Sonntag, 14. März 2010
Vamp-Groupie Kristen Stewart als Mädchen mit dem Drachentattoo?
Wir erreichen jetzt die langweiligste Phase des weltweiten Hypes um Stieg Larssons Millennium-Trilogie, nämlich den Zeitpunkt, an dem jeder amerikanische Filmblog auf das Thema anspringt, weil die großen Namen für das US-Remake ins Spiel gebracht werden. Wer wäre beispielsweise naheliegender gewesen als Thriller-Experte David Fincher, dessen finstere Visionen das Genre wie kein Zweiter in den letzten Jahrzehnten geprägt haben, an den man sofort denken muss, wenn man die Bücher liest oder die schwedischen Originalfilme schaut und der nun tatsächlich Interesse bekundet haben soll, wenn er mit seinem Facebook-Film fertig ist. Dass das Drehbuch von Edelfeder Steven Zaillian („Schindlers Liste“, „Gangs of New York“) adaptiert würde, kolportierte Variety bereits vor Monaten.

Der dafür vielleicht interessanteste, weil offenste Aspekt: Welche englischsprachige Schauspielerin soll Noomi Rapace das Wasser reichen können, die im Original der Lisbeth Salander-Figur ihr Gesicht und den Verfilmungen ihre Seele schenkte. Fincher selbst würde Carey Mulligan, das oscarnominierte Audrey Hepburn-Lookalike aus Lone Scherfigs Coming-of-Age-Filmchen „An Education“, bevorzugen. Das Studio Sony will lieber die aktuell ultrapopuläre Kristen Stewart aus dem „Twilight“-Franchise. Diverse Blogs bringen auch Natalie Portman ins Spiel, wohl hauptsächlich weil sie so überdeutlich ins Beuteschema passen würde: Jung, sexy, dunkelhaarig und angesagt. Ein wahrhaft großer Zug von Fincher wäre es indes, wenn er denn den Job bekäme, dass er Noomi Rapace einfach übernehmen würde. Denn ehrlich gesagt kann man es nicht mehr besser machen.

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Empire-Kritiker Newman liebt Lisbeth Salander
In der Sight & Sound-Jahresumfrage war der britische Filmkritiker Kim Newman bereits der einzige, der unter der High Society der Cinephilen die zahlreichen Qualitäten des schwedischen Meisterwerks "The Girl with the Dragon Tattoo" erkannte. Zum Großbritannien-Kinostart ist er wieder da und präsentiert stolz seine fünf Sterne-Kritik im Empire-Magazin. Zur Figur der Lisbeth Salander fällt ihm folgende gekonnte Schwärmerei ein:
"The best Euro action heroine since Anne Parillaud’s Nikita and the most influential female thriller lead since Jodie Foster’s Clarice Starling, Lisbeth is an interesting mix of credibly screwed-up victim and resourceful superheroine — making good use of a stun-gun, a dildo, a tattoo needle and a golf club in kicking against the pricks."
Links: - Empire, - Sight & Sound, - Peter Travers

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Samstag, 13. März 2010
Christian Alvart arbeitet an "Captain Future"
Christian Alvart, einer der Lieblingsregisseure von Movies & Sports-Göttin Nadeshda Brennicke, wird mit 20.000 Euro von der FFA bei seiner Drehbucharbeit an "Captain Future" gefördert. Nachdem der gebürtige Hesse 2005 dank seines Serienkiller-Thrillers "Antikörper" international durchbrach, drehte er bereits die beiden größeren englischsprachigen Genrefilme "Case 39" und "Pandorum". Gemeinsam mit seiner Berliner Produktionsschmiede Syrreal Entertainment plant der ambitionierte Filmemacher nun scheinbar eine Realverfilmung des 1980er-Jahre Kult-Animes, der auch in Spanien, Italien und Frankreich eine große Anhängerschaft fand. Und es würde mich nicht wundern, wenn die Produktion, wie schon "Pandorum", im Babelsberger Studio vonstatten gehen würde.

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Vorfreude auf Valeska Grisebachs "Western"

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Samstag, 13. März 2010
Liste des dreidimensionalen Grauens
3D-Filme rocken die Kinos. Und die Konkurrenz schaut hinterher. In 2D. Glaubte man letztes Jahr, endlich näher an die fiesen US-Blockbuster herangekommen zu sein, erfinden die Amis dank James Camerons "Avatar" heuer einfach einen neuen Zirkustrick, der nicht nur die Massen wieder in die Kinos treibt, sondern diese auch gleich doppelt bezahlen lässt. Aus kuriosen animierten Trickfilmen wie "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen", die normalerweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Deutschland gelaufen wären, werden ziemlich tolle Zuschauererfolge. Aus einem auf der Kippe stehenden "Alice im Wunderland"-Revival wird dank 3D ein Monster-Blockbuster, der direkt da weitermacht, wo "Avatar" aufgehört hat. Die Finanzkrise mag die Gesamtzahl der amerikanischen Produktionen nach unten gedrückt, vor allem kleinen und mittleren Filmen geschadet haben, was dafür die superteuren Megaproduktionen eher beflügelt hat. Jetzt haben einige wenige Hollywoodschlachtschiffe nicht nur den Vorteil, achtzigfach so teuer wie deutsche Filme zu sein und weltbekannte Stars bieten zu können, sondern auch noch dreidimensional zu sein. Hier die Liste des dreidimensionalen Grauens der kommenden Monate:

