zu seinen Gunsten vorgelegt werden. Es würde ihm zwar nicht den Kopf retten. Es sei denn Gott wäre ein cinephiler Erotomane mit einer Schwäche für Roland Reber-Filme. Übrigens eine nicht ganz reizlose Vorstellung, wenn auch extrem unwahrscheinlich.
In die wenigen ausgewählten Kinos im Frühjahr haben sich dann nur die Wenigsten getraut. Die am 24. September erscheinende ab 18-DVD werden dafür deutlich mehr zu Gesicht bekommen. "Engel mit schmutzigen Flügeln", ein Kino, das uns teuer sein sollte, wie Hans Schifferle in der Süddeutschen schrieb, feierte seine Weltpremiere in Sitges, dem Cannes der Genrefilme, lief auf den Hofer Filmtagen und dem Fantasporto in Portugal. Bis nach Indien brachte Regisseur Roland Reber sein Road Movie, auf die Festivals von Goa und Chennai. Es wird Zeit, dass diese seltsame Anomalie der deutschen Filmindustrie, diese Renaissance der Krautploitation, beim heimischen Zuschauer ankommt.
Links: - BILD, - Krautploitation, - Ekstase
In die wenigen ausgewählten Kinos im Frühjahr haben sich dann nur die Wenigsten getraut. Die am 24. September erscheinende ab 18-DVD werden dafür deutlich mehr zu Gesicht bekommen. "Engel mit schmutzigen Flügeln", ein Kino, das uns teuer sein sollte, wie Hans Schifferle in der Süddeutschen schrieb, feierte seine Weltpremiere in Sitges, dem Cannes der Genrefilme, lief auf den Hofer Filmtagen und dem Fantasporto in Portugal. Bis nach Indien brachte Regisseur Roland Reber sein Road Movie, auf die Festivals von Goa und Chennai. Es wird Zeit, dass diese seltsame Anomalie der deutschen Filmindustrie, diese Renaissance der Krautploitation, beim heimischen Zuschauer ankommt.
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Dienstag, 20. Juli 2010
Der 3. deutsche Zombiefilm der Filmgeschichte
schwanenmeister, 23:35h
Als der offiziell zweite deutsche Zombiefilm der Filmgeschichte, "Die Nacht der lebenden Loser", in die Kinos kam, landete er auf Platz 117 der Jahrescharts. Verachtet und vergessen, wurde er dann höchstens gelegentlich auf Kiffer-Videoabenden eingeschmissen und für ganz gut befunden. Erst Movie Geek Harry Knowles verhalf dem Film, der in den USA unter dem Verleihtitel "Night of the Living Dorks" herauskam, auf seinem mitprogrammierten Fantastic Fest in Austin, Texas zu einem gewissen Kultstatus. Und eben jener Harry Knowles nominierte mit seinen Festivalkollegen für dieses Jahr wieder einen echten deutschen Zombiefilm. Er heißt "Rammbock", geht nur 59 Minuten und hat einen Max Ophüls-Preis 2010 gewonnen. Warum so etwas nicht vom Fantasy Filmfest gespielt wird, ist eine gute Frage. Und wie Regisseur Marvin Kren die Actionszenen so undeutsch, weil großartig hinbekommen hat, eine weitere. Welches aber der aller erste deutsche Zombiefilm der Filmgeschichte war, ist dagegen leicht zu beantworten: "Zombie '90: Extreme Pestilence" von Andreas Schnaas. Ein Machwerk, das wohl nur Filmpsychos und die Macher selbst kennen.
