Dienstag, 3. Januar 2017
Bringt Malick-Film "Song to Song" Fassbender, Portman, Gosling & Mara auf Berlinale?

Foto: Benjamin Ellis & Gage Skidmore / CC BY-SA 4.0
Es hat sich per Zufall ein Zeitfenster für einen nächsten potenziellen Berlinale-Coup geöffnet: Terrence Malicks neuer Film "Song to Song" mit Superstars wie Portman, Fassbender, Mara und Gosling hat jetzt einen März-Kinostart.

Was so eine kleine Terminverschiebung alles bewirken kann: Nach dem Aki-Kaurismäki-Coup, den Berlinale-Chef Dieter Kosslick dank des finnischen Kinostarts landen konnte, scheint ihm die nächste Kostbarkeit für den Wettbewerb in den Schoß zu fallen. Jedenfalls ist Terrence Malicks neuer Spielfilm "Song to Song", wie der Branchendienst indieWIRE berichtet, vom späten Mai auf den 17. März vorverschoben worden. Die Hauptrollen des Films, der in der Musikszene von Austin spielt, sind mit Natalie Portman, Michael Fassbender, Ryan Gosling und Rooney Mara edel besetzt. Damit wäre das Festival, was die Star-Power angeht, bereits im grünen Bereich.

Was sind die Unsicherheitsfaktoren? indieWIRE ist die bislang einzige Quelle, die exklusiv berichtet hat. Die amerikanische Produktionsfirma Broad Green Pictures hüllt sich noch in Schweigen, teilte aber die indieWIRE-News über Facebook. Auch die Berlinale hat noch nicht offiziell reagiert. Aber die Terminverschiebung in den März lässt eigentlich kaum Alternativen zu. Das Sundance-Festival hat bereits sein Programm für den Januar bekannt gegeben. Das South By Southwest findet zwar in Austin, Texas statt, ist für solch eine Produktion aber deutlich zu klein. Solch ein Regiename mit solch einem Cast ist eigentlich für Cannes vorprogrammiert. Alternativ hat der Film eine amerikanische Premiere im Nirgendwo. Aber auch das würde keinen Sinn machen.

Der öffentlichkeitsscheue Regisseur Malick, der in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Filmrhythmus hingelegt hat, lief 2015 im Berlinale-Wettbewerb mit "Knight of Cups". Der Film wurde kontrovers besprochen, schien durchgefallen zu sein, bis ihn die Filmkritiker wieder auf ihren Jahreslisten ausgruben und als verkanntes Meisterwerk feierten. Ich konnte ehrlich gesagt auch nicht sonderlich viel mit "Knight of Cups" anfangen, aber ich habe mich erholt und wäre bereit für einen neuen Versuch, zumal ich Malicks Frühwerk sehr schätze.

Mitte Januar schließt Dieter Kosslick mit seinem Berlinale-Team die Filmauswahl des Festivals ab. Dann wird spätestens klar sein, ob der neue Malick-Film in Berlin läuft. Bislang glänzt der Berlinale-Wettbewerb vor allem durch eigene verheißungsvolle Auteurs, aber weniger durch Hollywood-Glamour. "Song to Song" könnte das ändern und eventuell auch die enttäuschten Malick-Fans mit ihrem Idol versöhnen.

Link: - Greta Gerwigs Regiedebüt "Ladybird" in Berlin?

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Freitag, 30. Dezember 2016
Erster Trailer zu Kaurismäkis Berlinale-Film "The Other Side of Hope"


Der neue Aki-Kaurismäki-Film "The Other Side of Hope" ist der zweite Teil seiner losen Trilogie zu Hafenstädten. Am 3. Februar ist er in den finnischen Kinos zu sehen. Die Berlinale zeigt ihn im Februar außer Konkurrenz im Wettbewerb. Der 59-jährige Finne läuft für gewöhnlich mit seinen neuen Werken auf dem wichtigsten Filmfestival der Welt, an der Croisette in Cannes ("Le Havre", "Der Mann ohne Vergangenheit"). Im Mittelpunkt der Geschichte von "The Other Side of Hope" (im Original: "Toivon tuolla puolen") steht das Aufeinandertreffen eines finnischen Handelsvertreters mit einem syrischen Flüchtling. "The Other Side of Hope" wird von der in Berlin ansässigen Verleih- und Produktionsfirma The Match Factory weltweit vertrieben. Außerdem sind das ZDF und Arte Co-Produzenten.

