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Mittwoch, 27. April 2011
Dank an Tönnies, Heldt und den Professor!
schwanenmeister, 00:45h
;-)
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Auf geht's, Eurofighter!
schwanenmeister, 02:56h
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Montag, 25. April 2011
Kritiker-Sammelalbum #7: Elvis Mitchell
schwanenmeister, 01:33h
Heute Morgen pfiffen es die Spatzen von den Dächern: Der Filmkritiker Elvis Mitchell ist bei Movieline rausgeworfen worden. Richtig, bei der Filmsite, die ihn erst vor kurzer Zeit als Chefkritiker eingestellt hatte. Tratschtante Nikki Finke kolportierte bei Deadline Hollywood, dass Mitchell wegen seiner "Source Code"-Kritik gefeuert wurde. In ihrer Version hatte Mitchell den Film nicht gesehen, sondern seinen Text auf eine frühe Drehbuchversion gestützt. Als ob Mitchell das nötig gehabt hätte. Nein, seine Entlassung bleibt für mich ähnlich mysteriös wie sein Rücktritt bei der New York Times vor einigen Jahren. Besser gefällt mir der Ansatz, den Anne Thompson gewählt hat. Auch wenn ihre Drive-in-Psychoanalyse anmaßend ist, kann man anhand ihrer vorgebrachten Insider-Fakten eher die Person und die Probleme hinter der Filmkritiker-Persönlichkeit Elvis Mitchell erahnen: Versace-Anzüge, Globetrotting with the rich and famous, kubanische Zigarren und als notorischer Fremdgeher bekannt.
Fachlich ist er für mich sowieso unangreifbar, wobei ich immer lieber seinen halbstündigen Interviews mit Filmemachern und den darin versteckten messerscharfen Analysen gelauscht habe, als seine Texte zu lesen. Seine Radioshow "The Treatment" für den öffentlich-rechtlichen Sender KCRW höre ich mindestens schon seit über einem halben Jahrzehnt. Und die wird Mitchell wohl auch weitermachen. Da das US-Filmprogramm der letzten Monate ähnlich dürftig war wie im gesamten Jahr zuvor, kam ich ehrlich gesagt selten in die Versuchung, Mitchell bei Movieline lesen zu wollen. Dass er jetzt rausgeworfen wurde, finde ich trotzdem unnötig bis scheiße. Mir gefällt aber der Gedanke, dass es Mitchell gar nicht nötig haben könnte, für seine Tätigkeit bezahlt zu werden. Das gepflegte Dandy-Image steht ihm ausgezeichnet. Er ist schon so ein bisschen der Bruce Wayne unter den Filmkritikern - zumindest in meiner Vorstellung.
Links: - Anne Thompson, - Nikki Finke, - The Treatment
Fachlich ist er für mich sowieso unangreifbar, wobei ich immer lieber seinen halbstündigen Interviews mit Filmemachern und den darin versteckten messerscharfen Analysen gelauscht habe, als seine Texte zu lesen. Seine Radioshow "The Treatment" für den öffentlich-rechtlichen Sender KCRW höre ich mindestens schon seit über einem halben Jahrzehnt. Und die wird Mitchell wohl auch weitermachen. Da das US-Filmprogramm der letzten Monate ähnlich dürftig war wie im gesamten Jahr zuvor, kam ich ehrlich gesagt selten in die Versuchung, Mitchell bei Movieline lesen zu wollen. Dass er jetzt rausgeworfen wurde, finde ich trotzdem unnötig bis scheiße. Mir gefällt aber der Gedanke, dass es Mitchell gar nicht nötig haben könnte, für seine Tätigkeit bezahlt zu werden. Das gepflegte Dandy-Image steht ihm ausgezeichnet. Er ist schon so ein bisschen der Bruce Wayne unter den Filmkritikern - zumindest in meiner Vorstellung.