Links: - Trailer, - Fantastic Fest, - Z. '90: Extreme Pestilence
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Ein Jahr in der Hölle - Die Constantin-Bilanz
schwanenmeister, 21:25h
Heute Nachmittag vermeldete der Branchendienst Blickpunkt:Film die Starttermin-Verschiebung zweier Constantin-Produktionen: Die Tom Gerhardt-Komödie "Die Superbullen" und der Animationsfilm "Werner - Eiskalt" werden erst 2011 in die Kinos kommen. Die einstmals potenten Lieblingsfilmserien Bernd Eichingers, die noch in den 1990er-Jahren die Kassen füllten, sind im neuen Jahrtausend die Problemkinder geworden. Die Trailer wirkten altbacken, den jüngeren Zuschauern waren die Kotzkönige Tommie & Mario und das Nordlicht sowieso kein Begriff mehr. Ihre Produktion und die jetzige Verschiebung stehen sinnbildlich für die Probleme, die die deutsche Vorzeigeschmiede Constantin Film dieses Jahr beständig quälen.
Wusste Bernd Eichinger letztes Jahr nicht, wann er mit dem Feiern aufhören sollte, weil sich ein Erfolg an den nächsten reihte, sieht es jetzt trostlos aus. Vor allem die Constantin-Filme wie "Wickie und die starken Männer", "Die Päpstin", "Männersache", "Horst Schlämmer", "Maria, ihm schmeckt's nicht" oder "Die wilden Hühner und das Leben" drückten den deutschen Marktanteil auf fast dreißig Prozent. 2010 dagegen gab es noch keine Eichinger-Produktion, die der eine Million Zuschauer der wilden Hühner nahegekommen wäre. Der größte Erfolg war bisher der kleine Sleeper-Hit "Vincent will Meer" mit gut 700.000 Zuschauern. Die teuren Prestigeprojekte "Zeiten ändern dich" und "Jerry Cotton" floppten.
Und auch in der Kernkompetenz der Constantin, im Kinderfilmsektor, zeichnen sich zum einen Ermüdungs- und Abnutzungserscheinungen, zum anderen mit Ufa Cinema eine ernstzunehmende Konkurrenz ab. Die neu aufgemachte Reihe "Das Tiger-Team" war eine Enttäuschung und wird wohl - ganz im Gegensatz zur lukrativen Genretradition - nicht fortgesetzt werden. Den Kinderquatsch "Hier kommt Lola" wollten nur wenige sehen. Wenigstens auf die Vorstadtkrokodile war wieder Verlass. Da liefen die Ufa-Filme "Teufelskicker" und "Hanni & Nanni" doch deutlich besser, knackten jeweils die halbe Million Zuschauer. Und das war erst das Aufwärmprogramm für viel größere Ambitionen der alten Dame.
Letztes Jahr hatte die Constantin am Ende traumhafte 15,4 Millionen Zuschauer in ihre verliehenen und produzierten Filme gelockt. Ein Wert, bei dem sich selbst die Hollywood Majors in manchen Jahren schwertun. Dieses Jahr kamen erst ganze 3,4 Millionen Zuschauer zusammen. Und das Restprogramm macht bedingt Hoffnung. Zwei erfolgsversprechende internationale Produktionen, "Resident Evil 3D" und "Step Up", noch mehr Kinderfilme ("Freche Mädchen 2", "Groupies bleiben nicht zum Frühstück") und einen gewagteren Genreversuch ("Wir sind die Nacht") hat man noch im Köcher. Letztlich kann aber nur der Animationsfilm "Konferenz der Tiere" mit echten Blockbusterzahlen, also jenseits der drei Millionen-Zuschauermarke, die Bilanzen etwas schönen. Und ein Überraschungsfilm ist für den Herbst angekündigt: Hoffentlich dann ein 3D-Vampirabenteuer mit Til Schweiger und Bully Herbig.
Links: - Ufa Cinema, - US-Konkurrenz, - Konferenz der Tiere
Wusste Bernd Eichinger letztes Jahr nicht, wann er mit dem Feiern aufhören sollte, weil sich ein Erfolg an den nächsten reihte, sieht es jetzt trostlos aus. Vor allem die Constantin-Filme wie "Wickie und die starken Männer", "Die Päpstin", "Männersache", "Horst Schlämmer", "Maria, ihm schmeckt's nicht" oder "Die wilden Hühner und das Leben" drückten den deutschen Marktanteil auf fast dreißig Prozent. 2010 dagegen gab es noch keine Eichinger-Produktion, die der eine Million Zuschauer der wilden Hühner nahegekommen wäre. Der größte Erfolg war bisher der kleine Sleeper-Hit "Vincent will Meer" mit gut 700.000 Zuschauern. Die teuren Prestigeprojekte "Zeiten ändern dich" und "Jerry Cotton" floppten.
