Montag, 7. Februar 2011
Potenziell weitere teutonische Blockbuster
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Freitag, 4. Februar 2011
Til Schweiger-Festspiele haben begonnen
Ersten Trendzahlen nach startet Til Schweigers "Kokowääh"-Film dieses Wochenende jenseits der 700k Zuschauer. Das ist deswegen ein so gutes Ergebnis, weil "Kokowääh" kein etabliertes Franchise war, sondern von Schweiger allein durch die Dauerbeschallung in Trailer-Vorschauen, emsige TV-Auftritte und Bild-Schlagzeilen, in denen er sich prestigeträchtig als Mustervater aufbaut, der gegen die bösen Vergewaltiger kämpft, ins Bewusstsein des Kinozuschauers gebracht wurde. Man würde sich nicht wundern, wenn Til in der kommenden Woche ganz überraschend auf dem plüschigen "Wetten, dass..?"-Sofa auftauchen würde. Denn das weiß nun jedes Kind, dass es keine bessere Produktplattform für einen sowieso schon gut laufenden deutschen Kinofilm gibt als Thomas Gottschalks Schmusibusi-Show, in der sich mittlerweile keine Menschen mehr den Hals brechen müssen, um dem Quotendruck eines Dieter Bohlens etwas entgegensetzen zu können.

Man muss abwarten und sehen, wie "Kokowääh" beim Kinozuschauer ankommt; ob sich die wohligwarme Wolke aus gleichgültiger Sympathie und Liebe zur weichgespülten, anspruchslosen Unterhaltung einstellt und den Film monatelang im Kino trägt. Dann könnte es für Til sehr weit gehen. Und das Schöne ist: Til hat dieses Jahr noch drei weitere Asse im Ärmel. Ich sage nur "Keinohrhasen 3", zu dem er zusätzlich ein Animations-Spin-off namens "Keinohrhase und Zweiohrküken" plant, "Männerherzen 2" und "Die drei Musketiere", wo er in die Fußstapfen von Ferdinand Marian treten und den berüchtigten Magier Cagliostro spielen wird. Was Zuschauerzahlen angeht, hat Bernd Eichinger schon länger seinen legitimen Erben gefunden, der inzwischen auch klug genug ist, sein deutsches Standbein nicht mehr abzusägen und eine reine Karriere in Hollywood zu probieren. Nein, jetzt ist der deutsche Kinomarkt sein Königreich. Wenn es in die USA geht, dann nur, um sein eigenes US-Remake von "Keinohrhasen" mit Ben Affleck zu drehen oder die Heike Makatsch zu machen und in einem gefälligen Episodenfilm wie "New Year's Eve" den Quotendeutschen zu geben.

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Dienstag, 1. Februar 2011
Frauenquote im Kino nicht mehr nötig
Das Kinopublikum ist heterogen. Und eigentlich sind Aussagen, dass dieser oder jener Film nur für Jungs oder Mädels gemacht wurde, leicht anzufechten. Wenn ich aber den neuen Disney-Film "Rapunzel" immer weiter in den Jahrescharts 2010 nach oben klettern sehe - mit 3,5 Millionen Zuschauer bereits auf Platz drei -, komme ich nicht umhin, anzumerken, dass eine Frauenquote im Kino überflüssig erscheint: jedenfalls in Deutschland und wenn man auf die größten Filmerfolge des letzten Jahres blickt. Während man sich in Hollywood auf die relativ junge, männliche Geekgeneration mit Superhelden und TV-Revivals aus den 1980er-Jahren eingeschossen hat, wird bei uns jedes Jahr klarer, wer überhaupt noch ins Kino strömt. Action- und Horrorware läuft mittlerweile wenig bis gar nicht mehr, es sei denn Hollywood hat es sich 200 Millionen Dollar kosten lassen.

