Dienstag, 1. November 2016
Berlinale: Erstmals dotierter Dokumentarpreis

Gianfranco Rosis Doku "Seefeuer" gewann 2016 den Goldenen Bären

Im kommenden Jahr vergeben die 67. Internationalen Filmfestspiele von Berlin erstmalig den Glashütte Original Dokumentarfilmpreis.

Die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert. Insgesamt werden rund 18 aktuelle Dokumentarbeiträge aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation, Berlinale Special, Perspektive Deutsches Kino sowie der Sonderreihe Kulinarisches Kino für den Glashütte Original Dokumentarfilmpreis nominiert.

Eine dreiköpfige Jury entscheidet über die Vergabe, das Preisgeld teilen sich Regisseur und Produzent des Preisträgerfilms. Die Auszeichnung wird im Rahmen der offiziellen Preisverleihung im Berlinale Palast vergeben. Der Dokumentarfilm war im vergangenen Jahr mit 77 Produktionen in den verschiedenen Sektionen wieder stark vertreten. Nun gibt es erstmals einen dotierten Preis, der die künstlerische Arbeit gesondert würdigt.

„Wir freuen uns, dass wir unser Engagement für den Dokumentarfilm bei der Berlinale mit dem Glashütte Original Dokumentarfilmpreis gemeinsam mit unserem langjährigen Partner krönen können", sagte Festivaldirektor Dieter Kosslick. Der Preis sei ein wichtiges Signal für die Dokumentarfilmbranche und zugleich Wertschätzung für die Filmemacher, die ihre Projekte teilweise mit hohem persönlichen Risiko realisierten.

Die 67. Internationalen Filmfestspiele von Berlin finden vom 9. bis zum 19. Februar 2017 statt. Erste Programmdetails werden traditionell in der ersten Dezemberhälfte erwartet.

Links: - Festivalbericht 2016, - Berlinale-News

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