Und auch in der Kernkompetenz der Constantin, im Kinderfilmsektor, zeichnen sich zum einen Ermüdungs- und Abnutzungserscheinungen, zum anderen mit Ufa Cinema eine ernstzunehmende Konkurrenz ab. Die neu aufgemachte Reihe "Das Tiger-Team" war eine Enttäuschung und wird wohl - ganz im Gegensatz zur lukrativen Genretradition - nicht fortgesetzt werden. Den Kinderquatsch "Hier kommt Lola" wollten nur wenige sehen. Wenigstens auf die Vorstadtkrokodile war wieder Verlass. Da liefen die Ufa-Filme "Teufelskicker" und "Hanni & Nanni" doch deutlich besser, knackten jeweils die halbe Million Zuschauer. Und das war erst das Aufwärmprogramm für viel größere Ambitionen der alten Dame.
Letztes Jahr hatte die Constantin am Ende traumhafte 15,4 Millionen Zuschauer in ihre verliehenen und produzierten Filme gelockt. Ein Wert, bei dem sich selbst die Hollywood Majors in manchen Jahren schwertun. Dieses Jahr kamen erst ganze 3,4 Millionen Zuschauer zusammen. Und das Restprogramm macht bedingt Hoffnung. Zwei erfolgsversprechende internationale Produktionen, "Resident Evil 3D" und "Step Up", noch mehr Kinderfilme ("Freche Mädchen 2", "Groupies bleiben nicht zum Frühstück") und einen gewagteren Genreversuch ("Wir sind die Nacht") hat man noch im Köcher. Letztlich kann aber nur der Animationsfilm "Konferenz der Tiere" mit echten Blockbusterzahlen, also jenseits der drei Millionen-Zuschauermarke, die Bilanzen etwas schönen. Und ein Überraschungsfilm ist für den Herbst angekündigt: Hoffentlich dann ein 3D-Vampirabenteuer mit Til Schweiger und Bully Herbig.
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Montag, 19. Juli 2010
Hasskritiker Armond White im /filmcast
schwanenmeister, 20:29h
Ich glaube, ich habe das erste Mal vom berüchtigen New York Press-Kritiker Armond White gelesen, als ich Verbündete für meine "Catch Me If You Can"-Bewunderung gesucht habe. Gar nichts wusste ich damals von seinem Image als Enfant terrible der Filmszene, das er sich bis heute bewahrt hat und in Zeiten des hitzigen Internets noch leichter hat ausbauen können. Wie einfach es doch geworden ist, eine Sturm der Entrüstung zu entfachen, indem man der einzige Filmkritiker der Rottentomatoes ist, der Pixars "Toy Story 3" nicht positiv bewertet. How dare you? Wie kann man es nicht wagen, müsste eher die Frage lauten, wenn man sich seine meisten wahnsinnig anregenden und intelligenten Gedanken im Anschluss durchliest. Umso spannender, wenn er morgen im /filmcast auf genau diejenigen trifft, die in der Vergangenheit für ein paar zusätzliche Klicks nur zu gerne gegen ihn geschossen haben. Gemeinsam besprochen wird "Inception".
Links: - Armond White, - /filmcast, - Revenge of the Geeks
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Partyfilm "Kaboom" doch im FFF-Programm
schwanenmeister, 19:46h
Im wohl endgültig letzten Stoß an Genreware wurde auch der von mir sehnsüchtig erwartete neue Gregg Araki-Film "Kaboom" ins Fantasy Filmfest-Programm gespült. Die Kategorien wie Midnight Madness, Focus Asia oder Fresh Blood sind nun eingeteilt. Eigentlich könnte es direkt losgehen. Die bevorzugten Hamburger und Berliner müssen noch knapp einen Monat warten. Der Süden dagegen harrt bis in den September aus. Wenige Geheimtipps fehlen. Neben "Kaboom" gesetzt sind sicherlich "Monsters", "Amer", "Black Death", "The Killer Inside Me", "The Silent House", "The Last Exorcism", "The Loved Ones" und "We Are What We Are".
