Freitag, 13. Januar 2017
Berlinale-Geheimtipp: "Don't Swallow My Heart, Alligator Girl!"

Foto: Don't Swallow My Heart, Alligator Girl!, Facebook site
Es gibt Filmtitel, die einen magisch anziehen. Der brasilianische Film "Don't Swallow My Heart, Alligator Girl!", der im internationalen Wettbewerb von Sundance und in der Generation-Reihe der Berlinale gezeigt wird, ist genau solch ein Fall. Die Geschichte spielt am Rio Apa, dem Grenzfluss zwischen Paraguay und Brasilien. Er wird zum Dreh- und Angelpunkt einer modernen, bildgewaltigen und wuchtigen Romeo-und-Julia-Story, schreibt die Berlinale.

Im Mittelpunkt stehe eine Amour Fou zwischen der geheimnisvollen Guaraní Basano und dem 13-jährigen Joca. Die Bilder vermitteln eine atemberaubende Coming-of-Age-Mischung aus meditativem Dschungel und wildestem Motorradrocker-Bandenkrieg. Der 35-jährige Regisseur Felipe Bragança ist kreativer Partner des Filmemachers Karim Aïnouz, der vor wenigen Jahren mit "Praia do Futuro" die Berlinale-Zuschauer verzückte. Zusammen mit dem brasilianischen Regisseur Marcelo Gomes, der mit seinem Werk "Joaquim" in den diesjährigen Wettbewerb eingeladen wurde, bilden diese drei Südamerikaner eine künstlerische Phalanx. Meine Aufmerksamkeit haben sie.

Das Sundance Filmfestival schreibt über "Don't Swallow My Heart, Alligator Girl!": "It's a magnificently layered, surreal fairy tale addressing the very real colonial oppression and strife that defined the region’s history and still lingers today." Der Filmblog The Playlist hat auf Facebook einen gut einminütigen Trailer gepostet, der hier zu sehen ist:



Link: - Generation: Michael Winterbottom & Butterfly Kisses

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