Links: - Berlinale-Wettbewerb 2017, - Kaurismäki in Berlin

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Donnerstag, 29. Dezember 2016
Meine Top Ten 2016

© Film Kino Text
01. BADEN BADEN – Rachel Lang
02. ARRIVAL – Denis Villeneuve
03. A BIGGER SPLASH – Luca Guadagnino
04. EVERYBODY WANTS SOME!! – Richard Linklater
05. GLEISSENDES GLÜCK – Sven Taddicken
06. ALLES WAS KOMMT – Mia Hansen-Løve
07. CREEPY – Kiyoshi Kurosawa
08. A QUIET PASSION – Terence Davies
09. DEADPOOL – Tim Miller
10. THE HANDMAIDEN – Park Chan-wook

Runners-Up: ANOMALISA – Charlie Kaufman, INDIGNATION – James Schamus, ROOM – Lenny Abrahamson, SON OF SAUL – László Nemes; Lieblings-Doku: SEEFEUER – Gianfranco Rosi; Lieblingsserien: Mitten in Deutschland: NSU - Täter, Opfer, Ermittler, Game of Thrones (Staffel 6), Stranger Things (Staffel 1), Morgen hör ich auf (Staffel 1), Blockbustaz (Staffel 1); Lieblingsbücher: Der goldene Handschuh (Heinz Strunk), Panikherz (Benjamin von Stuckrad-Barre), Die sieben guten Jahre (Etgar Keret); Lieblingskritiker: Maxim Biller; Lieblingsgespräche: Die Blaue Stunde mit Serdar Somuncu & Oliver Polak, Comedians in Cars Getting Coffee mit Jerry Seinfeld & Garry Shandling; Lieblingsmonolog: Chris Rocks Oscar-Eröffnung 2016; Lieblings-Stream: DAZN; Lieblings-Podcast: Das Podcast-Ufo (vor Spotify); Lieblings-RBTV: Spiele mit Borg.
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Lieblingsklassiker: Blue Angel Café, Hörig bis zur letzten Sünde, Papaya – Die Liebesgöttin der Kannibalen, Skandalöse Emanuelle – Die Lust am Zuschauen, Was eine Frau im Frühling träumt, Bildnis einer Trinkerin, Hallo Mr. President, Metropolis, Stalag 17, Der Henker von London, Das Ungeheuer von London-City, Akira, Ben Hur (1959), Straßenbekanntschaft, Schwarzer Kies, Augen der Liebe, Schwedenmädel, Auferstehung, Chanson d'amour (Xavier Giannoli).
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Kommentar: Das qualitative Comeback von Park Chan-wook war das Puzzleteil, das mir noch zu meinem perfekten Listenglück fehlte. Damit steht der Südkoreaner auch für einige andere Regisseure, die mich dieses Jahr wieder überzeugen konnten. "Die Insel der besonderen Kinder" war mein erster kompletter Tim Burton seit "Planet der Affen" im Jahr 2001. Ein Film, der stetig wächst und der den Schock von damals ob Burtons Ausverkauf endlich zu verdrängen hilft. Ähnliches könnte ich in diesem Jahr für Regisseure wie Todd Solondz ("Wiener-Dog") oder Yorgos Lanthimos ("The Lobster") in Anspruch nehmen.

Links: - 2015, - 2014, - 2013, - 2012, - 2011, - 2010, - 2009

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Sonntag, 25. Dezember 2016
Berlinale-Wettbewerbs-Schnipsel #1
"Félicité" von Alain Gomis:

"Ana, mon amour" von Cãlin Peter Netzer:

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Samstag, 24. Dezember 2016
Greta Gerwigs Regiedebüt "Lady Bird" auf der Berlinale?

Nickon, Wikipedia / CC BY-SA 2.0
Eine Berlinale-Spekulation zu Greta Gerwig, die bereits mit Woody Allen, Todd Solondz, Noah Baumbach und Arcade Fire gedreht hat. Eventuell könnte ihr Regiedebüt "Lady Bird" in der Hauptstadt laufen.

Häufig lautet auf Filmfestivals die Frage, welcher Künstler wann mit seinem neuesten Werk fertig wird und warum dieser oder jener Regisseur jetzt eben nicht dabei ist. Gerade in diesen Tagen bin ich ein bisschen hellhörig. Dieter Kosslick hat mit Oren Movermans Film "The Dinner" bereits Hollywoodstars im Wettbewerb. Aber der richtig große Wurf, der die Augen der Fotografen und Gossip-Kolumnisten - was ja ein Großteil der Filmseiten-Schreiber ist - zum Strahlen bringt, ist ihm noch nicht geglückt.

Als jetzt die amerikanische Indie-Prinzessin Greta Gerwig ihren Runden durch die Podcastformate drehte, weil sie für ihre Rolle in Mike Mills' Film "20th Century Women" im Gespräch für eine Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin ist, fiel mir ihre Unterhaltung mit dem Oscar-Blogger Scott Feinberg auf. Feinberg, der für den Hollywood Reporter schreibt, hat sich über die Jahre zu einem absoluten Edeltalker entwickelt. Behutsam näheren sich die beiden den unterschiedlichen Karrierepunkten Gerwigs. Jedenfalls sprechen die beiden am Ende des sehr hörenswerten Award Chatter auch kurz ihr Regiedebüt "Lady Bird" an. Bislang hatte Gerwig immer nur in Kooperationen mit Regisseuren am Drehbuch und bei der Regie mitgewirkt, wie zum Beispiel bei "Frances Ha". "Lady Bird" dagegen ist ihr erstes eigenes Baby.