Links: - FFF, - Cannes, - Most-Wanted
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Samstag, 17. Juli 2010

schwanenmeister, 01:13h
Best Picture:Runners-Up: Black Swan, Winter's Bone, Shutter Island, Ghost Writer, Biutiful, Blue Valentine, Animal Kingdom
127 HOURS (Danny Boyle)
ANOTHER YEAR (Mike Leigh)
INCEPTION (Christopher Nolan)
THE KIDS ARE ALRIGHT (Lisa Cholodenko)
THE KING'S SPEECH (Tom Hooper)
THE SOCIAL NETWORK (David Fincher)
THE TOWN (Ben Affleck)
TOY STORY 3 (Lee Unkrich)
Spekulationsblase: HEREAFTER (Eastwood), THE COMPANY MEN (Wells), THE FIGHTER (Russell), HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS: PART I (Yates), NEXT THREE DAYS (Haggis), SOMEWHERE (Coppola), TRUE GRIT (Coen), TAMARA DREW (Stephen Frears)
Best Actor:
JAMES FRANCO (127 Hours)
ROBERT DUVALL (Get Low)
MICHAEL DOUGLAS (Solitary Man)
Best Actress:Quellen: - Pete Hammond, - "The Town"
ANNETTE BENING (The Kids Are Alright)
NATALIE PORTMAN (Black Swan)
JENNIFER LAWRENCE (Winter's Bone)
NOOMI RAPACE (The Girl with the Dragon Tattoo)
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6 Geheimtipps, die das FFF übersehen hat
schwanenmeister, 20:18h
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Freitag, 16. Juli 2010
Neuer Rudolf Thome-Film "Das rote Zimmer"
schwanenmeister, 00:15h
Mit Katharina Lorenz (nicht im Bild) und Peter Knaack. Wird gerade in Löcknitz in der Uckermark gedreht. Handelt von einem Kussforscher. Kinopremiere wahrscheinlich auf der kommenden Viennale. Sieht schon wieder zum Verlieben aus. Übrigens wird die letztjährige Thome-Retrospektive der ARD in den nächsten Wochen auf 3sat wiederholt. Morgen, um 15 Uhr, läuft etwa "System ohne Schatten". Und dann jeden Freitag, um die selbe Uhrzeit, ein weiteres Wunderwerk.
Links: - Cargo Film, - Moanafilm, - Thome-Reihe
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8 Must See-Geheimtipps des Fantasy Filmfest
schwanenmeister, 19:59h
AMER (Hèlène Cattet & Bruno Forzani)
"My vice is a locked giallo vault and only co-directors Helene Cattet and Bruno Forzani have the key! Death has a new taste and it’s bitter, or AMER, as the title of my Movie of the Moment describes it. Unlike most films today that are instantly forgotten once past the closing credits, AMER still flits through my mind like a butterfly with bloodstained wings." (Alan Jones, Fright Fest)
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"My vice is a locked giallo vault and only co-directors Helene Cattet and Bruno Forzani have the key! Death has a new taste and it’s bitter, or AMER, as the title of my Movie of the Moment describes it. Unlike most films today that are instantly forgotten once past the closing credits, AMER still flits through my mind like a butterfly with bloodstained wings." (Alan Jones, Fright Fest)
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Mittwoch, 14. Juli 2010
FFF zeigt Gareth Edwards' "Monsters"
schwanenmeister, 22:01h
FFF-Chef Stefan und seine Crew haben jetzt 55 Titel beisammen und damit im Grunde jeden Genrefilm im Programm, der in den letzten Monaten international für Furore sorgen konnte. Den wahrscheinlich größten Coup sparte sich das Fantasy Filmfest bis zum Schluss auf: Gareth Edwards' Low Budget-Horror "Monsters" gilt spätestens seit Cannes als einer der großen Geheimtipps des aktuellen Filmjahrgangs. Auch dieses Highlight findet sich nun in der Fresh Blood-Reihe wieder, wo es gegen andere verheißungsvolle Erstlingswerke wie "The Loved Ones", "We Are What We Are" und "The Last Exorcism" antreten wird. Letztes Jahr gewann den Wettbewerb der später oscarnominierte "District 9", davor "JCVD", "Ex Drummer" und "Brick".
