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Dienstag, 2. Februar 2010

schwanenmeister, 14:17h
Best PictureDie Oscars wollten sich populärer aufstellen. Und exakt das haben sie auch getan. Genau die Hälfte der zehn Best Picture-Slots ging an die Blockbuster der Saison: Ob an den neuesten und vielleicht sogar schwächsten Pixar der letzten Jahre, an Tarantinos 300 Millionen Dollar leichte Boxoffice-Sensation des Spätsommers, an den größten Überraschungs-Hit des Jahres, nämlich "District 9", an "Avatar", den erfolgreichsten Film aller Zeiten oder das Phänomen Sandra Bullock, deren Football-Drama "The Blind Side" letztlich wohl allein in den USA um die 250 Millionen Dollar einspielen wird und so einen anderen Favoriten und Blockbuster der Saison, "Star Trek", auf den letzten Metern aus der Bahn drängte. Der Bullock-Film ist "Der Vorleser" dieses Jahres. Von anderen Preisverleihungen und Kritikerverbänden weitgehend ausgeschlossen, trifft er dagegen genau den Nerv der Academy, der dem neutralen Betrachter am Nominierungstag ein wohliges 'What the fuck' auf die Lippen zaubert.
Avatar
The Blind Side
District 9
An Education
The Hurt Locker
Inglourious Basterds
Precious
A Serious Man
Up
Up in the Air
Und was die kleineren nominierten Filme betrifft: Sie werden durch die großen gerechtfertigt. "An Education" etwa, ein nettes Coming of Age-Filmchen, dessen Nennung man auch als Tribut an die so zahlkräftige britische Filmindustrie verstehen könnte und den die US-Kritiker vor allem für die Hauptdarstellerin Carey Mulligan lobten. Diesen Kritikern sei empfohlen, in der nächsten Zeit mal wieder einen echten Audrey Hepburn-Film zu schauen. Oder "Precious", eine recht plumpe Mischung aus "The Passion of the Christ" und "Dangerous Minds", die vor allem davon profitierte, dass sie sehr bedeutende Unterstützer in Oprah Winfrey und Tyler Perry fand. Oder Jason Reitmans Dramödie "Up in the Air", einem Nichts von einem Film, gerne verglichen mit den Filmen eines Regiegottes wie Alexander Payne oder gleich dem Gott der Götter, Preston Sturges. Bei diesem schwächeren Teilnehmerfeld wünscht man sich fast wieder die frühere Eastwood-Hörigkeit der Academy zurück, als ein im Vergleich dazu richtig guter Film wie "Invictus" sicher gesetzt war.
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Noch starke 38 % deutscher Marktanteil
schwanenmeister, 13:35h
"Friendship!" knackt locker die eine Millionen Besuchermarke und ist der mit Abstand erfolgreichste Film 2010. "Vorstadtkrokodile 2" hat bereits 250k Zuschauer eingesammelt. Und aus dem alten Jahr verbreitet sich die frohe Kunde, dass auch "Soul Kitchen" heute die Million Zuschauer überspringen wird. Wir hoffen auf den kommenden Absturz vom unsäglichen "Sherlock Holmes" und dass der Bushido-Film "Zeiten ändern dich" besser als sein Off-Kommentar ist.
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Montag, 1. Februar 2010
Jetzt erst gesehen ...
schwanenmeister, 00:23h
(Quelle: Sight & Sound)
Kim Newman, der gelegentliche Empire-Filmkritiker, der in einem früheren Leben einmal eines der besten Bücher über Horrorfilme geschrieben hat, wählte in der letzten Sight & Sound-Umfrage tatsächlich "Verblendung" in seine Top Ten. Wir gratulieren zum überlegenen Fachwissen und Filmgeschmack:
Kim Newman, der gelegentliche Empire-Filmkritiker, der in einem früheren Leben einmal eines der besten Bücher über Horrorfilme geschrieben hat, wählte in der letzten Sight & Sound-Umfrage tatsächlich "Verblendung" in seine Top Ten. Wir gratulieren zum überlegenen Fachwissen und Filmgeschmack:
"A mainstream hit around Europe, based on a Swedish bestseller, this complicated serial-killer mystery sparks because of the teaming of its interesting lead characters, a glum middle-aged radical journo awaiting a prison sentence and an on-probation goth runaway computer hacker who may be the signature heroine of the 2010s."