Nein, in den Jahres-Top Ten stehen "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes", "Eclipse - Biss zum Abendrot", der besagte Disney, "Alice im Wunderland" und "Sex and the City 2" auf den ersten Plätzen. Das mag man für einen Zufall halten; in Frage stellen, ob Filme wie "Harry Potter" oder "Alice" überhaupt speziell für ein weibliches Publikum konzipiert wurden; sicherlich anmerken, dass diese Produktionen mehr oder weniger alle in die allgemeinen Erfolgsformeln Franchise, Bestseller, Big Budget und Fortsetzung fallen. Und trotzdem erscheint es mir unübersehbar, dass nach der Zielgruppe der Kinder, die sich noch keine Filme aus dem Internet herunterladen kann und ihre Eltern gleich mit in die Filme schleppt, die Zielgruppe der weiblichen Kinozuschauer voll und ganz eingeschlagen hat.

Und diese relativ neue Eventkultur, wieder eigene Filmreihen wie die "Twilight"-Saga oder die "Sex and the City"-Filme zu haben, wird in speziellen, so genannten Lady Nights der Großstadt-Multiplexe mit Sekt zelebriert. Fast könnte man denken, sich filmwirtschaftlich zurück in die 1950er-Jahre zu bewegen, wo schon einmal die Frau als zahlender Kunde im Mittelpunkt des Interesses stand. Der berühmte Regisseur Alfred Hitchcock richtete bereits damals sein Film-Marketing danach aus, weil er wusste, dass beim Date die Frau das letzte Wort hatte, wenn es darum ging, das Abendprogramm zu bestimmen. Es wird spannend sein, zu beobachten, ob "Kokowääh", "Dschungelkind" und "Twilight 4" oder aber "Thor", "The Hangover 2", "X-Men: First Class" und "Transformers 3" die Charts anführen werden. In den ersten Wochen des neuen Jahres hängte jedenfalls der Ballettfilm "Black Swan" die nostalgisch gefärbte, comichafte Big Budget-Konkurrenz um "The Green Hornet" und "Tron: Legacy" deutlich ab.

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Samstag, 22. Januar 2011
"Vorstadtkrokodile" beliebt wie nie zuvor
Nicht der "Bang Boom Bang"-Kultregisseur Peter Thorwarth beerbte Christian Ditter, der von der Constantin und Bully Herbig heraufgestuft wurde und "Wickie auf großer Fahrt" drehen durfte, sondern der eher unbekannte Wolfgang Groos. Vor "Vorstadtkrokodile 3" erlebte der 43-Jährige das neue Jahrtausend überwiegend auf dem Assistenzstuhl so interessanter deutscher Produktionen wie "Crazy", "Der Felsen", "Das fliegende Klassenzimmer" und "Napola". In Eigenregie drehte er vor allem Episoden für die TV-Serie "Rennschwein Rudi Rüssel". Die Schulung im Kinderfilm-Genre scheint ihm gut getan zu haben, denn der dritte Teil der "Vorstadtkrokodile" kommt noch mal ein Stück schneller aus den Startlöchern als seine beiden Vorgänger: 175k Zuschauer sagt der zweite InsideKino-Trend am Samstag voraus. Bei der bisher kleinsten Kopienanzahl - immerhin noch stattliche 401 - das mit Abstand stärkste Startwochenende der Reihe einzufahren, mag für das richtige Marketing der Constantin sprechen. Gleichzeitig bestätigt es den Trend, dass es für deutsche Spielfilme wieder deutlich besser als im letzten Jahr läuft.