Die semiautobiografische Geschichte mit Hauptdarstellerin Saoirse Ronan hat Gerwig im Oktober in ihrer Heimat Sacramento abgedreht. Der Film befindet sich in der Postproduktion. Nun kann es sein, dass sich die derweil noch dahinzieht. Vielleicht peilt Gerwig mit ihrem Film auch eher das South By Southwest-Festival im März an, weil für sie dort ihre Schauspielkarriere losging. Aber ich kann mich auch an eine atemberaubend aufgebretzelte Gerwig erinnern, die im Berliner Friedrichstadtpalast nach der Vorführung von "Frances Ha" auf die Bühne schwebte und es sichtlich genoss, wie toll ihr Film vor diesem riesigen Publikum gelaufen war. Die Gleichung hat noch viele Unbekannte. Wenn aber "Lady Bird" rechtzeitig fertig wird und der Film nicht totaler Murks sein sollte, kann ich mir gut vorstellen, dass er in Berlin gezeigt wird.

Links: - Geglückte Kaurismäki-Spekulation, - Arcade Fire

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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Michael Winterbottom, Lena Dunham & "Butterfly Kisses" in der Generation

Der neue Larry Clark? Rafael Kapelinski mit "Butterfly Kisses"

Die Generation-Sektion für jüngere Berlinale-Zuschauer ist immer mal wieder für den ein oder anderen Geheimtipp gut. Die Augen richten sich auf Lena Dunham, Michael Winterbottom und britische Schmetterlingsküsse.

Halbzeit bei der Auswahl des Spielfilmprogramms: In den beiden Wettbewerben Kplus und 14plus der 40. Ausgabe von Generation sind bereits 15 Langfilme versammelt. Sie erzählen von jungen Menschen auf inneren und äußeren Reisen und der Sehnsucht nach veränderten Horizonten. Das vollständige Generation-Programm wird Mitte Januar veröffentlicht.

Mit einer Sondervorführung seines Musikdokumentarfilms "On the Road" wird Michael Winterbottom das Programm von Generation 14plus im jüngst sanierten Haus der Kulturen der Welt eröffnen. Die Berlinale sagt: In einer für Winterbottom charakteristischen Hybridität folgt der Film der Band Wolf Alice, die seit einigen Jahren für Furore sorgt, auf ihrer Tour quer durch Großbritannien. Einfühlsam porträtiert "On the Road" dabei die Ekstasen und Erschöpfungszustände eines Lebens unterwegs. Die Beziehung zwischen den Musikern und ihren Fans ist spürbar, sowohl das Konzert- als auch das Kinopublikum erlebt ein sensibles Zusammenspiel von Zuschauen und Hören.
Eröffnungsfilm: Winterbottom in Top-Form
Der Guardian-Kritiker Peter Bradshaw, dem ich vertraue, nannte "On the Road" auf dem Londoner Filmfestival eine erotische Musikdoku und den besten Winterbottom-Film seit Jahren. Außerdem gibt es anregende Vergleiche mit "9 Songs" und "24 Hour Party People". Und dann hatte ich Winterbottoms Film "The Face of an Angel" im vergangenen Jahr auf Platz eins meiner persönlichen Top Ten.

Gut sieht der Animationsfilm "My Entire High School Sinking into the Sea" (Ausschnitt) von Dash Shaw aus, der vergangenen Herbst auf dem Toronto-Festival unbemerkt Weltpremiere feierte. Die Stimmen kommen von Jason Schwartzman, Lena Dunham und Maya Rudolph. Dash Shaw ist Comiczeichner und die Handlung seines Films fasst sein Titel bereits perfekt zusammen.
"La Haine" Meets "Eyes Wide Shut"
Was gibt es noch? Der britische Film "Almost Heaven" über eine 17-jährige, die ihre Prüfung an einer der größten chinesischen Bestattungsinstitute ablegt. "Ein einfühlsames, dokumentarisches Porträt über Ängste, Freundschaft und das Erwachsenwerden inmitten von Gespenstern und Toten", sagt die Sektion. Ein schwarzweißer Hochhaus-Film aus Großbritannien mit dem poetischen Titel "Butterfly Kisses", der einen faszinierenden Trailer besitzt. Mischung aus "La Haine", "Eyes Wide Shut" und "Kids" würde ich sagen, wenn ich nicht wüsste, dass der Film in der Generation läuft. Eine Weltpremiere, bei der ich dabei sein werde.