- HOW TO TRAIN YOUR DRAGON
- CLASH OF THE TITANS
- SHREK FOREVER AFTER
- TOY STORY 3
- DESPICABLE ME
- CATS & DOGS: REVENGE OF KITTY GALORE
- STEP UP 3D
- PIRANHA 3D
- RESIDENT EVIL: AFTER LIFE
- LEGEND OF THE GUARDIANS
- JACKASS 3D
- SAW VII 3D
- HARRY POTTER PART 7 FIRST HALF 3D

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Italienische Filmindustrie brummt
Letztes Jahr trauerte ich im Sommer noch um den einstmals mächtigen italienischen Kinomarkt, der vollkommen ausgedörrt erschien. Nach den ersten drei Monaten im neuen Jahr kann ich dagegen voller Neid auf die zahlreichen einheimischen Erfolge schielen, die die Kinocharts dort am laufenden Band produzieren. Überhaupt wirkte der von "Avatar" im großen Stil wieder eingeführte 3D-Effekt wie eine Frischzellenkur für die italienischen Kinos. Tim Burtons Hollywood-Blockbuster "Alice im Wunderland" stellte letztes Wochenende sogar einen Alltime-Rekord auf, als die 3D-Neuverfilmung über 14 Millionen Dollar in nur drei Tagen einspielte. Wäre mal interessant, herauszufinden, was der jetzige Boom mit Europa, Berlusconi, Wirtschaftskrise und Identitätssuche zu tun hat.

Spaghetti-Hits 2010:

01. Natale a Beverly Hills - $29,92 Mio.
02. Io, Loro e Lara - $21,90 Mio.
03. Io e Marilyn - $18,84 Mio.
04. Baciami ancora - $12,38 Mio.
05. Scusa ma ti voglio sposare - $9,17 Mio.
06. La prima cosa bella - $8,55 Mio.
07. Genitori & figli - $,7,89 Mio.
08. Il figlio piu piccolo (Pupi Avati) - $2,73 Mio.

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Ufa-Revival geglückt
Das hätte den alten Erich Ludendorff gefreut. Sein Golem lebt wieder. Nach Jahrzehnten der Abstinenz traute sich der Megakonzern Ufa dank saftiger Fördertöpfe und eines freundlicheren Klimas zurück aufs Kinoparkett und landete mit seiner ersten neuen Produktion, dem Fußball-Kinderfilm "Teufelskicker", gleich den ersten Hit. Na ja, zumindest der erste D-Trend von InsideKino schätzt ein Start-Wochenende von 125k Zuschauern, was angesichts des eher schmalen Budgets von 3,5 Millionen Euro ein Volltreffer wäre. Mit Benno Fürmann und Diana Amft recht amtlich in den Hauptrollen besetzt, könnte dieses "Wilde Kerle"-Ripoff der Beginn einer langen Freundschaft zwischen der runderneuerten Ufa und dem deutschen Kinozuschauer werden. Während der Fußball-WM folgt dann "Hanni und Nanni", der nächste Angriff auf den Konkurrenten Constantin, der im Moment eher harte Zeiten zu durchleben hat.

Weitere Ufa-Kinostarts 2010:

- HANNI & NANNI, 17. Juni
- TAUBEN AUF DEM DACH, 16. September
- DSCHUNGELKIND, Dezember
- DIE KOMMENDEN TAGE, 2010 (?)