Links: - InsideKino, - Die Superbullen, - Vorstadtkrokodile

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Samstag, 8. Januar 2011
Wiederbelebung des deutschen Films?
Man wollte letztes Jahr gar nicht mehr hinsehen, so schlecht schlugen sich die deutschen Produktionen in der zweiten Jahreshälfte. Selbst sicher geglaubte Blockbuster wie "Konferenz der Tiere" und "Otto's 11" blieben weit hinter den Erwartungen der Chartsanalysten zurück. Es war ein Katastrophenjahr, das zeigte, dass die deutsche Filmindustrie noch nicht die Breite an amortisierenden Projekten erreicht hatte, um regelmäßig oben mitspielen zu können. Weiter zeigte sich, dass der 3D-Bonus Hollywoods in kürzester Zeit die Konkurrenz aufgerieben hatte. Bernd Eichinger und seine Constantin machten dann etwas, was von vielen (mich eingeschlossen) als eine Art Kapitulation begriffen wurde, nämlich wackelige Produktionen ins nächste Jahr zu verschieben.

Unter anderem "Die Superbullen", die zweite Fortsetzung des "Voll normaaal"-Franchise, das in den 1990er-Jahren Kultstatus erlangte und auf dem Höhepunkt des Ballermann-Craze Eichinger eine goldene Nase verdiente. Gemeinsam mit dem neuen "Werner"-Abenteuer wurden die Zelte 2010 abgebaut. Und es zahlt sich jetzt aus: Dem zweiten, samstäglichen InsideKino-Trend nach packen es Tommie und Mario als "Superbullen" auf Platz zwei der Kinocharts mit geschätzten 190k Zuschauern. Bei "nur" 254 Kopien ergibt das einen Fabelschnitt, der sich der magischen 1000er-Grenze nähert, die deutschlandweit volle Häuser garantiert. Nicht schlecht für ein Franchise, das mit Ausnahme von Eichinger alle abgeschrieben hatten. Das wird ihn auch in seinem Bestreben bestärken, die "Manta, Manta"-Fortsetzung mit Til Schweiger zielstrebig auf die Beine zu stellen.

Nur einige Zahlen zum letzten Jahr: Keine deutsche Produktion in der Jahres-Top Ten; das gab es das letzte Mal 2001. Der erfolgreichste deutsche Spielfilm hieß "Friendship!" und hatte knapp 1,6 Millionen Zuschauer. Das letzte Mal, dass kein deutscher Film die 2 Millionen-Besuchermarke knacken konnte, war 1995, als die TV-Komödie "Stadtgespräch" auf einen ähnlich niedrigen Wert kam. Und überhaupt: Zuschauertechnisch war 2010 extrem bescheiden. Die 3D-Zuschläge retteten die Bilanzen der größeren Kinos. Aber in einem Jahr, wo der letzte "Harry Potter"-Teil nicht einmal die 6 Millionen-Besuchermarke nehmen konnte und ein Film wie "Sherlock Holmes" mit gerade einmal 1,7 Millionen Zuschauern in die Jahres-Top Ten kam, kann hauptsächlich von Enttäuschungen geschrieben werden.

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Freitag, 29. Oktober 2010
Eat This, Rüdiger Suchsland!
Das wird ein gutes Wochenende für den Regisseur Philipp Stölzl. Die Kritikerkoryphäe Todd McCarthy, die ihre letzte indieWIRE-Kolumne für ein allumfassendes Fazit nutzte, nannte "Nordwand" neben gefeierten Festivallieblingen wie "Carlos" und "Un prophète" als Top Ten-Film. In den deutschen Kinocharts schmiert unterdessen, laut InsideKino, die vorwiegend amerikanische Konkurrenz um vierzig Prozent und mehr ab. Der einzige Film, der dagegen hinzugewinnen könnte, wäre "Goethe!".

Links: - Todd McCarthy, - Rüdiger Suchsland, - InsideKino

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Dienstag, 26. Oktober 2010
Early Viennale-Buzz für "Das rote Zimmer"
Der Kritiker der Eskalierenden Träume twittert: "Verspielt, charmant, träumerisch, unbekümmert, fließend: Thomes DAS ROTE ZIMMER, dem das Artifizielle seiner Digitalbilder überraschend gut zu Gesicht steht." Hinterher soll es Pöbeleien im Q&A gegeben haben. Der Vorwurf lautete 'Altherrenphantasie', was für mich inzwischen eher eine Aufwertung ist. Bertoluccis "Die Träumer" oder Wilders "Avanti, Avanti" hat man so geschimpft. Und es sind zwei der besten Filme ihrer Macher gewesen.