Links: - Anne Thompson, - Nikki Finke, - The Treatment
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Freitag, 22. April 2011
NEW KIDS TURBO: Stell dir vor, es gibt einen Blockbuster, aber keiner schreibt was
schwanenmeister, 14:50h
Ab Montag wird die Aufholjagd beginnen, wenn Blickpunkt:Film die ersten offiziellen Zahlen des Wochenendes verkünden wird. Spiegel Online wird dann unter kaltem Schweiß feststellen, dass sich still und heimlich ein niederländisches Blockbuster-Phänomen direkt unter ihren Nasen entwickelt hat - aber kaum einer etwas mitbekam. Und gerade in einem Jahr, wo es bisher nur Til Schweiger und der Oscar schaffte, größere Massen ins Kino zu bewegen, ist das gleich doppelt ärgerlich. Auch wenn niemand das Phänomen "New Kids Turbo" vorhergesehen hat: Mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man darauf kommen können. Wenn man sich zum Beispiel die Trailer-Klickzahlen bei YouTube angesehen hätte. Oder wenn man sich ins Bewusstsein gerufen hätte, dass die niederländischen Prolldeppen seit Monaten gratis Werbung auf dem Zapp-Sender Comedy Central bekamen, weil dort ihre bizarren Kurzfilme allabendlich gezeigt wurden.
Oder dass Constantin Film schon aus ganz anderen Filmen riesige Publikumserfolge gezaubert hat. Oder man hätte zumindest jetzt mal auf die Vorreservierungen des Wochenendes schielen können, wo "New Kids Turbo" alles in den Schatten stellt, was dieses Jahr angetreten ist. Nein, 2011 ist bisher nicht das Jahr von 3D, teuren Hollywoodproduktionen oder etwa vom deutschen Film, sondern - bis Harry Potter, Jack Sparrow und Twilight aus den Gräben auferstehen - das Jahr der Niederländer. Nach "Spurlos", "The Human Centipede", Rutger Hauer & Paul Verhoeven, "Verfluchtes Amsterdam", Sylvia Kristel und "Eine Familie zum Knutschen" haben unsere Nachbarn endlich wieder ein großes Filmereignis zur deutschen Popkultur beigetragen. Und die Niederländer haben noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer: Die Frauenkomödie "Gooische vrouwen" mit Linda de Mol (!) schwingt sich aktuell dazu auf, "Avatar" als erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten in den Niederlanden abzulösen.
Links: - Trailer, - InsideKino, - Blickpunkt:Film
Oder dass Constantin Film schon aus ganz anderen Filmen riesige Publikumserfolge gezaubert hat. Oder man hätte zumindest jetzt mal auf die Vorreservierungen des Wochenendes schielen können, wo "New Kids Turbo" alles in den Schatten stellt, was dieses Jahr angetreten ist. Nein, 2011 ist bisher nicht das Jahr von 3D, teuren Hollywoodproduktionen oder etwa vom deutschen Film, sondern - bis Harry Potter, Jack Sparrow und Twilight aus den Gräben auferstehen - das Jahr der Niederländer. Nach "Spurlos", "The Human Centipede", Rutger Hauer & Paul Verhoeven, "Verfluchtes Amsterdam", Sylvia Kristel und "Eine Familie zum Knutschen" haben unsere Nachbarn endlich wieder ein großes Filmereignis zur deutschen Popkultur beigetragen. Und die Niederländer haben noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer: Die Frauenkomödie "Gooische vrouwen" mit Linda de Mol (!) schwingt sich aktuell dazu auf, "Avatar" als erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten in den Niederlanden abzulösen.
Links: - Trailer, - InsideKino, - Blickpunkt:Film
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Mittwoch, 20. April 2011
Alexander Sokurovs "Faust"-Film
schwanenmeister, 00:48h
Als ich ein bisschen zum möglichen Genre-Highlight der Directors' Fortnight, "Guilty of Romance" von Sono Sion, googelte, stieß ich auf die kleine, aber feine Berliner Verleihfirma Films Boutique. Nicht nur dieser Film und der Berlinale-Preisträger "The Turin Horse" gehören zu ihrem Filmrechte-Katalog. Auf ihrer Website finden sich auch minimale Informationen zu Sokurovs "Faust"-Film, den Cristina Nord so bitterlich für den Berlinale-Wettbewerb herbeisehnte. 135 Minuten lang. Mit Johannes Zeiler, Georg Friedrich und Hanna Schygulla. Aber ehrlich gesagt sieht "Underwater Love" von Shinji Imaoka noch spannender aus.