Kommende Kinoprojekte (eine Auswahl):

- DER MEDICUS
- MIESES KARMA
- GLENNKILL
- DAS WOCHENENDE
- DIE MITTAGSFRAU
- VATERLAND
- JESUS LIEBT MICH

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Donnerstag, 11. März 2010
Coming Soon: "Hectors Reise" & "Das Fenster zum Sommer"
HECTORS REISE (Egoli Tossell Film)

Eine deutsch-französisch-südafrikanische Co-Produktion des gleichnamigen Bestsellers von Francois Lelord, die die Reisegeschichte des Pariser Psychiaters Hector erzählt, der sich auf die Suche nach dem Glück macht. Klingt erst einmal nicht besonders spannend, gerade wenn man die Vorlage nicht kennt. Aufhorchen lassen haben mich aber die Namen Katja von Garnier und Maria von Heland. Die Regisseurin von Garnier ist ein alter Hase der deutschen Filmindustrie, erntete zu Beginn der Karriere viele Lorbeeren und Zuschauer, zum Beispiel mit ihrem tollen Uni-Abschlussfilm "Abgeschminkt" und dem WIP-Movie "Bandits", das zumindest einen eingängigen Soundtrack besaß. Zuletzt drehte sie die Werwolf-Schmonzette "Blood & Chocolate", die im Zuge des "Twilight"-Hypes ganz schnell umgeschminkt wurde. Und die schwedische Drehbuchschreiberin von Heland adaptierte bereits letztes Jahr kongenial Hildegard Knefs sprunghaftes Leben, verdiente Festivalpreise mit "England!" und lernte die harte Realität des teutonischen Genrefilms mit "Große Mädchen weinen nicht" kennen.

DAS FENSTER ZUM SOMMER (Zentropa Entertainments)

Keine Fortsetzung des Hitchcock-Klassikers, sondern Hendrik Handloegtens möglicher Comebackfilm, der Anfang des Jahrtausends einen beeindruckenden Lauf hatte, "Paul Is Dead", die Popliteratur-Verfilmung "Liegen lernen" und die Elegie "Was nützt die Liebe in Gedanken" raushaute, die letztlich doch schöner in Hans Schifferles Kritik als auf der Leinwand zur Geltung kam. Auf jeden Fall nach dem gleichnamigen Roman von Hannelore Valencak und allein deshalb schon erwähnenswert, weil Schauspiel-Queen Nina Hoss und Lars Eidinger, der Aufsteiger der letzten Saison, die Hauptrollen spielen werden.

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"Wüstenblume" gedeiht in Frankreich
Der Filmjournalist Fabian Lemercier von Cineuropa schreibt über "Wüstenblume" als deutsche Produktion, die diesen Donnerstag mit sehr ambitionierten 203 Kopien vom Verleih Bac Films in die französischen Kinos gebracht wird. Kein Vergleich zu den 700 Kopien, die der Staatsauftragsfilm "The Round Up" über die größte Durchsuchungsaktion der Menschheitsgeschichte, die während der Okkupation Frankreichs im Zweiten Weltkrieg stattfand, gestellt bekommt. Und doch ein Zeichen, dass der Co-Produzent Bac Films an die deutsch-amerikanische Regisseurin Sherry Hormann glaubt. Eine modelnde, afrikanische Bestsellerautorin, ein überwiegend britischer Cast und hauptsächlich deutsches Geld, vor allem durch Til Schweigers Erfolgsschmiede Mr. Brown Entertainment, die auch den deutschen Hit "Friendship!" co-produzierte, könnten seit längerem wieder einen deutschen Achtungserfolg in Frankreich generieren. Den würden sich dann ebenso die Majestic Filmproduktion, der deutsche Staat (FFA), die Dor Film Produktionsgesellschaft sowie die ARD Degeto Film und etwaige Filmförderungsanstalten, zum Beispiel die aus NRW, Berlin-Brandenburg, Bayern und Österreich, auf die Fahnen schreiben wollen.

Update: "Wüstenblume" soll allein am Mittwoch bereits 7.109 Zuschauer gehabt haben.

Deutsche Filme in Frankreich*:

01. Das Leben der Anderen - $10,75 Mio.
02. Goodbye Lenin - $8,65 Mio.
03. Der Untergang - $6,38 Mio.
04. Das Parfum - $6,18 Mio.
05. Die drei Räuber - $4,21 Mio.
06. Das weiße Band - $4,02 Mio.
07. Auf der anderen Seite - $3,88 Mio.
08. Die Welle - $1,78 Mio.
09. Vier Minuten - $1,35 Mio.
10. Die große Stille - $1,15 Mio.

- Die Höhle des gelben Hundes - $0,96 Mio.
- Der kleine Eisbär 2 - $0,85 Mio.
- Urmel voll in Fahrt - $0,74 Mio.
- Autobahnraser - $0,71 Mio.
- Gegen die Wand - $0,56 Mio.
- Hexe Lilli - $0,47 Mio.
- Baader Meinhof Komplex - $0,43 Mio.
- Die Fälscher - $0,32 Mio.
- Elementarteilchen - $0,23 Mio.

* = seit 2002

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Mittwoch, 10. März 2010
TV-Tipp: "Liebe ist nur ein Wort"
Die Neuauflage des Johannes Mario Simmel-Klassikers mit Movies & Sports-Girl Nadeshda Brennicke läuft am 17. März, um 20.15 Uhr im ZDF. TV-Spielfilm gab einen Seitwärts-Daumen und zwei Punkte für Erotik, was jeweils einer Sehempfehlung gleichkommt.