Die Australier sind wieder musikalisch vertreten mit "Emo the Musical" über die verbotene Highschool-Liebe zwischen einem Emo und einer christlichen Aktivistin. Aus Brasilien und Uruguay kommt der Film "A Woman and the Father", der sich durch "subtile Körperlichkeit" auszeichnen soll. Dazu gibt es aus Kanada "Weirdos" und der mexikanische Film "Tesoros" schickt seine jungen Protagonisten auf Schatzsuche. Im besten Fall gibt es bis Februar Trailer, welche die Qualität hinter den Produktionen erahnen lassen.

Link: - Die ersten 15 Generation-Filme

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Berlinale-Poster 2017 sind da
Aus einem Werbe-Accessoire ist inzwischen eine stylische Kostbarkeit geworden, die das Lebensgefühl des Festivals verkörpert. Die neuen Berlinale-Poster sind da.

Das wichtigste deutsche Filmfestival, die Berlinale, hat eigentlich nicht viel, mit dem sie wuchern kann. Im Februar ist es gewöhnlich eiskalt, die Verschiebung der Oscars um einen Monat hat es noch schwerer gemacht, die großen Hollywoodfilme in die Hauptstadt zu lotsen. Und zu allem Überfluss sind deutsche Filmkritiker aus Tradition heraus die muffeligsten auf der ganzen Welt. So scheint es zumindest manchmal. Aber aus diesen wenigen natürlich Anlagen macht die Berlinale sehr viel. Nehmen wir zum Beispiel die neuen Festival-Poster, die im Januar in den Handel kommen. Echte Bären an berühmten Berliner Lokalitäten gab es bereits in diesem Jahr. Aber ich finde die neuen Entwürfe noch einen Tick cooler. Gerade die Fotobox ist am Puls der Zeit.


© Internationale Filmfestspiele Berlin


© Internationale Filmfestspiele Berlin


© Internationale Filmfestspiele Berlin


© Internationale Filmfestspiele Berlin

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Mittwoch, 21. Dezember 2016
Perspektive Deutsches Kino muss liefern

"Back for Good" von Mia Spengler © Zum Goldenen Lamm
Die Perspektive Deutsches Kino ist etwas in Zugzwang. Der letzte Jahrgang war durchschnittlich. Andere Festivals bieten häufig aufregendere deutsche Entdeckungen.

Als Anfang Dezember bekannt gegegeben wurde, dass Helene Hegemanns Verfilmung "Axolotl Overkill" auf dem Sundance-Festival laufen wird, war das auf allen U-Bahn-Monitoren Berlins zu lesen. Alle überregionalen Feuilletons berichteten über den Coup von Hegemann und dem Festival. Warum, fragt man sich, läuft solch ein Film nicht auf der Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino? Warum geht Nicolette Krebitz mit ihrer Genreperle "Wild" auch lieber nach Sundance? Ist es die größere Bühne oder ist die Perspektive einfach ein zu kleines Schaufenster, das während der Berlinale höchstens marginal wahrgenommen wird?

Ich habe vergangenen Februar in der Perspektive den tollen Film "Agonie" entdeckt, mich aber auch mehr oder weniger durch Werke wie "Meteorstraße" oder "Lotte" gepflegt gelangweilt. Mein Gefühl sagt mir, dass Filme hier immer großes Glückspiel sind. Zumindest der Eröffnungsfilm der kommenden Perspektive klingt jetzt verheißungsvoll. Zumal der Titel nicht wieder nur aus einem einzigen Wort besteht, sondern gleich noch an einen der besten Boygroup-Songs der 1990er-Jahre erinnert.

Ode an die Menschlichkeit

Die ersten sieben Filme sind für das Programm der Perspektive Deutsches Kino 2017 eingeladen, nämlich vier lange Abschlussfilme und drei 30-Minüter. „Es lohnt sich mehr denn je, in den Perspektive-Eröffnungsfilm zu gehen und sich dann in den folgenden neun Tagen in den Berlinale-Kinos gemütlich einzurichten. Kommen, um dazubleiben, verspricht zehnfaches Glück“, behauptet Sektionsleiterin Linda Söffker.

Mia Spenglers Abschlussfilm "Back for Good" eröffnet die Perspektive mit der Geschichte von Angie, einem ehemaligen Trash-TV-Starlet ("Verbotene Liebe"-Starlet Kim Riedle), ihrer verhassten Mutter (Juliane Köhler) und ihrer pubertierenden Schwester (Leonie Wesselow). Angie bringt mit der Rückkehr in das Kaff ihrer Kindheit das Gefüge zwischen den Frauen ordentlich durcheinander, so dass alle drei ihre Rolle im Leben neu definieren müssen.