Links: - FFF, - Cannes
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Wieviel Twilight steckt in "Wir sind die Nacht"?
schwanenmeister, 13:10h
Ein Blick auf die aktuelle Kino-Top Ten genügt, um zu wissen, wer den Kinobetreibern nach Fußball-WM und Hitzesommer den Arsch retten wird. Es ist nicht der grüne Oger, der trotz 3D-Bonus schwer um die zwei Millionen-Besuchermarke kämpfen muss. Nein, auf Platz zwei und drei der Filmcharts haben es sich "Biss zum Morgengrauen" und "Biss zur Mittagsstunde" bequem gemacht, die ersten beiden Teile der Twilight-Filmserie. Durch zahlreiche gut besuchte Triple Features konnten die Vorgänger der Vampirsaga wieder aus ihren Gräbern auferstehen und die Bilanzen schönen. "Twilight" knackt somit die drei Millionen, "New Moon" sogar unter Umständen die vier Millionen Zuschauer.
Und was der dritten Teil, "Eclipse - Biss zum Abendrot", ab diesem Donnerstag schafft, will man sich angesichts von Megablockbuster-würdigen 960 Kopien gar nicht erst vorstellen. Dabei hatte "Wir sind die Nacht"-Regisseur Dennis Gansel seine Vampiridee laut eigenen Angaben bereits 1996. Das könnte auch erklären, warum Szenenbilder und der Filminhalt um den blutliebenden Girlsclub, der durch die Liebe zu einem Normalsterblichen gestört wird, eher an die kurzweilige amerikanische Horrorschmonzette "Der Hexenclub" aus eben jenem Jahr erinnert. Wenn der deutsche Vampirfilm "Wir sind die Nacht" am 28. Oktober in den Kinos anlaufen wird, werden die Vergleiche mit dem weltweiten Twilight-Phänomen sicherlich nicht vermieden werden können.
Und das will man bei der Constantin auch gar nicht. Im semipopulären Filmblog Fünf Filmfreunde regte sich Anfang des Jahres der ehemalige Viva-Moderator Nils Bokelberg über die Ähnlichkeit zwischen den High School Musical-Filmen und dem deutschen Abklatsch "Rock It" auf. Warum sollte nur Hollywood das Privileg genießen, Erfolgskonzepte aus aller Welt klauen zu dürfen? Letztlich stellt sich immer hauptsächlich die Frage nach der Filmqualität. Und wenn diese bei "Wir sind die Nacht" stimmt, wenn Karoline Herfurth, Nina Hoss, Jennifer Ulrich und Max Riemelt etwas eigenes auf die Beine gestellt haben, dann soll das bitteschön auch erfolgreich sein. Und wenn Jennifer Ulrich dabei wie Kristen Stewart ausschaut, dann soll das nicht zu ihrem Nachteil sein. Schließlich sieht die bald aus wie Noomi Rapace, wenn sie von David Fincher in der Millennium-Trilogie besetzt werden wird. Denn das Filmbusiness ist ein ewiger Kreislauf.