Link: - Brennicke als Simmel-Girl

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"Henri 4" in fünfzehn Länder verkauft
Wenn man gerade gesehen hat, dass Produzentin Regina Ziegler wie eine Löwin gegen das Desinteresse der robotergleichen Moderatorin und für ihren Film im NDR-Magazin "Das!" kämpfte, wünscht man sich gleich doppelt und dreifach (utopisch, ich weiß), dass "Henri 4" am kommenden Wochenende in den deutschen Kinos anziehen und die französische TV-Premiere am Donnerstag alle Erwartungen sprengen möge. Übrigens eine sehr nette Anekdote, die Ziegler auf dem Sofa raushaute: Als sie Hans Zimmer besuchte, meinte der, es wäre so toll, dass er auch einmal für einen deutschen Film einen Score schreiben dürfte. Normalerweise würden seine Arbeiten ja nur kopiert werden.

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Dienstag, 9. März 2010
"Boxhagener Platz" findet sein Publikum
So spielen sich momentan deutsche Erfolgsgeschichten im Kino ab, nämlich ganz am Rande und im tiefsten Schatten der US-Blockbuster. Doris Dörries Film "Die Friseuse" findet auch am dritten Wochenende außerhalb der Top Ten ein treues Publikum und immerhin schon über zweihunderttausend Zuschauer. Der Berliner Heimatfilm "Boxhagener Platz" geht nun einen ganz ähnlichen, wenn auch noch schmaleren Weg. Mit dem zweitbesten Kopienschnitt des letzten Wochenendes (580/Kopie) erreichte der Film in nur 39 Kinos über 22k Zuschauer. Im Osten Deutschlands soll der Schnitt laut Filmecho sogar bei sehr starken 1300 Zuschauern gelegen haben. Der Pandora Filmverleih, der erst vor kurzem "Soul Kitchen" zu einer Boxoffice-Sensation machte, plant dank des netten Achtungserfolgs, das Kopienkontingent in den kommenden Tagen weiter aufzustocken.

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Deutscher Marktanteil bei 27,3 Prozent
01. Friendship! - 1,48 Mio. Zuschauer
02. Vorstadtkrokodile 2 - 0,60 Mio.
03. Zeiten ändern dich - 0,52 Mio.
04. Rock It - 0,33 Mio.
05. Die Friseuse - 0,22 Mio.
06. Nanga Parbat - 0,22 Mio.
07. 13 Semester - 0,16 Mio.
08. Same Same But Different - 0,13 Mio.
Ich fand das deutsche Kino schon lange nicht mehr so aufregend wie gerade jetzt. Gut, das weiß man, wenn man regelmäßig in den Blog schaut. Aber wann gab es das letzte Mal die Gelegenheit, gleichzeitig so unterschiedliche Werke wie "Henri 4", "Der Räuber" und "Engel mit schmutzigen Flügeln" an einem Wochenende im Kino zu entdecken. Nur ist das offenbar eine so reizvolle Vielfalt, dass sie die wenigsten als solche wahrnehmen. Ob Amphibienfilm, Berliner Schule oder wilde Sexploitation - alle drei Highlights hatten es, wie erwartet, unglaublich schwer, am Boxoffice in Erscheinung zu treten: 11.822 Zuschauer für "Henri 4", 4.073 Zuschauer für Heisenbergs "Der Räuber" und "Engel mit schmutzigen Flügeln" gleich jenseits aller messbaren Daten. Meine Hoffnungen ruhen auf dem "Jerry Cotton"-Revival, das durchaus das Potential birgt, der erste echte deutsche Blockbuster der Saison zu werden.

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"Henri 4"-Debatte eskaliert
Nachdem sich die Kritikerschaft über Regina Zieglers Traumprojekt ausgeschüttet hatte und "Henri 4" weit jenseits der Kinocharts-Top Ten aufschlug, verteidigt diesen Montag in der Welt Regielegende Volker Schlöndorff, den Bernd Eichinger vom Amphibienfilm "Die Päpstin" abzog, weil er sich zu kritisch über diese Art von Produktion äußerte, das von Movies & Sports inzwischen fast heiß und innig geliebte Werk. Aufgestöbert hat diese Kostbarkeit - wie so häufig in den letzten Monaten - der wertvolle Webauftritt der Kultpostille SigiGötz-Entertainment. Zuerst differenziert der Kenner Schlöndorff zwischen ausgebuht zu werden und einzelne Buhrufe zu bekommen. Dann liefert er trotz persönlicher Befangenheit die klassischen Anknüpfungspunkte des Gutfindens, welche noch jede Gegenseite in die Knie zwangen: "Henri 4" sei waschechter Kintopp, biete eine gute Identifikationsfigur dank zahlreichen Völlereien, einen spannenden nationalsozialistischen Subtext und nicht zu vergessen die Qualitäten eines opulenten Mahls. Abschließend wagt der Regisseur der "Blechtrommel" noch den größenwahnsinnigen Vergleich zwischen Hauptdarsteller Julien Boisselier und dem jungen Alain Delon. Höher kann man nun wirklich nicht greifen.