"Back for Good" - so heißt es schwärmerisch in der Pressemitteilung - sei eine Ode an die Menschlichkeit – leise gesummt während ein Auto-Tune-Popsong aus dem Radio dröhne. Der 30-minütige Kurzfilm, den die Regisseurin Mia Spengler vor "Back for Good" gedreht hat ("Nicht den Boden berühren"), hat im Trailer einen angenehmen Andrea-Arnold-Vibe, der an "Fish Tank" denken lässt.

Film über Shaolin-Kung-Fu-Mannschaft

Der an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf entstandene Spielfilm "Ein Weg" ist die behutsame Annäherung an eine lange Liebesbeziehung bis hin zu ihrer Trennung. Während der Sohn Max langsam erwachsen wird, begleiten wir Andreas (Mike Hoffmann) und Martin (Mathis Reinhardt) über 15 Jahre hinweg durch die Höhen und Tiefen des alltäglichen Beziehungslebens. Wie ein Dokumentarfilm gedreht, ist "Ein Weg" mit kleinem Team und Budget an realen Orten mit großer Intensität und Flexibilität entstanden und hat im Prozess der Montage zu seiner besonderen Form über Zeit zu erzählen, gefunden.

Der in China aufgewachsene Regisseur Tian Dong hat an der KHM Köln studiert und schließt dort mit seinem Dokumentarfilm "Eisenkopf" über eine junge Shaolin-Kung-Fu-Fußballmannschaft ab. Tian Dong besucht die jungen Leute in ihrer Sportschule und redet mit ihnen über ihren Alltag und ihre Träume und zeichnet über diesen Weg ein aufwühlendes Bild chinesischer Politik.

Mehr wagen, mehr sehen

Im neuen Film von Julian Radlmaier, "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes", gesteht ein bürgerlicher Windhund, wie er vom verliebten Filmemacher zum Apfelpflücker, Revolutionsverräter und schließlich zum Vierbeiner wurde. In einer politischen Komödie voller burlesker Kapriolen begegnen wir der jungen Kanadierin Camille (Deragh Campbell), den zwei wundergläubigen Proletariern Hong und Sancho, einem stummen Mönch mit magischen Kräften und einer Menge merkwürdiger Feldarbeiter, die alle utopischen Träumen nachhängen.

Ja, die Perspektive Deutsches Kino brachte Entdeckungen wie "Der Samurai", "Der Bunker" oder "Agonie" hervor. Aber die Qualitätsdichte müsste höher, die Projekte außergewöhnlicher sein, um auch international wahrgenommen zu werden. Vielleicht müsste ich auch einfach mehr Filme aus der Reihe selbst sehen. Das ist ein ernsthaftes Vorhaben.

Links: - Übersicht Perspektive, - Panorama, - Wettbewerb

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Dienstag, 20. Dezember 2016
Panorama setzt auf Hou Hsiao-hsien, James Schamus und "I Am Not Your Negro"

"I Am Not Your Negro" von Raoul Peck © Dan Budnik
Hochpolitisch und aufklärerisch: Anders kennt man das Programm der Berlinale-Sektion Panorama gar nicht. Aus dem ersten Stoß des Gemischtwarenladens ragen Hou Hsiao-hsien, James Schamus und "I Am Not Your Negro" heraus.

Die Panorama-Sektion der Berlinale unter der Leitung von Wieland Speck gibt seine ersten elf Filme des Programms bekannt. Insgesamt sollen es ungefähr 50 Titel werden. Der britische Filmjournalist Peter Cowie schreibt der Panorama-Sektion die Rolle zu, die Un Certain Regard in Cannes einnimmt. Filme von Nachwuchsregisseuren und Filmemachern, die es nicht ganz in den Wettbewerb geschafft haben. Außerdem hat sich die Sektion in den vergangenen zwei Jahrzehnten als Forum des Queer Cinema etabliert.

Bereits jetzt hat die Sektion für sich zwei Themen ausgemacht: Ein frischer historisch-reflexiver Ansatz auf die Geschichte der Schwarzen in Nordamerika, Südamerika und Afrika ("I Am Not Your Negro", "Vazante", "The Wound") und der Themenkomplex „Europa Europa“: Wie wehren sich die progressiven Kräfte angesichts eines Zeitgeistes, der wie von gestern erscheint ("Política, manual de instrucciones", "Combat au bout de la nuit")? Dazu werden Filme aus Bhutan und Kirgistan gezeigt.