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Samstag, 30. Januar 2010
Hollywood erschlafft in Deutschland
schwanenmeister, 12:38h
Das aktuelle Wochenende wird zwar von Hollywoodfilmen dominiert, schaut man aber genauer hin, offenbart sich eine gewisse Formkrise der US-Produktionen. Am deutlichsten wird das beim neugestarteten 200 Millionen Dollar-Blockbuster "Sherlock Holmes" von Joel Silver sichtbar: 630 Kopien, monatelange Dauerbeschallung durch Teaser und Trailer in den Vorschauen, die Medien berichteten diese Woche von keinem anderen Film länger und breiter. Das Ergebnis sind knapp 400k Zuschauer. Und ich bin verdammt gespannt auf die Performance am wichtigen zweiten Wochenende. Schließlich ist Guy Ritchies Versuch, mit Robert Downey Jr. und Superzeitlupen den beliebten Detektiv neuzuerfinden, die schlechteste Sherlock Holmes-Variante, die ich bisher gesehen habe. Ein Vergleich: In Italien, im Land, wo keiner mehr ins Kino zu gehen scheint, hatte "Sherlock Holmes" fast drei Millionen Zuschauer. Das ist deswegen so aufregend, weil der Guy Ritchie-Film der sicherste Blockbuster war, den Hollywood bis zum Hochsommer im Köcher hatte. Dann erst laufen Shrek 18 und Twilight 7 in den Kinos, die mit Gewissheit Zuschauerzahlen jenseits der drei Millionen-Zuschauermarke in Deutschland versprechen können.
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Freitag, 29. Januar 2010
"Vorstadtkrokodile 2" verliert nicht
schwanenmeister, 14:45h
Am ersten Wochenende das solide Ergebnis des ersten Teils praktisch verdoppelt und am zweiten Wochenende laut dem I. D-Trend des Branchendienstes InsideKino bereits am Schweben (125k) - Regisseur Christian Ditter müsste hochzufrieden sein. Schließlich wird er es auch sein, der die "Wickie und die starken Männer"-Fortsetzung in 3D drehen darf: Ein sehr populäres Franchise, das letztes Jahr den größten deutschen Blockbuster einbrachte und die Technik, die gerade selbst die durchschnittlichsten Filmchen auf Rekordwerte schraubt - auch das hätte man nicht besser treffen können. Dazu passt, dass ich jetzt seinen ganz großartigen Debütfilm "Französisch für Anfänger" nachgeholt habe. Der Ditter kann was.
Update: Der Samstagtrend verheißt gutes: Die Vorstadtkrokodile klettern auf 135k Zuschauer und demnach über ihr Premieren-Wochenende.
Update: Der Samstagtrend verheißt gutes: Die Vorstadtkrokodile klettern auf 135k Zuschauer und demnach über ihr Premieren-Wochenende.
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Donnerstag, 28. Januar 2010
Deutsches Blockbuster-Futter von Übermorgen
schwanenmeister, 21:03h
Was mich vor kurzem schockierte: Bis zur Fußball-WM im Juni ist der deutsche Film recht ordentlich gegen die Hollywood-Übermacht aufgestellt. Natürlich nicht zahlenmäßig. Aber wenn genügend einheimische Filme stechen und amerikanische Produktionen floppen würden, was nicht unrealistisch ist, blieben trotzdem ganze Monate in der zweiten Jahreshälfte den US-Blockbustern schutzlos ausgeliefert. Die Release-Listen werden sich sicherlich noch füllen. Deutsche Produktionen können und müssen bekanntlich nicht soweit im Voraus planen wie die Major-Studios.
Und trotzdem wüsste man gerne, unabhängig vom Constantin-Programm, was da demnächst so alles aus Deutschland kommen wird. Und dafür gibt es keine bessere Orientierung als die fettesten Fördertöpfe, nämlich die Filmförderstätten aus Bayern, NRW und Berlin-Brandenburg. Drei ganz nette Projekte habe ich mir dabei herausgefischt, die unter Umständen etwas werden könnten, ja, die ich zumindest einmal auf dem Papier interessanter finde als den Rest.