Links: - SigiGötz-Entertainment, - Volker Schlöndorff

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Der Serienkiller-Thriller "Das letzte Schweigen"
Der US-Blog Twitchfilm spricht bereits von einem kleinen Genre, in dem ausschließlich dänische Schauspieler die Hauptrolle in deutschen Thrillern spielen. Auf Mads Mikkelsens Stell-dich-ein in "Die Tür" folgt jetzt also Ulrich Thomsens Auftritt in Baran Bo Odars Spielfilmdebüt "Das letzte Schweigen". Weiterhin ganz exquisit mit Burkhart Klaußner, Wotan Wilke Möhring, Katrin Saß und Karoline Eichhorn besetzt, verrät der stimmungsvolle Trailer doch deutliche Anklänge zur deutschen Filmgeschichte, etwa von "Es geschah am hellichten Tag" bis zu "Antikörper". Aber auch das südkoreanische Meisterwerk "Memories of Murder" kommt einem sofort in den Sinn. Der deutsche Genrefilm lebt. Und er wird hauptsächlich auf internationalen Festivals entdeckt. Einen einheimischen Kinostarttermin gibt es noch nicht.

Links: - Twitchfilm, - Trailer, - Homepage

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Montag, 8. März 2010
Noch drei Mal schlafen ...
Viel interessantes deutsches Kino in den nächsten Wochen:

* DIE FREMDE
* PARKOUR
* TEUFELSKICKER
* MENSCH KOTSCHIE
* SCHWERKRAFT
* LOURDES
* VINCENT WILL MEER
* TIGER-TEAM

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Sonntag, 7. März 2010
Oscars 2010 - Gedankensplitter Vol. 2
Fazit: Mich hat die gesamte Veranstaltung eigenartig gleichgültig zurückgelassen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich ab 4 Uhr morgens keine Beiträge mehr im Blog posten konnte, hielt sich der Mitteilungsdrang auch arg in Grenzen. Mit einem schlafsüchtigen Lächeln nahm ich die Preise der besten Hauptdarsteller, des besten Regisseurs und des besten Films bereits im Bett und quasi bewusstlos wahr. Es braucht wirklich keine anderthalbstündige, total überflüssige rote Teppich-Show. Doogie Howsers schmalspurige Tanz- und Gesangsnummer brauchte es gar nicht. Die Moderatoren Steve Martin und Alec Baldwin wirkten wie Lämmchen und hatten ganz wenige geniale Geistesblitze. Martin vielleicht nur in dem Moment, nachdem er auf die gestotterte Rede des "Precious"-Drehbuchschreibers meinte, er hätte sie geschrieben. Und beide höchstens, als sie das Home Video aus "Paranormal Activity" nachspielten.

Ich empfand die Atmosphäre bei der John Hughes-Hommage als gequält, sah und hörte viel zu viel Leerlauf. Es kann doch nicht sein, dass die völlig aus dem Zusammenhang gerissene Horrorfilm-Collage das absolute Highlight darstellte. Ich mochte wiederum, dass die Darsteller nicht nur jeweils ihre Ausschnitte wieder-, sondern die Hauptdarsteller auch würdevolle Paten gestellt bekamen. Ich glaube, Colin Farrell über Jeremy Renner war da schwer zu toppen. Ansonsten gab es ganz wenige Überraschungen, ja selbst die Siege von "The Hurt Locker" als bester Film und Kathryn Bigelow als bester Regisseur waren nicht nur im Bereich des möglichen, sondern beinahe festeingeplant. Dass der Dude nicht aufhören konnte, zu danken, dass Sandra Bullock neben einem perfekten Leben und der perfekten Dankesrede bei den Goldenen Himbeeren auch noch die perfekte Dankesrede bei den Oscars hinlegte, hält man dann eigentlich schon wieder gar nicht mehr für so bemerkenswert. Schon eher, dass die beiden "The Hurt Locker"-Schnittmeister einst bei Sam Raimi ihre Karrieren begannen.

Und ehrlich: Zehn Best Pictures sind einfach zu viel des Guten. Dann nominiert halt gleich "The Dark Knight" oder "Avatar" unter die besten fünf Filme!