Links: - Faust, - Underwater Love
Links: - Faust, - Underwater Love
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schwanenmeister, 00:21h
Immer eines Blickes wert:
DIRECTORS' FORTNIGHT LINEUP
"Apres le sud," Jean-Jacques Jauffret
"Blue Bird," Gust Van den Berghe
"Breathing," Karl Markovics
"Code Blue," Urszula Antoniak
"Corpo celeste," Alice Rohrwacher
"End of Silence," Roland Edzard
"La Fee," Dominique Abel, Fiona Gordon, Bruno Romy
"Les Geants," Bouli Lanners
"Impardonnables," Andre Techine
"The Island," Kamen Kalev
"Iris in Bloom," Valerie Mrejen
"Joan Captive," Philippe Ramos
"Mushrooms," Vimukthi Jayasundara
"O abismo prateado," Karim Ainouz
"The Other Side of Sleep," Rebecca Daly
"Palawan Fate," Auraeus Solito
"Play," Ruben Ostlund
"Porfirio," Alejandro Landes
"Return," Liza Johnson
"Sur la planche," Leila Kilani
"Volcano," Runar Runarsson
SPECIAL SCREENINGS
"At Night, They Dance," Stephane Thibault, Isabelle Lavigne
"Des Jeunes gens modernes," Jerome de Missolz
"El Velador," Natalia Almada
"Guilty of Romance," Sion Sono
Links: - Hollywood Reporter, - Twitch Film
DIRECTORS' FORTNIGHT LINEUP
"Apres le sud," Jean-Jacques Jauffret
"Blue Bird," Gust Van den Berghe
"Breathing," Karl Markovics
"Code Blue," Urszula Antoniak
"Corpo celeste," Alice Rohrwacher
"End of Silence," Roland Edzard
"La Fee," Dominique Abel, Fiona Gordon, Bruno Romy
"Les Geants," Bouli Lanners
"Impardonnables," Andre Techine
"The Island," Kamen Kalev
"Iris in Bloom," Valerie Mrejen
"Joan Captive," Philippe Ramos
"Mushrooms," Vimukthi Jayasundara
"O abismo prateado," Karim Ainouz
"The Other Side of Sleep," Rebecca Daly
"Palawan Fate," Auraeus Solito
"Play," Ruben Ostlund
"Porfirio," Alejandro Landes
"Return," Liza Johnson
"Sur la planche," Leila Kilani
"Volcano," Runar Runarsson
SPECIAL SCREENINGS
"At Night, They Dance," Stephane Thibault, Isabelle Lavigne
"Des Jeunes gens modernes," Jerome de Missolz
"El Velador," Natalia Almada
"Guilty of Romance," Sion Sono
Links: - Hollywood Reporter, - Twitch Film
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Podcast-Tipp: Operation Kino
schwanenmeister, 23:02h
Der tolle IFC News-Podcast von Matt Singer und Alison Willmore schloss Ende Januar für immer seine Pforten, der starke Film Talk von Jett Loe und Gareth Higgins hat die x-te Erpressungsaktion der Hörer am Laufen, damit nicht aufgehört werden muss. Und der Slashfilmcast hängt noch bis zur Blockbustersaison in den Seilen. Es ist also höchste Zeit für Abwechslung und frisches Blut. Wie wär's mit Katey Rich, der dynamischen, überdurchschnittlich attraktiven Filmkritikerin, die bis vor kurzem für Cinematical in die Tasten haute. Zusammen mit einem Haufen noch kennenzulernender Buddies ist sie bereits bei Episode vier ihres Operation Kino-Podcast angelangt. Und wer gelegentlich das Beste am Slashfilmcast war und seinen Podcast nach einer Mission in einem Tarantino-Film benennt, ist mehr als würdig, unterstützt zu werden.
