Dienstag, 29. März 2011
LESEBEFEHL: 4-seitiger Hans Schifferle-Artikel über Eckhart Schmidt in epd-Film 4/2011
(epd-Film)




Gerade auch als Empfehlung für Menschen gedacht, die sich mit voller Überzeugung die Eckhart Schmidt-Collection gekauft hatten und erst einmal enttäuscht wurden. Hans Schifferle entfacht wieder das Feuer. Versprochen! Und riesige Vorfreude auf Eckhart Schmidts neuen Film "Hollywood Flin"! Thome, Lemke & Schmidt sind die neue dt. Welle.

Links: - Most-Wanted, - Groupies bleiben nicht zum Frühstück

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Dienstag, 3. August 2010
Banksy anschauen!
"Mr. Brainwash is a force of nature; he’s a phenomenon. And I don’t mean that in a good way." (Banksy)
Links: - Exit Through the Gift Shop, - 21.10.2010, - Musik

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Donnerstag, 6. Mai 2010
Kindheitsklassiker "Kampf der Tiger" auf DVD
Warum sagt denn keiner was: Dieter Wedels frühes Meisterwerk "Kampf der Tiger", der ultimative Film über Eishockey (sogar Patrick Swayzes "Bodycheck" überlegen), ist am 12. März von Alive in einer überteuerten 3er-Box auf den Markt geschmissen worden. Fast noch geiler: Das DVD-Cover wirbt mit einem Zitat der Eishockey-Legende Erich Kühnhackl, der bei ihnen aus Respekt vor dem Regisseur den Vornamen Dieter trägt: "Der beste Eishockey-Film, den ich je gesehen habe." Gewichtige Worte gelassen ausgesprochen!

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Mittwoch, 5. Mai 2010
Ex-Variety-Kritiker Derek Elley landet bei Film Business Asia
Der von mir hochgradig geschätzte britische Filmkritiker und Larry David-Lookalike Derek Elley (rechts) war jahrzehntelang die rechte Hand vom ebenso geschassten Variety-Chefkritiker Todd McCarthy. Außerdem galt er als absolute Kompetenz, wenn es um das asiatische Kino ging. Und nebenbei gesagt, hatte er auch ein extrem sicheres Händchen bei deutschen Filmen - vielleicht mit Ausnahme von der Berliner Schule. Die mächtige Lästerschwester Nikki Finke berichtet nun, dass Elley einen Job als Chefkritiker beim neuen Branchendienst Film Business Asia gefunden hat, der mir ehrlich gesagt nicht bekannt war, aber jetzt in meinen Fokus gerückt ist. Vielleicht erweitert diese Verschiebung endlich einmal meinen Blick in den Osten um ein paar Facetten, die über die drei großen Filmfestivals der Welt, Berlin, Cannes und Venedig, hinausgehen.

Links: - Film Business Asia, - Derek Elley & #2

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Dienstag, 4. Mai 2010
Franzosen strömen in eigene Filme
Wenn die deutsche Filmindustrie letztes Jahr fast auf Augenhöhe mit dem französischen Nachbarn war, dann scheint dieses Jahr wieder alles wie in den guten alten Zeiten zu laufen: Knapp die Hälfte der zwanzig erfolgreichsten Kinofilme in Frankreich ist von Franzosen gedreht worden. Neben Walt Disney, Leonardo DiCaprio und Clint Eastwood lieben die Froschverkoster nämlich fast genauso den bisher größten einheimischen Hit, die Wedding Crasher-Komödie "L'Arnacoeur" (3,28 Mio. Zuschauer) oder die teure Naturdoku "Ocèans" (2,79 Mio.), den Staatsauftragsfilm "La rafle" (2,79 Mio.) oder den aktuellsten Publikumserfolg, der clever auf den Spuren von "Willkommen bei den Sch'tis" wandert: "Camping 2" (2,22 Mio. nach zwei Wochen), die Fortsetzung eines Comedy Star-Vehikels über ein urfranzösisches, titelgebendes Thema. Dabei hatte der von mir am heißesten erwartete französische Film 2010, Luc Bessons sehr kostspielige Comicverfilmung "Adeles ungewöhnliche Abenteuer", nicht einmal besonders gestochen (1,19 Mio.). Italien und Frankreich zeigen aktuell, wie man das schwächelnde Hollywood richtig auskontert. Von Deutschland sind solche Bemühungen frühestens im Spätherbst zu erwarten.

