Dienstag, 4. August 2009
Der deutsche "Verblendung"-Trailer


Der Vollständigkeit halber jetzt auch im Blog gepostet. Lisbeth Salander (Noomi Rapace) wird in der Synchro scheinbar von Sandra Schwittau alias Bart Simpson alias Hilary Swank gesprochen. Na ja. Trailer ist gut geschnitten. Und ich mag es, wie die deutsche Kinostimme davon faselt, dass jetzt die Millennium-Trilogie beginnt. Da werden sich bestimmt einige fragen: "Was für eine Trilogie?"

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Euro-Blockbuster "Verblendung" arbeitet weiter an Weltherrschaft
Mhm, ich bin wohl ein klein wenig besessen von diesem Filmprojekt: Obwohl ich inzwischen Stieg Larssons Roman nachgeholt und nur leidlich unterhaltsam gefunden habe, sauge ich weiterhin alle Erfolgsmeldungen, das Mädchen mit dem Drachentattoo betreffend, wie ein williger Schwamm auf. Variety berichtet, dass "Verblendung" nun weltweit die 70 Millionen Dollar-Marke geknackt hat und an fünf weitere Länder verkauft wurde, darunter Japan, Südkorea und Österreich. Diesen Donnerstag startet der schwedische Thriller in den Niederlanden. Ein guter Test für den 1. Oktober, wenn Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander endlich auch in den deutschen Kinos ermitteln dürfen. Leider gibt es immer noch kein deutsches Filmplakat, geschweige denn einen deutschsprachigen Trailer.

Update: Endlich: Deutscher Trailer samt Website online! Hier klicken!

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Sonntag, 12. Juli 2009
Euro-Blockbuster "Verblendung" (noch) ohne deutsches Marketing
Über zwei Millionen deutsche Leser, europaweit unglaubliche knapp sechzig Millionen Dollar Boxoffice, Triumphe in Frankreich und Spanien - und bis heute kein deutschsprachiger Trailer, ja, nicht einmal ein deutsches Poster. Gut, der Rechteinhaber NFP musste lange um das Vorrecht kämpfen, die Bestseller-Verfilmung "Verblendung" in unsere Kinos bringen zu dürfen. Trotzdem könnte alles besser laufen. Aufwachen, möchte man da nur sagen und: am 26. August ist bereits DVD-Start in Schweden. Es bedarf Teaser und einer Werbeoffensive. Von zehn deutschen Kinogängern hat vielleicht einer von Stieg Larssons Millennium-Trilogie gehört, weiß aber nicht zwingend, dass dieses Jahr eine Verfilmung in die Kinos kommt.

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Donnerstag, 9. Juli 2009
Bestseller-Verfilmung "Verblendung" findet deutschen Verleih und Starttermin
Die europäische Erfolgsgeschichte des Jahres hat endlich einen deutschen Verleiher und einen nicht mehr allzu fernen Starttermin erhalten. Die NFP (Neue Film Produktion), ansonsten eher Verleiher deutscher und europäischer Arthouse-Hits wie Paul Verhoevens "Black Book" oder "Tage des Zorns", aber auch die Firma hinter der sehr erfolgreich gelaufenen internationalen Luther-Verfilmung mit Joseph Fiennes, bringt den skandinavischen Thriller in Zusammenarbeit mit der Warner Brothers am 1. Oktober in die deutschen Kinos. Ursprünglich war nur eine ZDF-Fernsehausstrahlung angedacht. Angesichts der phänomenalen Kinoerfolge in Norwegen, Schweden, Italien, Spanien und Frankreich begriff man aber letztlich, dass man da einen verkannten Kinoblockbuster eingekauft hatte. Über zwei Millionen Deutsche sollen bereits die Krimi-Bücher um den Journalisten Mikael Blomkvist und das tätowierte Punkgirl Lisbeth in die Hand genommen haben. Die Fortsetzungen der Millennium-Trilogie, "Verdammnis" und "Vergebung", sollen dann Anfang 2010 in unsere Kinos kommen.

