Montag, 25. September 2017
Filmen beginnt im Kopf – und in 3D

Ein Blick in die Zukunft | © Rote Mütze Video Produktion

Wie planen Hollywoodstudios ihre Großproduktionen digital? Und ist dieses technische Equipment auch für deutsche Filme erschwinglich? Ein Beitrag von Jörn Schumacher

Für manchen Regisseur wäre es schön, wenn er eine Szene schon einmal virtuell durchgehen könnte, bevor er ans Eingemachte geht und für den Dreh seine Schauspieler holt und die Kamera, die Lichter und Mikrofone aufstellt. In der Tat machen das bereits einige Filmemacher. Für die „Previs“ (der „Previsualization“) bieten mittlerweile Studios die Möglichkeit an, eine Szene virtuell im Computer aufzubauen, um in der digitalen Welt zu sehen, wie sie nachher im Film wirken wird.

Die Universität Bremen forscht im Projekt „first.stage“ an einem solchen System. Der Vorteil: Ihr Equipment ist deutlich günstiger als das der Hollywoodstudios, und ein Film- oder auch Theater-Regisseur kann schon in wenigen Minuten Einarbeitungszeit lernen, damit umzugehen. Wir haben das Technologiezentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen (TZI) besucht und uns den ersten Prototypen angesehen. Das Ergebnis sehr ihr oben im Video.

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