Links: - Traumeskalation, - Dirty Laundry, - Teaser

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Boxoffice-Dynamit: "Sex and the City" meets "Twilight"?
Am Donnerstag startet Dennis Gansels Vampirfilm "Wir sind die Nacht" in den Kinos. Wenige Kritiken findet man bisher, zum Beispiel die von Rochus Wolff, der für critic.de aus dem spanischen Genre-Mekka Sitges berichtete, wo der Film den Spezialpreis der Jury gewann. Letztes Jahr schaffte das Gaspar Noè mit "Enter the Void". Wolff klingt sehr positiv überrascht, wenn er über "Wir sind die Nacht" schreibt: das Vampirdasein sei hier ein zerbrechliches Mitternachtsfest von Konsum und Frauensolidarität. Interesse dafür gibt es in Spanien auch jenseits des Festivalzirkels: Der fast ganz auf europäische Genreware spezialisierte Verleih Vertigo Films, der bereits aus Stieg Larssons "Verblendung" einen beachtlichen Hit machte, hat sich die Kinorechte an Gansels Film gesichert. Vielleicht auch, weil es am Mittelmeer doch mehr Wolfgang Hohlbein-Aficionados gibt, als man ahnt. Der Fantasy-Bestsellerautor steuerte nämlich die Buchvorlage bei. In Deutschland verspricht diese Mixtur aus "Sex and the City" und "Twilight" nicht unbedingt Blockbusterzahlen, aber durchaus Erfolg: Einheimisches Unterhaltungskino punktet aktuell mit "Konferenz der Tiere", "Goethe!" und "Groupies bleiben nicht zum Frühstück". Da würden die modischen Hochglanzvampire gut dazwischen passen.

Update: Der erste D-Trend von InsideKino geht von 30k Zuschauern aus. Aber hey, dafür gab es wenigstens mal eine positive, wenn auch herrlich banale Spiegel Online-Kritik.

