Freitag, 20. Juli 2018
Fantasy Filmfest früh hochwertig aufgestellt

„Nicolas Cage gives the performance of a lifetime“ (Russ Fisher, The Playlist)

Auch das Fantasy Filmfest muss bei den Herbstfestivals im Auge behalten werden. Denn schon hat es mit seinen ersten Nennungen einige der attraktivsten Genreperlen 2018 versammelt.

Das Fantasy Filmfest, das am 5. September in Berlin beginnt und am 30. September seine Städtetour in Nürnberg, Frankfurt und Stuttgart beendet, ist programmtechnisch schon sehr gut aufgestellt. Eröffnet wird das Fest von der Sundance-Sensation „Mandy“, in der Regisseur Panos Cosmatos Nicholas Cage auf Dämonenjagd schickt. Den Film umweht ein Kult, seit die ersten Hype-Tweets der US-Kritiker im Januar abgesetzt wurden. Trotz der spektakulären Bilder bleibt aber eine gewisse Grundskepsis. War doch Cosmatos' Vorgängerfilm „Beyond the Black Rainbow“ die stilisierte Langeweile. Aber wie schrieb der Filmkritiker Robert Koehler doch so schön: „Fucking Mandy. Is there anything else? No.“

Dazu gesellen sich zwei andere heiße Eisen: Im Centerpiece läuft die schwedische Cannes-Entdeckung „Border“. Außerdem ist bereits Gaspar Noés neuer Film „Climax“ im Programm bestätigt, der mit sehr vielen Vorschusslorbeeren aus Cannes kommt. Weiter gibt es den deutschen Dämonen-Film „Luz“ zu bestaunen, der auf der Berlinale durchstartete und inzwischen auch international so langsam Fahrt aufnimmt. Mit diesen vier Genre-Leckerbissen kann im September schon mal nichts mehr schief gehen.

Links: - Fantasy Filmfest | - Berlinale-Entdeckung Luz

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