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Mittwoch, 28. April 2010
Roger Ebert Kicks Variety's Ass
Der wohl berühmteste amerikanische Filmkritiker aller Zeiten, Roger Ebert, der vor fünf Jahren durch die Erkrankung an Schilddrüsenkrebs die Fähigkeit verloren hat, sprechen zu können, äußert sich über Twitter zur Thematik Paywall des Branchenblatts Variety und den Erfolg seiner eigenen kleinen Seite:
"Variety's visits in March: 1.9 million. My website: 9.3 million. Uniques: 609K. My site: 2.38 million."

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Montag, 29. März 2010
Die BBC suchte den Superkritiker
Als Summe aus Thomas Gottschalk, Harald Schmidt und Günther Jauch könnte man die britische Talklegende Jonathan Ross beschreiben, die dieses Jahr die BBC verlassen wird. Jedenfalls wenn man einen Blick auf sein Bankkonto werfen würde. Jonathan Ross, der im letzten Jahr europaweite Bekanntheit erlangte, weil er ein Nationalheiligtum als Kinderschänder bezeichnete, war aber nicht nur die bestbezahlte TV-Allzweckwaffe Großbritanniens, sondern auch hoffnungsloser Über-Comicnerd und Moderator des elementaren BBC-Kinomagazins "Film", was jetzt neu besetzt werden musste.

Als aussichtsreichster Anwärter - unter anderem von Empire, dem auflagenstärksten Filmmagazin des Landes, ins Spiel gebracht - wurde längere Zeit die Kritikerkoryphäe Mark Kermode (links) gehandelt, die sich vor allem in der hörenswerten, wöchentlichen Radio-Talkshow "Kermode & Mayo" zur cineastischen Gallionsfigur der Briten gemausert hatte. Offenbar war er der BBC aber nicht mainstreamtauglich genug. Anstelle dessen bekam Claudia Winkleman (rechts) den begehrten Job, ihren Zeichens High Society-Sternchen und Frau für den roten Teppich bei BAFTAs und Oscarverleihungen. Also in etwa so, als ob Hans-Ulrich Pönack von Annemarie Warnkross ausgestochen worden wäre, deren "Pura Vida Ibiza"-Auftritt wir nie vergessen werden.

Links: - Mark Kermode, - Claudia Winkleman, - A. Warnkross

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Freitag, 26. März 2010
Creepy "Life During Wartime"-Poster
Link: - Todd Solondz' bester Film?

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Kevin Smith macht den Til Schweiger
Was ist es nur mit Regisseuren, die gerade ihren finanziell größten Triumph gefeiert haben? Die Komödie "Cop Out" mit Bruce Willis knackte als erster Kevin Smith-Film die vierzig-Millionen-Dollarmarke. Eigentlich könnte sich Smith zurücklehnen und Party machen. Schließlich galt seine Karriere nach dem "Jersey Girl"-Flop bereits als Geschichte. Aber er kämpfte sich zurück, nahm den Krampf mit seinen viel erfolgreicheren, witzigeren und smarteren Epigonen wie Judd Apatow auf und behauptete sich auf niedrigem Niveau. Eine verdiente Nische, die sich da der lebende Anachronismus geschnitzt hatte.

Der Filmjournalist Devin Faraci von CHUD.com zeichnete nun vor ein paar Tagen Kevin Smiths Wutausbruch über Twitter auf, in dem der Regisseur zur Erkenntnis kam, dass Kritiker demnächst für seine Filme bezahlen müssten, wenn sie sie sehen und bewerten wollten. "Cop Out" wurde zum Kinostart heftig verrissen. Smith selbst bezeichnete seinen Film geschmackloserweise als behindertes Kind, das man nicht noch extra verprügeln müsste. Einen ganz ähnlichen Ansatz verfolgt seit ein paar Jahren Til Schweiger in Deutschland. Ich finde, eine kindische und zugleich idiotische Aktion. Und bei Smith ist es doppelt ironisch, weil es damals die ach so bösen Kritiker waren, die seine Karriere überhaupt in Fahrt brachten.

Links: - CHUD, - IFC Podcast

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Montag, 15. Februar 2010
Filmperle "Two Lovers" als deutsche DVD
Es gab eine Zeit - und die war kurz nach dem Ansehen - , da habe ich mit dem Gedanken gespielt, James Grays überragendes Melodrama mit Joaquin Phoenix und Gwyneth Paltrow in meine eigene Dekadenliste zu wählen. Ein Must-See. Und ab dem 19. März sogar in deutschen Läden zu kaufen sowie synchronisiert oder mit deutschen Untertiteln im Player zu entdecken. Ansonsten entdeckt den Film halt irgendwann Sonntagnacht in der ARD. Das hat auch Stil.

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