DAS ERSTE SEMESTER - Von der Neuen Schönhauser Filmproduktion, offensichtlich eine deutsche Filmschmiede, die interessantere Genrefilme machen will, wird auch das zweite ausgewählte Projekt sein. Regie führt hier Rainer Matsutani, dessen letzten Ochsenknecht-Streich "Gangs" ich noch überprüfen muss und der sich verantwortlich zeigte für "Das Papstattentat" auf RTL und den immer noch besten deutschen Fantasy-Film der letzten Jahrzehnte, "Nur über meine Leiche". Das könnte nur ein mauer "7 Days to Live"-Aufguss oder ein astreines Asia-Horror-Ripoff werden, wie sich der Plot um das besessene WG-Zimmer eher liest. Generell positiv, dass es überhaupt einen neuen deutschen Horrorfilm mit brauchbarem Budget geben wird.
TOM SAWYER - Wieder Neue Schönhauser Filmproduktion, dieses Mal heißt der Regisseur Kai Wessel, dessen geniales Knef-Biopic letztes Jahr viel zu wenige Menschen gesehen haben und der vor ein paar Jahren den zweiteiligen Heimatknüller "Die Flucht" verbrochen hatte. Das Drehbuch stammt vom Duo Klehmet & Wehlings, das bisher quasi exklusiv für die Ochsenknechts geschrieben hat. "Rock It", "Gangs", "Sommer" - you name it. Die federführenden Götter der nur langsam bis gar nicht folgenden Jugendkultur. Besonders vorteilhaft: Es gab seit Äonen von Jahrzehnten keine einprägsame Tom Sawyer-Verfilmung mehr. Die letzten Auftritte feierte die literarische Figur im Zelluloid-Unfall "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" und in der kongenialen, aber wenig bekannten "Futurama"-Episode "The Day The Earth Stood Stupid".
DAS JAHR DES HUNDES - Regiestar Tom Tykwer dachte, sein "The International" wäre mehr Sydney Pollack als Francesco Rosi, was sich als folgenschwerer Irrtum herausstellte. Regietalent Dennis Gansel dagegen, auch bekennender Fan der Filme des New Hollywood, wird diesen Irrtum von Natur aus eher vermeiden können. Wenn diesen Herbst sein Vampirfilm "Wir sind die Nacht" die deutschen Kinos bespielt, werkelt der gute Gansel bereits gemeinsam mit der neu aufgelegten Ufa an seinem langjährigen zweiten großen Traum: Nach dem Vampirhorror einen echten Politthriller zu drehen, was er zu Beginn seiner Karriere in Ansätzen bei "Das Phantom" mit Jürgen Vogel bereits erproben konnte. Ältere Pläne verlagerten die Story um einen geschassten deutschen Journalisten, der im Ausland wieder Arbeit findet und dabei zwischen die Fronten von Geheimpolizei und Terroristen gerrät, nach Italien. Jetzt heißt das Ziel Moskau. Liebesgrüße aus Tschetschenien.
Und trotzdem wüsste man gerne, unabhängig vom Constantin-Programm, was da demnächst so alles aus Deutschland kommen wird. Und dafür gibt es keine bessere Orientierung als die fettesten Fördertöpfe, nämlich die Filmförderstätten aus Bayern, NRW und Berlin-Brandenburg. Drei ganz nette Projekte habe ich mir dabei herausgefischt, die unter Umständen etwas werden könnten, ja, die ich zumindest einmal auf dem Papier interessanter finde als den Rest.
DAS ERSTE SEMESTER - Von der Neuen Schönhauser Filmproduktion, offensichtlich eine deutsche Filmschmiede, die interessantere Genrefilme machen will, wird auch das zweite ausgewählte Projekt sein. Regie führt hier Rainer Matsutani, dessen letzten Ochsenknecht-Streich "Gangs" ich noch überprüfen muss und der sich verantwortlich zeigte für "Das Papstattentat" auf RTL und den immer noch besten deutschen Fantasy-Film der letzten Jahrzehnte, "Nur über meine Leiche". Das könnte nur ein mauer "7 Days to Live"-Aufguss oder ein astreines Asia-Horror-Ripoff werden, wie sich der Plot um das besessene WG-Zimmer eher liest. Generell positiv, dass es überhaupt einen neuen deutschen Horrorfilm mit brauchbarem Budget geben wird.