Link: - Kino Katey
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Erste "The Skin I Live In"-Bilder aufgetaucht
schwanenmeister, 22:39h
Hatte ich schon mal erwähnt, was ich für ein gigantomanischer Pedro Almodóvar-Fan auf meine alten Tage geworden bin. Ich komme ja aus der Generation, die ihn überhaupt erst seit "Alles über meine Mutter" wahrgenommen hat und vor allem vor seinem "Hable con ella" in die Knie ging - wie das weltweite Feuilleton auch. "Broken Embraces" fand ich toll. Aber sein Frühwerk interessierte mich nie, bis ich seinen "Matador" von 1986 sah: Tarantino bezeichnete die Szene, in der ein Mann vor alten Mario Bava-Gialli dem Arbeitslosen die Hand schüttelt, als cineastische Großtat. Das war bei einem Date mit Fiona Apple für den Sundance Channel. Jedenfalls war damit auch dieses Tor für mich aufgestoßen. Und egal welchen früheren Almodóvar-Film ich sah, ich war immer sofort fasziniert und extrem unterhalten. Der Mann macht ungefähr die spaßigsten Arthouse-Filme der Filmgeschichte, gerade weil sie so viele Exploitation-Elemente besitzen. Sein neuer Film, "La piel que habito" (aka "The Skin I Live In"), sieht so aus, als ob der spanische Meister zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist.
Link: - Zwei weitere Bilder
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Celluleute-Podcast findet neues Zuhause
schwanenmeister, 22:06h
Der Celluleute-Podcast, einer der ganz wenigen extrem hörenswerten deutschsprachigen Film-Podcasts, hat jetzt eine richtige Homepage bekommen. Sie ist noch im Aufbau begriffen. Dafür hat sie bereits die allerwichtigsten Filmseiten verlinkt. Weiterhin geplant sind finanzielle Einnahmequellen wie Amazon-Links und Flattr-Buttons, aber auch ein multifunktionales Forum, wo man Philipp Jordan, Viktor Pop, Carsten Pohl und Khalil Böller virtuell die Eier kraulen kann - oder Kontra gibt. Je nach Geschmack. Auf jeden Fall ist das ein positives Signal: Drohte der Celluleute-Podcast doch etwas im Schatten von Jordans Spin-off-Projekt, dem fast genauso hörenswerten Happyday-Podcast, zu verschwinden.
Links: - Neu, - Alt, - Mehr
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Samstag, 16. April 2011

schwanenmeister, 11:12h
Als ich das erste Mal von dem australischen Film "Sleeping Beauty" las, ging es um das Casting des amerikanischen Drachentattoomädchens. Die junge Australierin Emily Browning war in aussichtsreicher Position, Noomi Rapace in David Finchers Hollywoodversion des Stieg Larsson-Bestsellers beerben zu können. Wir alle wissen, wie die Geschichte ausgegangen ist: Rooney Mara machte den Schnitt. Aber Emily Browning fährt dafür nach Cannes in den offiziellen Wettbewerb. "This years AMER", twitterte Sebastian Selig. Ich befand halb im Spaß, dass der Trailer eher an einen "Emmanuelle"-Film ohne Sylvia Kristel erinnern würde. Jedenfalls war mir dann erst klar, dass es nicht um eine neue Dornröschen-Verfilmung geht. Selig untermauerte seine These: "Klar, wären da nicht die Vogelbeeren, das tiefschwarze Wasser und die ausgesucht türkisfarbenen Panties." Und der Plot erst: Lucy is a university student who takes a job as a Sleeping Beauty. In the Sleeping Beauty Chamber old men seek an erotic experience that requires Lucy's absolute submission. This unsettling task starts to bleed into Lucy's daily life and she develops an increasing need to know what happens to her when she is asleep.