Link: - critic.de, - Spiegel Online

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Dienstag, 19. Oktober 2010
Dt. Marktanteil steigt: 14,7 %
So schnell geht das in den deutschen Charts: Sah die "Konferenz der Tiere", mit über 700 Kopien in jedes noch so kleine Provinzkino dieser Republik gedrückt, nach dem ersten Wochenende wie eine Totgeburt aus, ist sie aktuell der größte Profiteur des Graupelwetters und erster offizieller Anwärter auf den "Friendship"-Thron.
01. FRIENDSHIP! - Columbia - 1,57 Mio. Zuschauer
02. VINCENT WILL MEER - Constantin - 0,89 Mio.
03. HANNI & NANNI - Ufa Cinema - 0,85 Mio.
04. VORSTADTKROKODILE 2 - Constantin - 0,69 Mio.
05. TEUFELSKICKER - Ufa Cinema - 0,58 Mio.
Das Pop-Biopic "Goethe!" kam gemächlich aus den Blöcken, wahrt aber dank gewöhnlich langsam einsetzender Schulklassenströme beinahe alle Chancen, ein moderater Hit zu werden. Rüdiger Suchsland verglich Philipp Stölzls Interpretation mit dem französischen Biopic des letzten Wochenendes, "Gainsbourg": So triumphal verliert ansonsten nur Borussia Mönchengladbach.
06. DIE FRISEUSE - Constantin - 0,57 Mio.
07. KONFERENZ DER TIERE - Constantin - 0,55 Mio. (NEU)
08. ZEITEN ÄNDERN DICH - Constantin - 0,53 Mio.
09. GROUPIES BLEIBEN N. ZUM F. - Constantin - 0,49 Mio.
10. ROCK IT - SamFilm - 0,47 Mio.
2011 erinnert indes sehr an 2009, das Jahr mit dem deutschen Fabel-Marktanteil von fast dreißig Prozent: Drei garantierte Til Schweiger-Erfolge, "Kokowääh", "Männerherzen 2" und "Keinohrhasen 3". Dazu wieder neue Kinderabenteuer von Hexe Lilli, Prinzessin Lillifee, Wickie und Laura. Dazu aber dieses Mal Tommy Jauds "Resturlaub" und die Ufa Cinema-Produktionen (z. B. "Dschungelkind").
11. FRECHE MÄDCHEN 2 - Constantin - 0,41 Mio.
12. HIER KOMMT LOLA - Constantin - 0,37 Mio.
13. TIGER-TEAM - Constantin - 0,30 Mio.
14. JERRY COTTON - Constantin - 0,26 Mio.
15. NANGA PARBAT - Senator - 0,23 Mio.
Genau genommen vier Til Schweiger-Hits, weil er einen Gastauftritt in der 3D-Fassung von "Die drei Musketiere" haben wird. Der wird dann wiederum natürlich auch zum deutschen Marktanteil gezählt werden.
16. BOXHAGENER PLATZ - Claussen & Wöbke - 0,17 Mio.
17. SAME SAME BUT DIFFERENT - Boje Buck - 0,17 Mio.
18. 13 SEMESTER - Claussen & Wöbke - 0,17 Mio.
19. DIE FREMDE - Majestic - 0,12 Mio.
20. DAS LEBEN IST ZU LANG - X-Filme - 0,11 Mio.
Casting-Gerutsche: Shooting-Star Florian David Fitz schmeißt Vivian Naefe vom "Jesus liebt mich"-Regiestuhl. Roland Suso Richter ("Nichts als die Wahrheit") wird das internationale Großprojekt der Ufa, "Der Medicus", betreuen dürfen. Oder wie es damals bei Volker Schlöndorff und "Die Päpstin" hieß: die ersten Steine setzen.
21. DAS SANDMÄNNCHEN - Falcom - 0,11 Mio. (NEU)
22. GOETHE! - Senator - 0,10 Mio. (NEU)
- Jud Süß: Film ohne Gewissen - $751k
- Mahler auf der Couch - $580k
- Henry 4 - $365k
- Hochzeitspolka - $315k
- Lourdes - $264k
- Renn, wenn du kannst - $277k
- Vertraute Fremde - $172k
- Das letzte Schweigen - $132k
- Der Räuber - $70k
- Cindy liebt mich nicht - $15k
- Bedways - $13k
- Im Schatten - $10k
- Engel mit schmutzigen Flügeln - $??