Links: - Wir sind die Nacht, - Fünf Filmfreunde, - Trailer
Und was der dritten Teil, "Eclipse - Biss zum Abendrot", ab diesem Donnerstag schafft, will man sich angesichts von Megablockbuster-würdigen 960 Kopien gar nicht erst vorstellen. Dabei hatte "Wir sind die Nacht"-Regisseur Dennis Gansel seine Vampiridee laut eigenen Angaben bereits 1996. Das könnte auch erklären, warum Szenenbilder und der Filminhalt um den blutliebenden Girlsclub, der durch die Liebe zu einem Normalsterblichen gestört wird, eher an die kurzweilige amerikanische Horrorschmonzette "Der Hexenclub" aus eben jenem Jahr erinnert. Wenn der deutsche Vampirfilm "Wir sind die Nacht" am 28. Oktober in den Kinos anlaufen wird, werden die Vergleiche mit dem weltweiten Twilight-Phänomen sicherlich nicht vermieden werden können.
Und das will man bei der Constantin auch gar nicht. Im semipopulären Filmblog Fünf Filmfreunde regte sich Anfang des Jahres der ehemalige Viva-Moderator Nils Bokelberg über die Ähnlichkeit zwischen den High School Musical-Filmen und dem deutschen Abklatsch "Rock It" auf. Warum sollte nur Hollywood das Privileg genießen, Erfolgskonzepte aus aller Welt klauen zu dürfen? Letztlich stellt sich immer hauptsächlich die Frage nach der Filmqualität. Und wenn diese bei "Wir sind die Nacht" stimmt, wenn Karoline Herfurth, Nina Hoss, Jennifer Ulrich und Max Riemelt etwas eigenes auf die Beine gestellt haben, dann soll das bitteschön auch erfolgreich sein. Und wenn Jennifer Ulrich dabei wie Kristen Stewart ausschaut, dann soll das nicht zu ihrem Nachteil sein. Schließlich sieht die bald aus wie Noomi Rapace, wenn sie von David Fincher in der Millennium-Trilogie besetzt werden wird. Denn das Filmbusiness ist ein ewiger Kreislauf.
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Montag, 12. Juli 2010

schwanenmeister, 18:00h
Hitler, Haneke, Waltz - dieses Jahr muss die deutsche Filmindustrie ausnahmsweise einmal ohne die Unterstützung der Österreicher ins Rennen um den besten nicht englischsprachigen Film des 83. Oscar-Wettbewerbs gehen. Wobei man durchaus wieder Filme über das Dritte Reich, etwa Oskar Roehlers Zuschauerprovokation "Jud Süß - Filme ohne Gewissen", oder österreichische Filme wie Jessica Hausners Kritikerdarling "Lourdes", den man als den eigenen verkaufen könnte, in der Hinterhand hätte. Aber die hätten weder Hitler, noch Bernd Eichinger als Zugpferd im Paket. Und eine Goldene Palme haben sie schon mal gar nicht gewonnen.
Nein, wenn es im Herbst heißt: Der Nachfolger von "Das weiße Band", "Baader Meinhof Komplex" und "Das Leben der Anderen" ist ... dann wird der Auswahlkommission wenig anderes übrig bleiben, als auf die Migrantenkarte zu setzen. Neben Nazizeit, Stasi und Terrorismus ist das bekanntlich das vierte Standbein, das den deutschen Film im Ausland interessant macht. Vor drei Jahren war Fatih Akin und sein in Cannes ausgezeichneter Spielfilm "Auf der anderen Seite" verdammt dicht dran an einer Nominierung. Nur die ungelenke Verleihpolitik in den USA, die den Film ein ganzes Jahr zu spät herausbrachte, so dass ihm die zahlreichen Lobeshymnen der wichtigsten Kritiker nicht mehr helfen konnten, brachte Akin um den ganz großen Triumph.
Faith Akin ist auch dieses Mal wieder im Topf. Seine "Soul Kitchen" begann letztes Jahr auf dem Venedig-Festival einen Siegeszug bei Kritikern und vor allem den Zuschauern, der bis heute anhält. Seine Leichtigkeit, mit der er gleichermaßen die Menschen in Australien oder Russland begeisterte, könnte ihm aber im Auswahlverfahren um die Academy Awards zum Verhängnis werden. Die bisher größten Chancen darf sich deshalb Feo Aladags Ehrenmord-Drama "Die Fremde" ausrechnen, der auf der Berlinale seine Premiere feierte. Mit Sibel Kekilli in der Hauptrolle besetzt, räumte "When We Leave", so der internationale Verleihtitel, bereits die zwei wichtigsten Preise des renommierten Tribeca-Festivals ab.