Link: - Trailer, - Salander-Casting, - Sebastian Selig
Link: - Trailer, - Salander-Casting, - Sebastian Selig
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Freitag, 15. April 2011

schwanenmeister, 00:52h
Noch kein Moll, Honorè, Hansen-Love, Sokurov, Lanthimos, Seidl oder Glawogger. Dafür die von der englischen Trade Press kategorisch ausgeschlossenen Malick und Almódovar dabei. Überrascht, dass es Nicolas Winding Refn in die erste Liga geschafft zu haben scheint. Eine gewisse Vorfreude auf den nächstmöglichen Takashi Miike-Volltreffer. Ansonsten wenig dabei, was mein Cineastenherz schneller hüpfen lässt. Habe aber auch mit dem harten kunstgewerblichen Kram nicht allzu viel am Hut. Kann ja alles noch kommen. Finde es ganz amüsant, dass Kandidaten wie "A Dangerous Method" oder "Faust", für die Kosslick gepeitscht wurde, weil er sie nicht auf der Berlinale dabei hatte, immer noch nicht fertig sind. Hoffe auf den eigentlich immer verlässlichen Alan Jones im Cannes Market. Und der Dujardin-Film ist die aktuelle Nummer eins meiner Most-Wanted-Liste.
OPENING FILM
"Midnight in Paris," Woody Allen
COMPETITION
"Drive," Nicolas Winding Refn
"Footnote," Josef Cedar
"Hanezu no Tsuki," Naomi Kawase
"Hara-kiri: Death of a Samurai," Takashi Miike
"The Kid With a Bike," Jean-Pierre and Luc Dardenne
"L'apollonide," Bertrand Bonello
"Le Havre," Aki Kaurismaki
"Once Upon a Time in Anatolia," Nuri Bilge Ceylan
"Melancholia," Lars von Trier
"Michael," Markus Schleinzer
"Pater," Alain Cavalier
"Polisse," Maiwenn
"The Skin That I Inhabit," Pedro Almodovar
"Sleeping Beauty," Julia Leigh
"La Source des femmes," Radu Mihaileanu
"This Must Be the Place," Paolo Sorrentino
"The Tree of Life," Terrence Malick
"We Have a Pope," Nanni Moretti
"We Need to Talk About Kevin," Lynne Ramsay
UN CERTAIN REGARD
"Arirang," Kim Ki-duk
"Bonsai," Cristian Jimenez
"The Day He Arrives," Hong Sang-soo
"Et maintenant on va ou?," Nadine Labaki
"Halt auf freier Strecke," Andreas Dresen
"Hors Satan," Bruno Dumont
"The Hunter," Bakur Bakuradze
"Les Neiges du Kilimandjaro," Robert Guediguian
"L'exercisce de l'etat," Pierre Schoeller
"Loverboy," Catalin Mitulescu
"Martha Marcy May Marlene," Sean Durkin
"Miss Bala," Gerardo Naranjo
"Restless," U.S., Gus Van Sant
"Oslo, August 31st," Joachim Trier
"Skoonheid," Oliver Hermanus
"Tatsumi," Singapore, Eric Khoo
"Trabalhar cansa," Juliana Rojas, Marco Dutra
"Toomelah," Ivan Sen
"The Yellow Sea," Na Hong-jin
OUT OF COMPETITION
"The Beaver," Jodie Foster
"The Artist," Michel Hazanavicius
"The Conquest," Xavier Durringer
"Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides," Rob Marshall
MIDNIGHT SCREENINGS
"Wu Xia," Peter Chan Ho-sun
"Dias de gracia," Everardo Gout
SPECIAL SCREENINGS
"Labrador," Frederikke Aspock
"Le maitre des forges de l'enfer," Rithy Panh
"Michel Petrucciani," Michael Radford
"Tous au Larzac," Christian Rouaud
OPENING FILM
"Midnight in Paris," Woody Allen
COMPETITION
"Drive," Nicolas Winding Refn
"Footnote," Josef Cedar
"Hanezu no Tsuki," Naomi Kawase
"Hara-kiri: Death of a Samurai," Takashi Miike
"The Kid With a Bike," Jean-Pierre and Luc Dardenne
"L'apollonide," Bertrand Bonello
