Mittwoch, 27. Januar 2016
Berliner Woche der Kritik setzt auf Zulawski, Ariane Labed und Weerasethakul

Ariane Labed in "Despite the Night" © Mandrake Films
Die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Gegenveranstaltung zur Berlinale, die Woche der Kritik, präsentierte gestern ihr Programm. Es ist eine Mischung aus unbekannten und berühmten Namen geworden. Mit den neuen Auswahl-Jury-Mitgliedern Carmen Gray und Joseph Fahim wollte man sich internationaler ausrichten. Vom 11. bis zum 18. Februar wird es wieder täglich in den Hackeschen Höfen einen Spielfilm mit anschließender Diskussion und etwaigen Kurzfilmen geben.

Der Kultregisseur Andrzej Zulawski ("Possession", "Nachtblende"), der 15 Jahre Pause gemacht hatte, zeigt seinen neuen Film "Cosmos". Ein weiteres Highlight könnte die französisch-kanadische Produktion "Despite the Night" mit dem griechischen Arthouse-Starlet Ariane Labed und Roxane ‘Sennentuntschi’ Mesquida werden. Gespannt sein darf man auch auf die Kurzfilme von Denis Côté („May We Sleep Soundly“) und Apichatpong Weerasethakul (“Vapour”). Wenig ist bislang über die ausgewählten Filme geschrieben worden, obwohl sie größtenteils keine Weltpremieren sind. Wenn man aber ein bisschen nach ihnen stöbert, stößt man eigentlich immer auf anregende Bilder und außergewöhnliche Erzähl-Szenarios.

Links: - Woche der Kritik, - Ottinger & Graf im Forum, - Berlinale

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