Erste Highlights der Sektion

Am spannendsten erscheint mir der bereits erwähnte Film "I Am Not Your Negro" von Raul Peck. Selbiger Regisseur präsentiert auch gleich seinen nächsten Film als Weltpremiere in der Special-Sektion, "Der junge Karl Marx" mit August Diehl. "I Am Not Your Negro" ist ein Essay-Film über den noch immer allgegenwärtigen Rassismus in Amerika, erzählt von Samuel L. Jackson. Dann interessiert mich "Honeygiver Among the Dogs" (Trailer), ein buddhistischer Film noir aus Bhutan und damit Dechen Roders Regiedebüt. Der Hollywood Reporter bezeichnete es auf dem südkoreanischen Busan-Festival als wunderschön, erfindungsreich und hypnotisierend.

Der taiwanische Film "Small Talk" klingt auch recht interessant, vor allem, weil ihn die taiwanische Regielegende Hou Hsiao-hsien produziert hat. Außerdem bringt der ehemalige Berlinale-Jurypräsident James Schamus, der noch in diesem Jahr mit "Indignation" sein Regiedebüt auf der Berlinale gab, die Dokumentation "Casting JonBenet" nach Berlin. Der von ihm co-produzierte Film recherchiert den Hintergrund zum Tod einer sechsjährigen Schönheitskönigin. Dazu merke ich mir das letzte Werk von Michael Glawogger, "Untitled", vor, das seine Regiepartnerin Monika Willi fertigstellte.

Links: - Übersicht der Panorama-Filme, - Wettbewerb

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Donnerstag, 15. Dezember 2016
Berlinale-Wettbewerb: Eine erste Duftmarke

"Colo" von Teresa Villaverde © Alce Filmes
Die ersten zehn Berlinale-Wettbewerbsfilme zeigen, wo Dieter Kosslick 2017 hin will: Das Festival soll eigene Auteurs wachsen lassen und vor allem Regisseurinnen eine Weltbühne bieten. Eine Analyse von Michael Müller

Die Reaktionen über Twitter reichten bei den ersten Programmdetails des Berlinale-Wettbewerbs 2017 von begeistert bis desillusioniert. Der britische Variety-Kritiker Guy Lodge schrieb: "First Berlinale announcements are mighty tasty. Can't wait for the new Călin Peter Netzer and Sebastián Lelio." Dann ergänzte er seine Berlin-Bilanz: "Four of the seven years I've been to the Berlinale, I've seen my eventual favourite film of the year there. Their lineup's as exciting as Cannes to me." Besser geht's nicht. IndieWIRE-Chefkritiker Eric Kohn sah einen vielversprechenden Auftakt.

Auch der italienische Über-Cineast und Präsident der International Cinephile Society, Cédric Succivalli, twitterte aufgeregt: "Kaurismäki (!), Moverman, Holland, Veiel, Potter, Enyedi, Vilaverde, Gomis (!), Lelio & Călin Peter Netzer to compete for the Golden Bear. Four women directors (!) out of only 10 competition entries so far. I am so looking forward to re-discovering Enyedi and Villaverde's works!" Aber es gab auch andere Reaktionen. Der von mir sehr geschätzte Cargo- und Perlentaucher-Kritiker Lukas Foerster sagte: "Ich fühle mich gerade in meiner Entscheidung, nicht zur Berlinale zu fahren, aber sowas von bestätigt. Die Filme, die gerade verkündet wurden, lassen business as usual im allerschlechtesten Sinn befürchten."
Eigene Auteurs wachsen lassen
Ich zähle eindeutig auch zur begeisterten Seite. Die ersten zehn Wettbewerbsfilme sind verheißungsvoll. Mir sagt vor allem die von Foerster kritisierte Kontinuität zu. Ich hätte zum Beispiel darauf gewettet, dass sich Cannes den neuen Film von Călin Peter Netzer abgreift. So wie es Thierry Frémaux bereits mit dem früheren Goldenen-Bären-Gewinner Asghar Farhadi ("Nader & Simin") gemacht hat. Aber Netzer, der für "Mutter & Sohn" im Jahr 2013 den Goldenen Bären gewann, bleibt der Berlinale treu. Seinen Film "Ana, mon amour", den kunstvolle Zeitsprünge auszeichnen sollen, präsentiert er nach einer vierjährigen Kunstpause in Berlin.

Auch, dass der Chilene Sebastián Lelio nach seinem Triumphfilm "Gloria" in den Wettbewerb mit "A Fantastic Woman" zurückkehrt, werte ich als gutes Zeichen. Zumal der Lelio-Film von Maren Ades Produktionsfirma Komplizen Film co-finanziert wurde. Es geht um die Beziehung einer Transsexuellen zu einem älteren Mann, der einen Herzinfarkt in Santiago de Chile erleidet.