"Le Havre," Aki Kaurismaki
"Once Upon a Time in Anatolia," Nuri Bilge Ceylan
"Melancholia," Lars von Trier
"Michael," Markus Schleinzer
"Pater," Alain Cavalier
"Polisse," Maiwenn
"The Skin That I Inhabit," Pedro Almodovar
"Sleeping Beauty," Julia Leigh
"La Source des femmes," Radu Mihaileanu
"This Must Be the Place," Paolo Sorrentino
"The Tree of Life," Terrence Malick
"We Have a Pope," Nanni Moretti
"We Need to Talk About Kevin," Lynne Ramsay
UN CERTAIN REGARD
"Arirang," Kim Ki-duk
"Bonsai," Cristian Jimenez
"The Day He Arrives," Hong Sang-soo
"Et maintenant on va ou?," Nadine Labaki
"Halt auf freier Strecke," Andreas Dresen
"Hors Satan," Bruno Dumont
"The Hunter," Bakur Bakuradze
"Les Neiges du Kilimandjaro," Robert Guediguian
"L'exercisce de l'etat," Pierre Schoeller
"Loverboy," Catalin Mitulescu
"Martha Marcy May Marlene," Sean Durkin
"Miss Bala," Gerardo Naranjo
"Restless," U.S., Gus Van Sant
"Oslo, August 31st," Joachim Trier
"Skoonheid," Oliver Hermanus
"Tatsumi," Singapore, Eric Khoo
"Trabalhar cansa," Juliana Rojas, Marco Dutra
"Toomelah," Ivan Sen
"The Yellow Sea," Na Hong-jin
OUT OF COMPETITION
"The Beaver," Jodie Foster
"The Artist," Michel Hazanavicius
"The Conquest," Xavier Durringer
"Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides," Rob Marshall
MIDNIGHT SCREENINGS
"Wu Xia," Peter Chan Ho-sun
"Dias de gracia," Everardo Gout
SPECIAL SCREENINGS
"Labrador," Frederikke Aspock
"Le maitre des forges de l'enfer," Rithy Panh
"Michel Petrucciani," Michael Radford
"Tous au Larzac," Christian Rouaud
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Dienstag, 12. April 2011
Listen-Update 2011
schwanenmeister, 02:08h
01. ATTENBERG – Athina Rachel Tsangari
02. PINA – Wim Wenders
03. SECUESTRADOS – Miguel Àngel Vagas
04. CONFESSIONS – Tetsuya Nakashima
05. LOS OJOS DE JULIA – Guillem Morales
06. BEDEVILLED – Yang Chul-soo
07. LES PETITS MOUCHOIRS – Guillaume Canet
08. NAOKOS LÄCHELN – Anh Hung Tran
09. THE ILLUSIONIST – Sylvain Chomet
10. TROLLJEGEREN – Andrè Ovredal
02. PINA – Wim Wenders
03. SECUESTRADOS – Miguel Àngel Vagas
04. CONFESSIONS – Tetsuya Nakashima
05. LOS OJOS DE JULIA – Guillem Morales
06. BEDEVILLED – Yang Chul-soo
07. LES PETITS MOUCHOIRS – Guillaume Canet
08. NAOKOS LÄCHELN – Anh Hung Tran
09. THE ILLUSIONIST – Sylvain Chomet
10. TROLLJEGEREN – Andrè Ovredal
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Montag, 4. April 2011
Cannes-Programm erscheint am 14. April
schwanenmeister, 23:05h
Französisch dominierte Vorfreude auf:
MELANCHOLIA (Lars von Trier)
RESTLESS (Gus Van Sant)
THIS MUST BE THE PLACE (Paolo Sorrentino)
THE MONK (Dominik Moll)
THE BELOVED (Christophe Honore)
GOODBYE FIRST LOVE (Mia Hansen-Love)
CHICKEN WITH PLUMPS (Marjane Satrapi & Vincent Paronnaud)
THE ARTIST (Michel Hazanavicius) *Jean Dujardin*
ALPS (Giorgos Lanthimos)
FAUST (Aleksandr Sokurov)
PARADIES (Ulrich Seidl)
HALT AUF FREIER STRECKE (Andreas Dresen)
WHORE'S GLORY (Michael Glawogger)
MELANCHOLIA (Lars von Trier)
RESTLESS (Gus Van Sant)
THIS MUST BE THE PLACE (Paolo Sorrentino)
THE MONK (Dominik Moll)
THE BELOVED (Christophe Honore)
GOODBYE FIRST LOVE (Mia Hansen-Love)
CHICKEN WITH PLUMPS (Marjane Satrapi & Vincent Paronnaud)