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4.01 Uhr: "The Blind Side" hatte man als Giganto-Überraschung auf der Rechnung, aber mit dem zweiten Oscar für "Precious", Monique gewinnt als beste Nebendarstellerin, scheinen die wildesten Spekulationen eröffnet worden zu sein, dass Oprah Winfrey und Tyler Perry möglicherweise Oscargeschichte schreiben könnten.

3.50 Uhr: Endlich eine Überraschung! "Precious" gewinnt adaptiertes Drehbuch. Hoffnung für Best Picture?

3.42 Uhr: Wow, die Luft ist erst einmal raus, bis die Hauptdarsteller kommen. Ben Stiller als Navii war ganz witzig. "Star Trek" fehlt ziemlich in den wichtigeren Kategorien. Makeup bekommen sie dafür hinterhergeschmissen.

3.22 Uhr: Originaldrehbuch-Oscar für "The Hurt Locker". Große Enttäuschung. Der Kelch geht an Tarantino vorüber. Noch größere Enttäuschung: Die gequälte Atmosphäre bei der John Hughes-Hommage. Zumindest die Ausschnitte aus seinen Filmen waren gut gewählt.

3.00 Uhr: Und "... the winner is" ist zurück. Danke, Cameron Diaz! Animations-Oscar für "Up". Eine Schande, dass Pixar ein Abo auf diesen Preis hat. Und der dritte Favorit gewinnt: Song-Oscar für "Crazy Heart".

2.48 Uhr: Neil Patrick Harris' Gesangs- und Tanznummer war ein Reinfall. Ein starkes Hugh Jackman-Deja-vu. Baldwins und Martins Eröffnung war dagegen klassisch und immer besser werdend, wenn auch recht harmlos. Der Nebendarsteller-Oscar für Christoph Waltz - einfach toll. Und es gibt wieder jeweils einen Ausschnitt für jeden Nominierten. Das mochte ich, als ich mal anfing, die Oscars zu schauen, am meisten.

2.30 Uhr: Es ist überstanden.

2.15 Uhr: Gerade wurden die zehn Best Pictures des Jahres 1944 vorgestellt. Wer erinnert sich nicht gerne an "In Which We Serve", "Madame Curie", "The Human Comedy", "The More the Merrier" und "Watch on the Rhine".

2.10 Uhr: Immer noch roter Teppich. Immer noch die gleichen Stars, immer noch die Roboter am Rande, immer noch überflüssig.

1.42 Uhr: Genug roter Teppich. Das reicht dicke für ein Jahr.

1.27 Uhr: Mehr AP-Red Carpet Show. Tarantino ist heiser. Diane Kruger trägt Chanel. Und Christoph Waltz wurde gezwungen, deutsch zu sprechen.

1.11 Uhr: Dank Herrn Gardè schaue ich jetzt eine viertel Stunde länger Red Carpet Show. Eat this ProSieben! Matthew Broderick ist grau geworden.

0.08 Uhr: Zeigler bringt's nicht. Höre lieber den Slashfilmcast live, der Eric 'Quint' Vespe von den Aintitcool-News zu Gast hat. Leider ist das Thema das amerikanische "The Office".

23.54 Uhr: Jetzt schon die zweite Koffeinspritze. Das muss eine verdammt gute Show werden, um mich bei der Stange zu halten.

23.10 Uhr: Zur Überbrückung Benjamin Heisenbergs "Schläfer" geschaut. Nicht in einer Liga mit "Der Räuber", aber auch gut. Wenn ein Deutscher "Jules und Jim" versucht, sind die Männer natürlich kühle Wissenschaftler, und es geht um Terrorismus.

19.43 Uhr: Für die zahlreichen Werbepausen und gegen die unausweichlichen Müdigkeitsanfälle. Wahnsinnig: Es gibt wohl keinen US-Blog, der nicht live kommentieren wird. Twitter wird überlaufen. Und wie ich gesehen habe, sind sogar deutsche Blogs wie die Fünf Filmfreunde und Filmstarts dabei. Habe am Nachmittag "Inglourious Basterds" geschaut. Bin ja soo kreativ ...

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Trailerschau: "Vincent will meer", "Tiger-Team", "Jud Süß"
VINCENT WILL MEHR

Ist das "Garden State"? Nein, das ist ein Constantin-Film. Genauer genommen eine Tragikkomödie um einen jungen Mann mit Tourette-Syndrom, der die Asche seiner verstorbenen Mutter, wie versprochen, ins Meer streuen will. Sieht alles wie die Kopie einer Kopie einer Kopie eines amerikanischen Road Trips aus. Sieht aber auch kompetent gemacht aus und hat vor allem Karoline Herfurth zu bieten, auf deren "Wir sind die Nacht"-Vampirauftritt ich mich ziemlich freue. Die Chartsjunkies von InsideKino waren ganz aus dem Häuschen, als sie den Trailer auf der Münchner Tradeshow präsentiert bekamen und großes Boxoffice-Potential entdeckt zu haben glaubten.