Das sind jetzt die selbst hoch gepushten Auteurs von Dieter Kosslick, die im nächsten Werk liefern müssen. Darauf darf man gespannt sein. Da wird das Ereignis, dass auch der neue Aki Kaurismäki ("The Other Side of Hope") in Berlin läuft, wie Negative Space bereits richtig spekulierte, fast zur schönen Nebensache. Richtig gefreut habe ich mich ebenso über den Senegalesen Alain Gomis, der mit "Félicité" in den Wettbewerb zurückkehrt. Sein Film "Aujourd'hui" wurde 2012 als kleines Wunder auf der Berlinale wahrgenommen. In "Félicité"" kämpft die titelgebende Mutter um das Leben ihres Sohnes, der bei einem Motorradunfall verletzt wurde. Während sie in Kinshasa Hilfe sucht, muss sie sich auf der Reise auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.
Frauenpower von Vergessenen
Wohin der Blick auch wandert, es lauern überall spannende Geschichten. Ja, die verhältnismäßig vielen Filmemacherinnen stechen ins Auge. Es sind vor allem Frauen, von denen es länger wenig Neues gab. Mal sehen, was sie nach ihren Auszeiten und Karriere-Abzweigungen 2017 zu erzählen haben. Das gilt für die Ungarin Ildiko Enyedi ("On Body and Soul"), genauso wie für Sally Potter ("The Party") oder die Polin Agnieszka Holland ("Pokot"). Wobei der Potter-Film bei diesem Staraufgebot schon ein bisschen nach Wettbewerbsleiche müffelt. Aber hey, wer sagt schon bei Kristin Scott Thomas nein.

Ich fand zwar in diesem Jahr den portugiesischen Wettbewerbsbeitrag "Letters from War" relativ egal, aber Portugal bleibt für mich dank der Sprache und den Talenten ein aufregendes Filmland. Das gilt auch für "Colo" (im Bild) von Teresa Villaverde. Das ist wieder eine Frau, die früh in der Karriere viele Lorbeeren auf Festivals einheimste und dann etwas von der Bildfläche verschwand. Spannend klingt auch das Comeback des israelischen Amerikaners Oren Moverman, der mit "The Dinner", der Adaption eines niederländischen Bestsellers und Richard Gere, Laura Linney und Chloë Sevigny wieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen will. In diesem Fall schrecken mich die Stars nicht ab, sondern verstärken eher die Hoffnung auf Qualität.
August Diehl spielt Karl Marx
Die restlichen Bekanntgaben sind nicht ohne Reiz: Die deutsche Presse klammert sich an den bislang einzigen deutschen Wettbewerbsbeitrag "Beuys" von Andres Veiel. Seine Dokumentation heftet sich an die Spuren der Kunstschlüsselfigur der 1960er-Jahre, Joseph Beuys. In diesem Jahr schaffte es mit "24 Wochen" ein einziger deutscher Film in den Wettbewerb. Mal sehen, ob 2017 mehr Platz für von Donnersmarck, Gerster oder weniger bekannte deutsche Namen ist.

Die Wiederaufführung von Rainer Werner Fassbinders Fernsehserie "Acht Stunden sind kein Tag", der kubanische Film "Last Days in Havana" und "Der junge Karl Marx" mit August Diehl wecken mein Interesse. Letzterer Film ist von Raoul Peck, der aktuell auf zahlreichen amerikanischen Bestenlisten mit dem Film "I Am Not Your Negro" steht. Die 67. Filmfestspiele von Berlin finden vom 9. bis 19. Februar 2017 statt. Die erste Duftmarke ist Berlinale-Direktor Dieter Kosslick geglückt. Netzer, Kaurismäki, Gomis, Lelio, Peck und Moverman klingen erst einmal nach einem starken Jahrgang.

Links: - Mehr Spekulationen, - Helmut Käutner in Berlin

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Dienstag, 13. Dezember 2016
Spekulation: Baumbach, Rumänen und von Donnersmarck auf der Berlinale 2017

© Bac
Die spanische Filmzeitschrift eam spekuliert, welche Filme auf der Berlinale 2017 laufen werden. Es ist ein illustres Namedropping, das die Fantasie anregt.

Es sind einige interessante deutsche Produktionen unter den Nennungen der spanischen Filmzeitschrift eam, die auf der Berlinale 2017 laufen sollen. Zum Beispiel Florian Henckel von Donnersmarcks neuer Film „Werk ohne Autor“ mit Sebastian Koch, Lars Eidinger und Tom Schilling. Ein Künstler, der aus der DDR geflohen ist, wird von seinen Traumata aus dem Dritten Reich und der ostdeutschen Diktatur eingeholt. Von Donnersmarck laborierte lange an dem Schock, den er sich bei der Hollywoodproduktion "The Tourist" abholte. Am schmerzvollsten war sicherlich, dass sogar Ricky Gervais darüber bei den Golden Globes Scherze machen durfte.