THE ARTIST (Michel Hazanavicius) *Jean Dujardin*
ALPS (Giorgos Lanthimos)
FAUST (Aleksandr Sokurov)
PARADIES (Ulrich Seidl)
HALT AUF FREIER STRECKE (Andreas Dresen)
WHORE'S GLORY (Michael Glawogger)
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Sonntag, 3. April 2011
Geheimtipp: Der Neo-Giallo "Los ojos de Julia"
schwanenmeister, 18:19h
"Best movie of the year so far, Guillem Morales' JULIA'S EYES, unusual, creepy, moving and intriguing, and as stylish as vintage De Palma", twitterte Alan Jones am Donnerstag. So weit würde ich nicht gehen, gab es doch noch Wim Wenders' "Pina", den Terrorfilm "Secuestrados" und den japanischen Oscarkandidaten "Confessions" zu bestaunen. Und De Palma kam mir dabei auch nicht in den Sinn, sondern Lucio Fulci und Alfred Hitchcock. Aber wo Jones Recht hat, hat er Recht - das ist ein ganz wunderbarer Neo-Giallo geworden. Sogar der mit Abstand beste, den ich bisher gesehen habe. Nicht zu viel sollte man verraten, um den Spaß nicht zu verderben. Festhalten kann ich aber, dass bei "Los ojos de Julia" die Frühwarnsysteme Todd Brown und Scott Weinberg auf dem letztjährigen Fantastic Fest kläglich versagt hatten.
Link: - Trailer
Link: - Trailer
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Freitag, 1. April 2011
Kritiker-Sammelalbum #6: Todd Brown
schwanenmeister, 00:01h
Ich glaube, mich erinnern zu können, dass ich das erste Mal bewusst Twitch Film las, als der Regisseur Edgar Wright über Twitter den Trailer-Link zum teilweise brillanten Neo-Giallo "Amer" postete. Das ist noch gar nicht so lange her. Aber irgendwie las man Twitch Film, die Movie Site, die sich dem abseitigeren Genrefilm verschrieben hat, schon deutlich länger. Und auch der Arm des Betreibers Todd Brown reichte weiter in die eigene Vergangenheit, als einem lieb sein konnte. Todd Brown ist exakt das, was man einen Meinungsmacher nennt. Von seinem Riecher profitieren Movie Geeks und Genrefestivals weltweit - ob über Zitate seiner Seite oder Kritiken, die Festivalleiter auf obskure Entdeckungen aufmerksam machen. Seit sieben Jahren "macht" Todd Brown Twitch Film. Wenig ist über ihn bekannt.
Dass er unter anderem deutsche Wurzeln haben soll, verriet er einmal angesichts des zu peinlichen "Otto's Eleven"-Trailer. Dass der Kanadier vor und während Twitch Film für unzählige andere Genrepublikationen gearbeitet hat, ist keine Besonderheit, sondern Normalität. Dass er aber der internationale Chefscout des Fantastic Fest in Austin, Texas ist, lässt Brown aus dem Genresumpf herausragen. Seine Fantastic Fest-Filmauswahl war im letzten Jahr schlicht umwerfend. Brown entdeckte, präsentierte und pushte Filme wie "The Troll Hunter", "Rare Exports: A Christmas Tale", "Norwegian Ninja" oder "Kidnapped" für den amerikanischen Markt. Und von da aus geht bekanntlich immer noch die größte Strahlkraft für Produktionen ohne Lobby aus. Die Amis verstehen vor allem etwas vom Verkauf. Auch etwa hinter dem Phänomen "The Human Centipede" findet man, wenn man bis zum Anfang zurückgeht, den Namen Todd Brown. Von Seiten wie Twitch Film landen diese Sensationen letztlich sogar in Blogs deutscher Trittbrettfahrer.