TOM SAWYER - Wieder Neue Schönhauser Filmproduktion, dieses Mal heißt der Regisseur Kai Wessel, dessen geniales Knef-Biopic letztes Jahr viel zu wenige Menschen gesehen haben und der vor ein paar Jahren den zweiteiligen Heimatknüller "Die Flucht" verbrochen hatte. Das Drehbuch stammt vom Duo Klehmet & Wehlings, das bisher quasi exklusiv für die Ochsenknechts geschrieben hat. "Rock It", "Gangs", "Sommer" - you name it. Die federführenden Götter der nur langsam bis gar nicht folgenden Jugendkultur. Besonders vorteilhaft: Es gab seit Äonen von Jahrzehnten keine einprägsame Tom Sawyer-Verfilmung mehr. Die letzten Auftritte feierte die literarische Figur im Zelluloid-Unfall "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" und in der kongenialen, aber wenig bekannten "Futurama"-Episode "The Day The Earth Stood Stupid".
DAS JAHR DES HUNDES - Regiestar Tom Tykwer dachte, sein "The International" wäre mehr Sydney Pollack als Francesco Rosi, was sich als folgenschwerer Irrtum herausstellte. Regietalent Dennis Gansel dagegen, auch bekennender Fan der Filme des New Hollywood, wird diesen Irrtum von Natur aus eher vermeiden können. Wenn diesen Herbst sein Vampirfilm "Wir sind die Nacht" die deutschen Kinos bespielt, werkelt der gute Gansel bereits gemeinsam mit der neu aufgelegten Ufa an seinem langjährigen zweiten großen Traum: Nach dem Vampirhorror einen echten Politthriller zu drehen, was er zu Beginn seiner Karriere in Ansätzen bei "Das Phantom" mit Jürgen Vogel bereits erproben konnte. Ältere Pläne verlagerten die Story um einen geschassten deutschen Journalisten, der im Ausland wieder Arbeit findet und dabei zwischen die Fronten von Geheimpolizei und Terroristen gerrät, nach Italien. Jetzt heißt das Ziel Moskau. Liebesgrüße aus Tschetschenien.
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schwanenmeister, 13:53h
Am kommenden Dienstag werden folgende Filme als die besten ihres Jahrgangs für die Academy Awards nominiert werden:
Vorne werden wir einen Dreikampf zwischen Bigelow, Cameron und Tarantino bekommen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint beinahe die gesamte Top Ten klar zu sein, mit Ausnahme der Frage, ob nicht vielleicht doch ein Animationsfilm (und zwar der falsche) den Schnitt macht. Wenn es so käme, wäre es einerseits ein fabelhaftes Teilnehmerfeld für die weltweite Einschaltquote, andererseits nicht gerade ein qualitatives Aushängeschild für Hollywood. Für meinen Geschmack ist da viel zu viel Durchschnitt dabei: "Up in the Air", "Precious", "District 9" sowie "An Education". Und "Invictus" habe ich nicht einmal gesehen. Aber was soll ich großartig meckern: Letzten Mai, während des Cannes Filmfestival, träumte ich noch davon, dass es die Basterds zu den Oscars schaffen könnten. Es ist ein Wahnsinn, dass es der ultracoole "Star Trek"-Film reingeschafft hat. Noch etwas schöner ist vielleicht nur das extrem verdiente Comeback von Kathryn Bigelow.
Was ich mir weiterhin wünsche:
* Michael Stuhlbarg ("A Serious Man") als Best Actor
* Emily Blunt ("The Young Victoria") als Best Actress
* Abbie Cornish ("Bright Star") als Best Actress
* Paul Schneider ("Bright Star") als Best Supporting Actor
* Diane Kruger ("Inglourious Basterds") als Best Supporting Actress
* Melanie Laurent ("Inglourious Basterds") als Best Supporting Actress
* Nora Ephron ("Julie & Julia") für Best Screenplay
Best PictureRunners Up: Oben, 500 Days of Summer, The Hangover, The Messenger, Julie & Julia
* The Hurt Locker
* Avatar
* Inglourious Basterds
* Up in the Air
* Precious
* Star Trek
* District 9
* A Serious Man
* An Education
* Invictus
Vorne werden wir einen Dreikampf zwischen Bigelow, Cameron und Tarantino bekommen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint beinahe die gesamte Top Ten klar zu sein, mit Ausnahme der Frage, ob nicht vielleicht doch ein Animationsfilm (und zwar der falsche) den Schnitt macht. Wenn es so käme, wäre es einerseits ein fabelhaftes Teilnehmerfeld für die weltweite Einschaltquote, andererseits nicht gerade ein qualitatives Aushängeschild für Hollywood. Für meinen Geschmack ist da viel zu viel Durchschnitt dabei: "Up in the Air", "Precious", "District 9" sowie "An Education". Und "Invictus" habe ich nicht einmal gesehen. Aber was soll ich großartig meckern: Letzten Mai, während des Cannes Filmfestival, träumte ich noch davon, dass es die Basterds zu den Oscars schaffen könnten. Es ist ein Wahnsinn, dass es der ultracoole "Star Trek"-Film reingeschafft hat. Noch etwas schöner ist vielleicht nur das extrem verdiente Comeback von Kathryn Bigelow.