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Dienstag, 5. Oktober 2010
Rückkehr des deutschen Marktanteils: 14,1 %
Dann: Musketiere, Tarzan, von Schirach & Kampusch
Es ist wieder Herbst, was bedeutet: zwanzig Grad in den Biergärten und deutsche Produktionen in den Kinos. So ändern sich die Zeiten. Bernd Eichingers "Resident Evil"-Franchise besserte mit Rekordzahlen den deutschen Marktanteil auf. Und in den letzten Monaten hieß der einzige genuin deutsche Erfolgsfilm zu meiner Überraschung "Groupies bleiben nicht zum Frühstück". Chapeau, Götz-Sohn Marc Rothemund! Hauptdarsteller Kostja Ullmann, der übrigens gar nicht so schlecht in "Warten auf Angelina" ist, hat das Potential, der nächste Florian David Fitz zu werden.
01. FRIENDSHIP! - Columbia - 1,57 Mio. Zuschauer
02. VINCENT WILL MEER - Constantin - 0,87 Mio.
03. HANNI & NANNI - Ufa Cinema - 0,84 Mio.
04. VORSTADTKROKODILE 2 - Constantin - 0,69 Mio.
05. TEUFELSKICKER - Ufa Cinema - 0,58 Mio.
Die einheimischen Zuschauergaranten für den Rest des Jahres sind an einer Hand abzuzählen: "Konferenz der Tiere", "Goethe!", "Wir sind die Nacht" und "Otto's Eleven". Charts-Gott Mark G. von InsideKino sieht angesichts der zahlreichen 3D-Konkurrenz nur magere 1,2 Millionen Zuschauer für die Erich Kästner-Adaption. Ich dagegen sehe quasi keine Werbung für die "Konferenz der Tiere", aber noch nicht schwarz. Die Groupies haben Hoffnung gemacht, dass die Deutschen auch auf den Dichterfürsten fliegen könnten, dessen zweiter Trailer formidabel ausschaut. Dann wiederum sagte ich das Gleiche bei "Jerry Cotton", der sich als bisher schlechtester Film des Jahres herausgestellt hat.
06. DIE FRISEUSE - Constantin - 0,57 Mio.
07. ZEITEN ÄNDERN DICH - Constantin - 0,53 Mio.
08. ROCK IT - SamFilm - 0,47 Mio.
09. FRECHE MÄDCHEN 2 - Constantin - 0,41 Mio.
10. HIER KOMMT LOLA - Constantin - 0,37 Mio.
Es ist ja eine Schande, dass ein kleines Meisterwerk wie "Boxhagener Platz", das wie eine Mischung aus "Harold & Maude" und "Delicatessen" funktioniert, nicht mehr Zuschauer fand. Ganz erstaunlich dagegen, wie angenehm altmodisch die Mädchenfantasie "Rock It" geworden ist. Nach dem unsäglichen Ochsenknecht-Vehikel "Gangs" hat SamFilm wieder in die Spur gefunden, was vor allem der Verdienst vom goldigen Pausbäckchen Emilia Schüle gewesen ist. Vor hölzernen Ufa Cinema-Produktionen wie "Teufelskicker" muss sich "Rock It" jedenfalls nicht verstecken.
11. GROUPIES BLEIBEN N. ZUM F. - Constantin - 0,37 Mio.
12. TIGER-TEAM - Constantin - 0,30 Mio.
13. JERRY COTTON - Constantin - 0,26 Mio.
14. NANGA PARBAT - Senator - 0,23 Mio.
15. BOXHAGENER PLATZ - Claussen & Wöbke - 0,17 Mio.
Schon aufgefallen? Die Flopliste deutscher Produktionen liest sich wie eine geheime Empfehlungskarte: Ob "Henri 4", "Lourdes", "Renn, wenn du kannst", "Jud Süß - Film ohne Gewissen" oder "Der Räuber" - alles ganz großartige, sehenswerte Filme. Wenn ich ehrlich bin, stehen nur Roland Reber und seine "Engel mit schmutzigen Flügeln" zurecht da, wo man sie jetzt wiederfindet. Und dann kann man wenigstens Antje Mönnings furchtlose Performance und den andersartigen Ansatz loben.
16. SAME SAME BUT DIFFERENT - Boje Buck - 0,17 Mio.
17. 13 SEMESTER - Claussen & Wöbke - 0,17 Mio.
18. DIE FREMDE - Majestic - 0,11 Mio.
19. DAS LEBEN IST ZU LANG - X-Filme - 0,10 Mio.
- Mahler auf der Couch - $580k
- Henry 4 - $365k
- Lourdes - $264k
- Renn, wenn du kannst - $277k
- Jud Süß: Film ohne Gewissen - $248k
- Vertraute Fremde - $172k
- Das letzte Schweigen - $132k
- Der Räuber - $70k
- Cindy liebt mich nicht - $15k
- Bedways - $13k
- Engel mit schmutzigen Flügeln - $??

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