Die sonstige Konkurrenz ist schwach oder nicht vorhanden. Mögliche Titel für die Statistenrollen im Auswahlverfahren wären wohl "Die Friseuse", "Boxhagener Platz" oder "Unter Bauern". In der zweiten Reihe lauern so Kanonen wie "Henri IV.", "Bedways", "Der Räuber" oder "Engel mit schmutzigen Flügeln". Nicht falsch verstehen: Das sind allesamt tolle bis spannende Filmprojekte, die jedoch völlig chancenlos wären, wenn es um die Academy ginge. Der einzige ernstzunehmende Stolperstein für "Die Fremde" könnte "Life, Above All" heißen, Oliver Schmitz' umfeierter Afrika-Film, den Sony Pictures Classics in Cannes einsammelte. Das einzige Problem hier: Er wird wohl von Südafrika eingereicht werden. Und nachdem wir letztes Mal Österreich "Das weiße Band" stibitzt hatten, sollten wir uns darüber nur freuen.
Links: - Filmecho, - German Films
Nein, wenn es im Herbst heißt: Der Nachfolger von "Das weiße Band", "Baader Meinhof Komplex" und "Das Leben der Anderen" ist ... dann wird der Auswahlkommission wenig anderes übrig bleiben, als auf die Migrantenkarte zu setzen. Neben Nazizeit, Stasi und Terrorismus ist das bekanntlich das vierte Standbein, das den deutschen Film im Ausland interessant macht. Vor drei Jahren war Fatih Akin und sein in Cannes ausgezeichneter Spielfilm "Auf der anderen Seite" verdammt dicht dran an einer Nominierung. Nur die ungelenke Verleihpolitik in den USA, die den Film ein ganzes Jahr zu spät herausbrachte, so dass ihm die zahlreichen Lobeshymnen der wichtigsten Kritiker nicht mehr helfen konnten, brachte Akin um den ganz großen Triumph.
Faith Akin ist auch dieses Mal wieder im Topf. Seine "Soul Kitchen" begann letztes Jahr auf dem Venedig-Festival einen Siegeszug bei Kritikern und vor allem den Zuschauern, der bis heute anhält. Seine Leichtigkeit, mit der er gleichermaßen die Menschen in Australien oder Russland begeisterte, könnte ihm aber im Auswahlverfahren um die Academy Awards zum Verhängnis werden. Die bisher größten Chancen darf sich deshalb Feo Aladags Ehrenmord-Drama "Die Fremde" ausrechnen, der auf der Berlinale seine Premiere feierte. Mit Sibel Kekilli in der Hauptrolle besetzt, räumte "When We Leave", so der internationale Verleihtitel, bereits die zwei wichtigsten Preise des renommierten Tribeca-Festivals ab.
Die sonstige Konkurrenz ist schwach oder nicht vorhanden. Mögliche Titel für die Statistenrollen im Auswahlverfahren wären wohl "Die Friseuse", "Boxhagener Platz" oder "Unter Bauern". In der zweiten Reihe lauern so Kanonen wie "Henri IV.", "Bedways", "Der Räuber" oder "Engel mit schmutzigen Flügeln". Nicht falsch verstehen: Das sind allesamt tolle bis spannende Filmprojekte, die jedoch völlig chancenlos wären, wenn es um die Academy ginge. Der einzige ernstzunehmende Stolperstein für "Die Fremde" könnte "Life, Above All" heißen, Oliver Schmitz' umfeierter Afrika-Film, den Sony Pictures Classics in Cannes einsammelte. Das einzige Problem hier: Er wird wohl von Südafrika eingereicht werden. Und nachdem wir letztes Mal Österreich "Das weiße Band" stibitzt hatten, sollten wir uns darüber nur freuen.