TIGER-TEAM - DER BERG DER 1000 DRACHEN

Nach dem doch eher am Boxoffice enttäuschenden "Hier kommt Lola" ist das "Tiger-Team" die nächste Kinderfilm-Produktion der Constantin, die mich aus vielerlei Gründen besonders anspricht: Ich mag erst einmal den Titel. Das könnte auch ein Kung Fu-Film mit Alexander Fu Sheng oder ein Fantasy-Horror wie "Chinese Ghost Story" sein. Dann erinnert mich die ganze Unternehmung, besonders, dass wirklich in China mit einheimischen Darstellern gedreht wurde, sehr an die Hongkong-Abenteuerfilme, die Wolf C. Hartwig in den 1960er und 1970er-Jahren mit Blacky Fuchsberger und Horst Frank am Fließband rauskloppte. Dann habe ich sowieso einen Fimmel für deutsche Kinder- und Jugendfilme entwickelt, weil das das einzige konstant erfolgreiche Genre ist, das die einheimische Filmindustrie zu bieten hat. Und Iris Berben als wilde Furie und Gangsterboss scheint auch ein echtes Highlight zu werden.

JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN

Stanley Kubrick plante ja mal eine Zeit lang, ein Biopic über den "Jud Süß"-Regisseur Veit Harlan zu drehen, ließ es dann aber bleiben. Das Sujet ist also ultraspannend. Ob Oskar Roehler der richtige Mann dafür ist, muss sich zeigen. Seine Vision der Geschichte finde ich jedenfalls spannender als wenn Eichinger, Edel oder Aust ihre Finger im Spiel gehabt hätten. Ich will vor allem Tobias Moretti als Ferdinand Marian sehen. Meiner Meinung nach gibt es kein beeindruckenderes Hitler-Porträt auf Film als das seinige in "Speer und er". Und wenn schon alles über Moritz Bleibtreus Goebbels-Interpretation spricht, möchte ich doch sehen, ob er Sylvester Groth das Wasser reichen kann.

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Oscartipps 2010 - "Almost There"
Mehr aus Pflichtgefühl, als aufgrund einer hellseherischen Begabung, präsentiere ich meine Oscartipps 2010. Ich tendiere nämlich leider sehr häufig dazu, meine persönlichen Favoriten als die wahrscheinlichsten Gewinner zu präferieren, was dem Ganzen etwas den Reiz nimmt. Viel wichtiger ist mir ja die lange ungewisse Phase vor den zahlreichen Anhaltspunkten wie den Kritikerverbänden und Preisverleihungen, die es den Filmjournalisten dann schon wieder sehr einfach machen: nämlich das ins Blaue Raten ganz am Anfang einer jeden Oscar-Saison sowie das Vorausspüren von Kandidaten, die nicht jeder auf der Liste hatte. Ich bin zum Beispiel ein bisschen stolz darauf, dass meine aller erste Oscar Buzz-Nachricht im Blog um die Außenseiterchancen von "District 9" kreiste. Und das war Mitte August. Auch das ultra überraschende Durchbrechen von "Inglourious Basterds" hatte ich recht früh auf der Rechnung, wohl vor allem auch dank eigener Obsessionen.

Und wer regelmäßig den Herausgeber des Rolling Stone, Peter Travers, las, wusste sehr früh, dass Kathryn Bigelows "The Hurt Locker" einen Durchmarsch starten würde und dass "An Education" und "Precious" heiße Kandidaten wären. Am Ende verließen den rockigen Oscarseher etwas die übersinnlichen Fähigkeiten, wohl auch, weil er früher eben doch zehn Schüsse für nur fünf Ziele hatte. Aber letztlich geht es jetzt gar nicht mehr so sehr um die Nominierten: Es wird in der Nacht von Sonntag auf Montag vor allem um Steve Martin und Alec Baldwin gehen, um geheime "Breakfast Club"-Fantasien und Doogie Howser-Auftritte. Und es wird vor allem um diese Momente gehen, für die es immer wieder lohnt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Die Oscars sind die Fußball-Weltmeisterschaft des Films, auch wenn nicht wirklich die besten Filme des Jahrgangs, ja nicht einmal die besten Filme aus Hollywood gewählt werden. Aber zeig' mir die Gruppe von sechstausend Menschen, die in den letzten Jahren Highlights wie "No Country for Old Men", "The Departed", "The Lord of the Rings" und "Gladiator" zu den besten Filmen des Jahres gekürt hat.

