Montag, 18. Januar 2016
Kiyoshi Kurosawa und Terence Davies in Berlin

"Creepy"-Screenshot © Shochiku Company
Fast täglich flattern jetzt interessante Programm-Details aus Berlin herein. Das zweitwichtigste A-Festival der Welt geizt nicht mit bekannten Namen. Heute sind vier weitere Filme in der Nebenreihe Berlinale Special bekannt gegeben worden: Star-Watcher und Autogrammjäger freuen sich über Don Cheadles Regiedebüt "Miles Ahead" über die Musiklegende Miles Davis mit Schauspieler Ewan McGregor. Noch spannender erscheinen aber die beiden Weltpremieren alter Bekannter. Der japanische Gruselspezialist Kiyoshi Kurosawa zeigt seinen neuen Film "Creepy". Sein letzter Film "Journey to the Shore" gewann 2015 den Regiepreis der Un Certain Regard-Reihe in Cannes. Und die britischen Kritiker von Sight & Sound, TimeOut und Little White Lies dürfen mal wieder ihren Auteur Terence Davies ("Of Time and the City", "The Deep Blue Sea") feiern, wenn dessen neues Werk "A Quiet Passion" über die Schriftstellerin Emily Dickinson Premiere hat.

Davor gab die Berlinale bereits das Classics-Programm mit Filmen von Yasujiro Ozu ("Weizenherbst"), Fritz Lang ("Der müde Tod") und Hou Hsiao-hsien ("Daughter of the Nile") bekannt. Am meisten Freude kam aber bei der Programmierung des vielleicht besten Boxfilms aller Zeiten (John Hustons "Fat City") und des vergessenen James Whale-Kriegsfilms "The Road Back" aus dem Jahr 1937 auf.

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