Links: - Filmecho, - German Films
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Lieblingsklassiker: I. Jahreshälfte 2010
schwanenmeister, 02:28h
Für über sechs Monate Filmeschauen eine doch recht spartanische, konzentrierte Ausbeute mit fortgeführten Schwerpunkten auf Drittes Reich und Berliner Schule. Jack London-Verfilmungen beschäftigten mich im Frühjahr besonders - wie kinky, oder? Ansonsten treibt mich der aktuelle Filmjahrgang um. Viele, viele Anregungen ...
Chronologisch sortiert:
The Kid (Charlie Chaplin)
Der Schrei der schwarzen Wölfe (Harald Reinl)
Die Teuflischen (Henri-Georges Clouzot)
Französisch für Anfänger (Christian Ditter)
Ruf der Wildnis (Ken Annakin)
Hotel (Jessica Hausner)
Lovely Rita (Jessica Hausner)
Marseilles (Angela Schanelec)
Das große Rennen von Belleville (Sylvain Chomet)
Macabro - Die Küsse der Jane Baxter (Lamberto Bava)
Magnificent Obsession (Douglas Sirk)
All That Heaven Allows (Douglas Sirk)
Händler der vier Jahreszeiten (Rainer Werner Fassbinder)
Moritz, lieber Moritz (Hark Bohm)
Tschetan - Der Indianerjunge (Hark Bohm)
Rauchzeichen (Rudolf Thome)
Frau fährt, Mann schläft (Rudolf Thome)
Das Spinnennest (Bernhard Wicki)
Die Reise nach Tilsit (Veit Harlan)
Das unsterbliche Herz (Veit Harlan)
Katja - Alle brauchen Liebe (Joe Sarno)
Bungalow (Ulrich Köhler)
Kitty und die Weltkonferenz (Helmut Käutner)
Kleider machen Leute (Helmut Käutner)
Mad Mission 2 & 3 (Eric Tsang & Tsui Hark)
Wie Raubkatzen (Renè Clèment)
In den Süden (Laurent Cantet)
Wasser für Canitoga (Herbert Selpin)
Chronologisch sortiert:
The Kid (Charlie Chaplin)
Der Schrei der schwarzen Wölfe (Harald Reinl)
Die Teuflischen (Henri-Georges Clouzot)
Französisch für Anfänger (Christian Ditter)
Ruf der Wildnis (Ken Annakin)
Hotel (Jessica Hausner)
Lovely Rita (Jessica Hausner)
Marseilles (Angela Schanelec)
Das große Rennen von Belleville (Sylvain Chomet)
Macabro - Die Küsse der Jane Baxter (Lamberto Bava)
Magnificent Obsession (Douglas Sirk)
All That Heaven Allows (Douglas Sirk)
Händler der vier Jahreszeiten (Rainer Werner Fassbinder)
Moritz, lieber Moritz (Hark Bohm)
Tschetan - Der Indianerjunge (Hark Bohm)
Rauchzeichen (Rudolf Thome)
Frau fährt, Mann schläft (Rudolf Thome)
Das Spinnennest (Bernhard Wicki)
Die Reise nach Tilsit (Veit Harlan)
Das unsterbliche Herz (Veit Harlan)
Katja - Alle brauchen Liebe (Joe Sarno)
Bungalow (Ulrich Köhler)
Kitty und die Weltkonferenz (Helmut Käutner)
Kleider machen Leute (Helmut Käutner)
Mad Mission 2 & 3 (Eric Tsang & Tsui Hark)
Wie Raubkatzen (Renè Clèment)
In den Süden (Laurent Cantet)
Wasser für Canitoga (Herbert Selpin)
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Donnerstag, 8. Juli 2010
Paul hatte Recht ...
schwanenmeister, 02:35h
Link: - Mario Gomez
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Mittwoch, 7. Juli 2010
Högschde Konzentration, Jungs!
schwanenmeister, 03:39h
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