Dienstag, 23. Juli 2019
Mick Jagger schließt die Mostra mit Charles-Willeford-Adaption

Claes Bang und Elizabeth Debiki | © Jose Haro
Als Rauschmeißer spielt Venedig die Charles-Willeford-Adaption "The Burnt Orange Heresy" mit Claes Bang. Wobei dem sicherlich Rockstar Mick Jagger die Show stehlen wird.

Mick Jagger war der Superstar im britischen Gangsterfilm "Performance" im Jahr 1970. Der heute 75-Jährige blieb einer der größten Superstars der Welt bei den Rolling Stones und kehrt jetzt im Venedig-Abschlussfilm "The Burnt Orange Heresy" zurück auf die Leinwand. Wobei der Neo-noir gar nicht so sehr nach Fallobst riecht, das nur wegen seines Superstars eingeladen wurde.

Erste Bilder versprechen ein schönes kleines Genrewerk, bei dem auch die "The Square"-Berühmtheit Claes Bang und Großmeister Donald Sutherland mitspielen. Als "elegant" und "erotisch" preist das Festival das Heist-Movie um einen Kunstraub an. Jagger spielt den exzentrischen Kunstsammler, dem Kunstkritiker Bang und die australische Newcomerin Elizabeth Debicki ein Schnippchen schlagen wollen.

Da die Drehbuchvorlage auf dem amerikanischen Krimi-Gott Charles Willeford basiert, kann das eigentlich nur mindestens recht spaßig werden. Bei uns hieß die Buchvorlage übrigens mal "Die Kunst des Tötens", mal "Ketzerei in Orange". Regie geführt hat der Italiener Giuseppe Capotondi, der in den letzten Jahren vor allem an der Netflix-Serie "Suburra" arbeitete. "The Burnt Orange Heresy" läuft am Samstag, den 7. September, nach der offiziellen Löwenvergabe.

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