Was ich mir weiterhin wünsche:
* Michael Stuhlbarg ("A Serious Man") als Best Actor
* Emily Blunt ("The Young Victoria") als Best Actress
* Abbie Cornish ("Bright Star") als Best Actress
* Paul Schneider ("Bright Star") als Best Supporting Actor
* Diane Kruger ("Inglourious Basterds") als Best Supporting Actress
* Melanie Laurent ("Inglourious Basterds") als Best Supporting Actress
* Nora Ephron ("Julie & Julia") für Best Screenplay
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Mittwoch, 27. Januar 2010
"Soul Kitchen" - 12,27 Millionen Dollar Boxoffice
schwanenmeister, 20:33h
Deutschland - $8,59 Mio. - 5. Wo.Von Österreich und Schweiz gibt es vorerst keine Aktualisierungen, weil "Soul Kitchen" dort aus der Top Ten gefallen ist. Und die Zahlen aus Russland werde ich in der Woche nachtragen, wenn sie denn messbar waren. Der besonders tolle Achtungserfolg in Italien zeigt indes, was man erreichen kann, wenn man das örtliche Filmfestival besucht und einen Co-Produzenten hat, der sich reinhängt. Damit ist "Soul Kitchen" der dritterfolgreichste deutsche Film der letzten Jahre, gleich hinter "Das Leben der Anderen" und "Das Parfum". Und die hatten Oscars oder ein Megabudget plus Hollywoodstars im Gepäck.
Italien - $1,61 Mio. - 3. Wo.
Griechenland - $0,86 Mio. - 5. Wo.
Türkei - $0,48 Mio. - 4. Wo.
Schweiz - $0,39 Mio. - 3. Wo.
Österreich - $0,24 Mio. - 2. Wo.
Russland - $0,104 Mio. - 1. Wo.
Update: Habe endlich Zahlen aus Griechenland, wo "Soul Kitchen" phänomenal läuft. Auf Platz 46 der Jahrescharts, viel erfolgreicher als etwa "Star Trek" oder "G.I. Joe". Seit fünf Wochen in der Top Ten. Im Dezember auf Platz drei in nur drei Kinos mit einem Kopienschnitt von fast 33k Dollar gestartet. Akins "Auf der anderen Seite" hatte 2008 schon schöne $0,57 Mio. Boxoffice geschafft. Was vielleicht die wenigsten wissen: 2006 verpasste "Das Leben der Anderen" nur knapp die Jahres-Top Ten mit $2,31 Mio. Boxoffice. Und "Das Parfum" spielte auf Platz 25 $1,42 Mio. ein. Eichingers "Der Untergang" ($0,41 Mio.) schlägt Akin dagegen locker und ist damit die dritterfolgreichste deutschen Produktion der letzten Jahre.