Genug Palaver und Schulterklopferei:

Picture: Avatar
Director: Kathryn Bigelow, The Hurt Locker
Original Screenplay: Quentin Tarantino, Inglourious Basterds
Adapted Screenplay: Reitman & Turner, Up in the Air
Foreign Language Film: Ajami, Israel
Animated Feature Film: Fantastic Mr. Fox
Actor: Jeff Bridges, Crazy Heart
Actress: Sandra Bullock, The Blind Side
Supporting Actor: Woody Harrelson, The Messenger
Supporting Actress: Maggie Gyllenhaal, Crazy Heart
Cinematography: Christian Berger, Das weiße Band
Art Direction: Avatar
Costume Design: The Imaginarium of Dr. Parnassus
Sound: Avatar
Editing: The Hurt Locker
Sound Editing: The Hurt Locker
Visual Effects: Avatar
Makeup: Star Trek
Song: Crazy Heart
Score: Michael Giacchino, Up
Animated Short Film: Wallace & Gromit
Short Film: Miracle Fish
Short Documentary: China's Unnatural Disaster
Documentary: The Cove

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Freitag, 5. März 2010
Kritik an der Kritik - Heute: Rüdiger Suchsland
Der deutsche Avantgarde-Filmkritiker Rüdiger Suchsland in filmdienst und artechock über Regina Zieglers Traumprojekt und Kinowahnsinn "Henri IV.":
"In erster Linie erzählt [Jo] Baier Henris Leben als das Leben eines Wollüstlings, der immer wieder mit neuen Frauen im Bett gezeigt wird. Diesen Szenen und hier wieder den zweifellos wohlgeformten Brüsten der diversen Darstellerinnen widmet die insgesamt sehr geschmäcklerische Kamera Gernot Rolls besondere Aufmerksamkeit – da hätte manches besser ins bayerische Lederhosenkino der frühen 70er gepasst, als zu diesem Stoff."
Wir stellen fest: Herr Suchsland, sie unterschätzen ganz gewaltig die Qualitäten des Lederhosenfilms der 1970er-Jahre, wenn sie ihn, wie "Henri IV.", auf die optisch hervorstechenden Charaktermerkmale seiner Darstellerinnen reduzieren wollen! Wo sieht man schon mal den aufgehenden deutschen Schauspielstar Devid Striesow so comichaft agieren, dass man glaubt, er wäre aus dem Vampirkapitel des Siggi Götz-Klassikers "Die Einsteiger" entflohen, um sich in der Heinrich Mann-Verfilmung hinterm Vorhang zu verstecken. Und wann sieht man schon mal Krimi-Ikone Hannelore Hoger - mit echtem Teufelsschatten - dem französischen Filmsterchen Armelle Deutsch in den ebenso wohlgeformten Hintern beißen. Method acting par excellence. Ja, wann wurde jemals gewagt, eine ganze Schlacht allein durch das tänzelnde Schattenspiel an den Zeltwänden einer Königin darzustellen, wann jemals Charaktere dadurch eingeführt, dass sie Mädchen für einen Taler unter den Rock schauen oder erst einmal gepflegt vor der wartenden Dienerschaft in den Schnee urinieren.

Der 19 Millionen teure Ultratrash namens "Henri IV." startete diesen Donnerstag mit ungefähr 180 Kopien in den deutschen Kinos. Der erste InsideKino-Trend schätzt das Wochenende auf ca. 15k Zuschauer. Wer erfahren will, warum sich ein zweieinhalbstündiger Kinofilm wie gut und gerne vier Stunden anfühlen kann, der sollte sich beeilen.

Link: - Suchsland

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Mittwoch, 3. März 2010
Sexploitation-Renaissance geht weiter
Nach Roland Rebers Bild-Zeitungs-Sensation "Engel mit schmutzigen Flügeln", die diesen Donnerstag in ausgewählten Kinos anläuft, kommt demnächst "Bedways", der Berlinale-Abschlussfilm der Perspektive deutsches Kino. Das könnte schrecklicher Kunstquatsch geworden sein, das könnte sehr an Glawoggers "Nacktschnecken" angelehnt sein, es könnte aber auch richtig gut sein, wenn man zum Beispiel Variety, Schnitt oder Deutschlandradio Glauben schenken will. Der Titel "Bedways" ist schon einmal klasse. Vielleicht hat es ja Rolf Peter Kahl drauf, und er ist wirklich der nächste Georg Tressler. Lang leben die Report- und Lederhosenfilme der 1970er-Jahre und ihre Revivals!

Update: Regisseur Rolf Peter Kahl - von Freunden und geschätzten US-Branchenblättern auch gerne nur RP genannt - hat bereits ein neues Projekt in Planung: Independent Partners Films und Mogador Films produzieren, es soll wieder ein erotischer Arthouse-Film werden und Melanie Kretschmann die Hauptrolle spielen. Der Titel: "The Lost Love".

Links: - Teaser, - Zitate, - Schnitt

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