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Mittwoch, 17. Juni 2009
Die europäische Erfolgsgeschichte des Jahres: "Verblendung" noch ohne deutschen Kinostart
Wann gab es das das letzte Mal, dass ein europäischer Film gleichzeitig in den französischen, italienischen und spanischen Top Ten stand? Und warum hat dieser skandinavische Filmhit mit dem wohlklingenden englischen Verleihtitel "The Girl with the Dragon Tattoo" noch immer keinen offiziellen deutschen Kinostart, obwohl das ZDF Co-Produzent war? Die von Stieg Larsson aufs Papier gegossenen Heldentaten um den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomkvist und die tätowierte Computerhackerin Lisbeth Salander sind jedenfalls in den Kinos anderer Länder schon seit längerem die europäische Erfolgsgeschichte des Jahres, die Screen Daily-Chefkritiker Mike Goodridge von einer Zeitenwende im Filmgeschäft träumen lässt.

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Freitag, 27. März 2009
Charts-Ticker: "Der Kaufhaus Cop", "Prinzessin Lillifee", "Lesbian Vampire Killers"
Deutschland: Kevin James’ neuester Film, das erbärmlich schlechte "Stirb langsam"-Rip-off "Der Kaufhaus Cop", das in der amerikanischen Rezession einen gigantischen Zuschauererfolg feiern konnte, stößt Mario Barths "Männersache", der um über katastrophale fünfzig Prozent am zweiten Wochenende einbricht, mit über 400.000 Zuschauern vom Thron. Die "King of Queens"-Serie auf Dauerrotation machte Kevin James in Deutschland bekannt, Will Smiths Date-Doktor "Hitch" brachte ihm den Starstatus ein (34,5 Mio. Dollar), die Schwulen-Komödie "Chuck und Larry" zementierte diesen (13,3 Mio. Dollar). Inzwischen darf er ganz allein aufs "Wetten dass …"-Sofa kommen, wenn Supernase Tommy Gottschalk verzweifelt nach berühmten Gästen schreit und gerade mal nicht Dieter Bohlen in der Bild-Zeitung beleidigt, weil er ihm wieder die jungen Zuschauer klaut.

Den nächsten Kinderfilm-Hit gibt es in den deutschen Charts zu bestaunen: "Prinzessin Lillifee" zaubert vor mindestens 250.000 Zuschauern und wird – wie das Märchenfiguren und Kinderfilme in Deutschland an sich haben – sehr lange und leicht in den Top Ten schweben. Dagegen müssen die wieder aufgelegten "Vorstadtkrokodile" die kommenden Wochen zittern und gegen das böse Gerücht ankämpfen, gefloppt zu sein (am ersten Wochenende nicht sechsstellig).

Weiterhin gut laufen "Slumdog Millionär" und "Der Vorleser", der inzwischen ganz langsam an der 2 Mio.-Zuschauermarke kratzen könnte. Kai Wessels elegantes, sehr faszinierendes Knef-Biopic "Hilde" mit einer umwerfenden Heike Makatsch scheint leider endgültig gefloppt zu sein. Deutsche Filmdiven haben es im Kino schwer, das zeigte schon Vilsmeiers Marlene Dietrich-Film. Aber auch kein Wunder bei der schlechten Presse. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land, nur die US-Branchenpostille Hollywood Reporter hatte die Qualitäten der Verfilmung richtig erkannt. Sehr schade.

Weltweit: In Dänemark steht seit vier Wochen der einheimische Thriller "Män som hatar kvinnor" an der Spitze (11,2 Mio. Dollar), der die schöne englische Übersetzung "The Girl with the Dragon Tattoo" trägt, womit er an leckere Gialli der 1970er-Jahre erinnert. Die Franzosen haben nach "Willkommen bei den Sch’tis" einen neuen Komödiengott, und er heißt "Coco" (explosives Wochenende: 11,2 Mio. Dollar), hat jedoch nichts mit den später im Jahr herauskommenden Coco Chanel-Filmen zu tun. Und die Franzosen schätzen weiterhin "Gran Torino" und "Welcome". Die Russen lieben "Monsters vs. Aliens" (5,8 Mio. Dollar). Und in Großbritannien floppen die selbst von den einheimischen Kritikern verrissenen "Lesbian Vampire Killers". Dabei hatten die britischen Medien die Horrorparodie gleichzeitig als nächsten "Shaun of the Dead" verkauft. Vielleicht hätte es den beiden Hauptdarstellern geholfen, wenn sie zumindest gewusst hätten, dass es in der Filmgeschichte tatsächlich das Subgenre des lesbischen Vampirfilms gegeben hat (Stichwort: Jess Franco & Jean Rollin).

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