Der „Oh Boy“-Regisseur Jan Ole Gerster hat sich noch dieses Jahr an die Verfilmung von Christian Krachts Meisterwerk „Imperium“ gewagt. Da ist die Frage, die sich sowieso häufiger bei den Nennungen der Spanier stellt, ob der Film überhaupt rechtzeitig zur Berlinale fertig wäre. Immerhin könnte so Tom Schilling gleich zwei Mal über den Roten Teppich laufen. In „Imperium“ spielt er den deutschen Kokovoristen August Engelhardt.
Skarsgård und Hoss auf dem Roten Teppich?
Wahrscheinlicher wäre da die Volker-Schlöndorff-Verfilmung des Max-Frisch-Romans „Return to Montaux“, in der Stellan Skarsgård und Nina Hoss die Hauptrollen spielen. Einen Außenseiter-Tipp wagen die Spanier auf „Toter Winkel“. Der von Stephan Lacant gedrehte Film würde Sinn machen, weil Lacant 2013 mit „Freier Fall“ in einer der Nebenreihen der Berlinale, Perspektive Deutsches Kino, für Furore sorgte. Schließlich setzt das Festival besonders auf die eigenen Talente.

Auf der Suche nach Gold richtet sich der Blick der Berlinale häufig nach Osteuropa: Der Rumäne Calin Peter Netzer, der mit „A Child’s Pose“ 2013 den Goldenen Bären gewinnen konnte, ist in der Postproduktion mit seinem neuen Film „Ana, mon amour“. Das wäre natürlich aufregend, auch wenn Bären-Sieger dazu tendieren, nach Cannes eingeladen zu werden. Aber wenn wir schon bei den Rumänen sind, wie wäre denn Florin Serban, dessen Film „If I Want to Whistle, I Whistle“ ich sehr liebe und der in seinem Jahrgang den Alfred-Bauer-Preis der Berlinale gewonnen hat. Laut eam soll Serbans Film „Dog“ abgedreht sein.
Malick, Haigh oder Marc Webb
Für Hollywood-Interessierte und Freunde der englischen Sprache sind sicherlich auch die Nennungen amerikanischer und britischer Produktionen interessant: Die spanische Filmzeitschrift denkt an Andrew Haigh („Lean & Pete“), Michael Winterbottom („The Trip to Spain“), Terrence Malick („Weightless“), John Cameron Mitchell („How to Talk Girl at Parties“), David Zellner („Damsel“) oder Marc Webb („Gifted“). Haigh, Winterbottom und Malick haben eine Berlinale-Vergangenheit, die anderen Regienamen klingen eher nach Sundance. Aber im Sundance-Programm sind sie nicht aufgeschlagen. Zellner zeichnete sich für die sehr gelobte „Fargo“-Ergänzung „Kumiko, the Treasure Hunter“ aus. Marc Webbs „Gifted“ würde zeitlich perfekt passen. Der amerikanische Kinostart ist im April, es ist ein kleiner Indiefilm nach „The Amazing Spider-Man 2“.

Richtig, richtig Lust habe ich auf die Spekulation um Noah Baumbachs neuen Film. In „Yeh Din Ka Kissa“ erzählt der amerikanische Regisseur von einem bizarren New Yorker Familientreffen. Der Cast ist erlesen: Adam Sandler, Ben Stiller, Dustin Hoffman, Candice Bergen und Emma Thompson. Baumbach hatte schon eine wundervolle Berlinale-Erfahrung mit „Frances Ha“, der vor Ort gefeiert wurde. Über die Möglichkeit, dass der neue Aki-Kaurismäki-Film, "The Other Side of Hope", in Berlin laufen könnte, hatte Negative Space selbst bereits berichtet.
"Ghost in the Shell" und Emma Watson im Anflug
Wenn das belgische Regiepaar Hélène Cattet & Bruno Forzani weiter auf den Spuren des Giallos wandelt, interessiert mich auch „Let the Corpses Tan“ (im Bild) sehr. Der Titel deutet das jedenfalls an. Die Spekulationsblase der spanischen Filmzeitschrift ist groß und grob. Namen wie Bong Joon-ho, Guillaume Canet oder Philippe Garrel würden dem Festival bestimmt auch gut zu Gesicht stehen. Ob es dagegen Blockbuster wie Guy-Ritchies „King Arthur“ braucht, muss jeder selbst entscheiden. Die Realverfilmung von "Ghost in the Shell" mit Scarlett Johansson würde für Berlin dagegen total Sinn machen. Der Film kommt Ende März in die Kinos. Auch "Die Schöne und das Biest" von Bill Condon mit Emma Watson würde passen. Zumal Condon 2015 seinen Film "Mr. Holmes" im Wettbewerb zeigte. Die Weltpremiere der Schönen und des Biestes auf der Berlinale könnte den weltweiten Kinostart Mitte März vorbereiten.

Links: - Kaurismäki im Wettbewerb, - Verhoeven Jury-Präsident

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