Montag, 23. Juli 2018
Venedig-Gerüchte um Gebrüder Coen, Olivier Assayas und Julian Schnabel

Drehten für Netflix "The Ballad of Buster Scruggs": Joel und Ethan Coen

Wenn man den Gerüchten Glauben schenken will, wird das Venedig-Festival Ende August ein Cineastentraum. Die Gebrüder Coen und Olivier Assayas gehören jetzt zu den spekulierten Namen.

Der für gewöhnlich bestens informierte Über-Cineast Cédric Succivalli hat auf Twitter die Gerüchteküche um den Wettbewerb in Venedig weiter angeheizt. Demnach ist Jacques Audiards Western "The Sisters Brothers" mit Joaquin Phoenix und Jake Gyllenhaal sicher gesetzt. Auch seien zwei weitere Franzosen, Olivier Assayas ("Doubles vies") und David Oelhoffen ("Territoires") dabei. Raus seien dagegen alle weiblichen Kandidaten und Francois Ozons "Alexandre".

Dazu kommen laut Succivalli, der Präsident der internationalen cinephilen Gesellschaft ist, die Netflix-Miniserie "The Ballad of Buster Scruggs" von Joel und Ethan Coen, Julian Schnabels Comeback "At Eternity's Gate" mit Oscar Isaac und Mads Mikkelsen sowie Brady Corbets Film "Vox Lux" mit Natalie Portman. Der Lido quillt also über vor Hollywoodstars, wenn sich die Gerüchte am Mittwoch als wahr erweisen sollten. Die bislang spekulierten Highlights des Festivals in Venedig auf einen Blick:
  • Doubles vies (Olivier Assayas)
  • The Sisters Brothers (Jacques Audiard)
  • The First Man (Damien Chazelle) *Eröffnungsfilm*
  • The Ballad of Buster Scruggs (Joel and Ethan Coen)
  • A Star Is Born (Bradley Cooper)
  • Roma (Alfonso Cuaron)
  • Norway (Paul Greengrass)
  • Suspiria (Luca Guadagnino)
  • The Favourite (Yorgos Lanthimos)
  • Peterloo (Mike Leigh)
  • Sunset (Laszlo Nemes)
  • At Eternity's Gate (Julian Schnabel)
  • Beautiful Boy (Felix Van Groeningen)
  • The Other Side of the Wind (Orson Welles)
Das wären viermal Netflix, zweimal Amazon Studios und wahnsinnig viele Abwerbungen von klassischen Cannes-Regisseuren. Eigenartig still ist es um Xavier Dolans neuen Film "The Death and Life of John F. Donovan" mit Natalie Portman und Kit Harrington geworden. Galt der noch im Mai, als ihn Cannes-Chef Thierry Frémaux explizit als Venedig-Kandidat nannte, gesetzt für den Lido.

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