Amerika mag schon lange nicht mehr das ruhmreiche Filmmekka aus der Erinnerung so vieler Junggebliebener sein. Die daraus entstandene Geek-Kultur aber hat einige atemberaubende Blüten getrieben, wozu ganz sicher eine Figur wie Todd Brown zu zählen ist. Er ist interessiert am Neuen, Aufregenden. Er verweigert sich dem amerikanischen Sequel-, Prequel- und Remake-Wahn, blickt lieber nach Europa und Asien, wo es viel zu entdecken gibt. Zusammen mit dem britischen FrightFest-Chef Alan Jones ist Brown im letzten Jahr zu meinem wichtigsten Fixpunkt herangewachsen, wenn es um originelle und andersartige Genrefilme aus aller Welt geht. Brown reist viel und sieht noch mehr. Wenn er gefragt wird, warum dieser oder jene seltene Film nicht auf seiner aktuellen Jahresliste steht, muss er auf die Liste vom letzten Jahr verweisen. Twitch Film ist keine Seite, die ich täglich lese. Dazu ist sie mir zu konfus und breit ausgerichtet. Aber wenn man etwas Obskures sieht oder etwas noch Obskureres sucht, wird man bei Twitch Film fündig. Todd Brown war nämlich meistens schon vorher da.
Links: - Todd Brown, - Lieblingsfilme 2010, - Sammelalbum
Dass er unter anderem deutsche Wurzeln haben soll, verriet er einmal angesichts des zu peinlichen "Otto's Eleven"-Trailer. Dass der Kanadier vor und während Twitch Film für unzählige andere Genrepublikationen gearbeitet hat, ist keine Besonderheit, sondern Normalität. Dass er aber der internationale Chefscout des Fantastic Fest in Austin, Texas ist, lässt Brown aus dem Genresumpf herausragen. Seine Fantastic Fest-Filmauswahl war im letzten Jahr schlicht umwerfend. Brown entdeckte, präsentierte und pushte Filme wie "The Troll Hunter", "Rare Exports: A Christmas Tale", "Norwegian Ninja" oder "Kidnapped" für den amerikanischen Markt. Und von da aus geht bekanntlich immer noch die größte Strahlkraft für Produktionen ohne Lobby aus. Die Amis verstehen vor allem etwas vom Verkauf. Auch etwa hinter dem Phänomen "The Human Centipede" findet man, wenn man bis zum Anfang zurückgeht, den Namen Todd Brown. Von Seiten wie Twitch Film landen diese Sensationen letztlich sogar in Blogs deutscher Trittbrettfahrer.
Amerika mag schon lange nicht mehr das ruhmreiche Filmmekka aus der Erinnerung so vieler Junggebliebener sein. Die daraus entstandene Geek-Kultur aber hat einige atemberaubende Blüten getrieben, wozu ganz sicher eine Figur wie Todd Brown zu zählen ist. Er ist interessiert am Neuen, Aufregenden. Er verweigert sich dem amerikanischen Sequel-, Prequel- und Remake-Wahn, blickt lieber nach Europa und Asien, wo es viel zu entdecken gibt. Zusammen mit dem britischen FrightFest-Chef Alan Jones ist Brown im letzten Jahr zu meinem wichtigsten Fixpunkt herangewachsen, wenn es um originelle und andersartige Genrefilme aus aller Welt geht. Brown reist viel und sieht noch mehr. Wenn er gefragt wird, warum dieser oder jene seltene Film nicht auf seiner aktuellen Jahresliste steht, muss er auf die Liste vom letzten Jahr verweisen. Twitch Film ist keine Seite, die ich täglich lese. Dazu ist sie mir zu konfus und breit ausgerichtet. Aber wenn man etwas Obskures sieht oder etwas noch Obskureres sucht, wird man bei Twitch Film fündig. Todd Brown war nämlich meistens schon vorher da.
Links: - Todd Brown, - Lieblingsfilme 2010, - Sammelalbum
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