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Dienstag, 26. Januar 2010
Deutscher Marktanteil bei gigantischen 43,2 %
schwanenmeister, 15:18h
Wenn jetzt schon Schluss wäre, hätten wir den höchsten deutschen Marktanteil seit 1959. Und das waren wirklich noch völlig andere Zeiten. Zeiten, in denen Freddy Quinn die Leinwände unsicher machte und die Edgar Wallace-Filmserie gerade ihren Siegeszug begann. Heute hängt Matze Schweighöfer im ersten Monat des noch sehr jungen Filmjahres 2010 die Konkurrenz mit "Friendship!" ab, der kommendes Wochenende als erster Film die wichtige eine Million-Zuschauermarke überschreiten wird. Und die Fortsetzung der "Vorstadtkrokodile" hatte einen verheißungsvollen Start, der den des wundervollen Originals quasi verdoppelte. Falls Hollywood in den nächsten Wochen aufholen sollte, dann vor allem durch die unglaubliche Masse an Filmen, die lieblos in den Markt geschüttet werden. "Sherlock Holmes" wird zeigen, wohin die Reise geht. Der potentiell größte US-Blockbuster der nächsten drei Monate muss beweisen, dass Hollywood mehr als nur "Avatar" und Mittelmäßigkeit zu bieten hat.
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Dinge, die wir gerne lesen ... Vol. 2
schwanenmeister, 02:08h
Screen International-Kritiker David D'Arcy über den neuen Michael Winterbottom-Film "The Killer Inside Me", der heute in Sundance Premiere feierte, auch zur Berlinale geladen wurde und eine Jim Thompson-Adaption mit Casey Affleck, Jessica Alba und Kate Hudson ist. Kein Wunder, dass die französische Schockschmiede Wild Bunch wieder ihre Finger im Spiel hatte:
"Distributors everywhere will be shy of this film, despite Winterbottom’s established reputation. Anyone releasing it will be dogged by its violence, especially towards women. Theatrical response should be similar to Antichrist, another film whose violence is at the extreme of what is watchable."&
"More violent than Chigurh, the killer in No Country for Old Men, Ford is also far more cerebral than American Psycho’s Patrick Bateman. In his ability to talk about almost anything, he is reminiscent of real killers like the well-groomed Ted Bundy."Link: - Screen International
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Montag, 25. Januar 2010
Dinge, die wir gerne lesen ...
schwanenmeister, 22:04h
Der "Avatar"-Regisseur James Cameron über die allerneuesten Franchise-Ideen der Hollywoodstudios:
"You don't have to do board games, they should have a little pride!"Link: - More
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Vorstadtkrokodile verdoppeln Zuschauererfolg
schwanenmeister, 13:30h
Beinahe. Der erste Teil hatte zum Start solide 86k Zuschauer, die Fortsetzung begeisterte bereits 140k. Nicht schlecht für einen Kinderfilm, den das Feuilleton praktisch gar nicht beachtete. Und ein sehr gutes Zeichen für die kommenden Wochen, in denen sich die Vorstadtkrokodile sicherlich lange in den Kinos halten werden. Am Ende konnte der erste Teil nämlich fast 700k Besucher durch positive Mundpropaganda begeistern.
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Montag, 25. Januar 2010
Garncarz' "The Cinema of Germany" (24 Frames)
schwanenmeister, 00:18h
Joseph Garncarz' Filmbuch "The Cinema of Germany" (24 Frames) sollte letzten Oktober im britischen Wallflower-Verlag erscheinen. Diesen Februar soll es nun wirklich so weit sein, wenn es nach der Website des Verlags geht. 24 Essays über die besonders populären deutschen Filmklassiker wie "Die Drei von der Tankstelle", "Grün ist die Heide" und "Der Schatz im Silbersee". Ich hoffe vor allem, neue Ansätze und wertvolle Details zur ökonomischen Filmgeschichtsschreibung Deutschlands finden zu können. Entblätterungen der letzten deutschen Boxoffice-Geheimnisse interessieren.
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Hollywood verliert weiter an Boden
schwanenmeister, 19:29h
RomCom mit Darling Hugh Grant und "Sex and the City"-Girl Sarah Jessica Parker - in Deutschland ein sicheres Ding. Denkste! Nach soliden zwei Wochenenden kracht "Haben sie das von den Morgans gehört?" als Ausnahme, denn ansonsten halten viele Filme mehr oder weniger ihre Zahlen, um fünfzig Prozent runter. Das wird die seit Ewigkeiten mit Abstand am schlechtesten laufende Komödie des deutschen Boxoffice werden, in der Hugh Grant die Hauptrolle gespielt hat. Selbst "Music & Lyrics" hatte 2007 noch 1,5 Millionen Zuschauer, wo hingegen der Morgans-Film auf höchstens 600k-800k Zuschauer zusteuert. Ein Debakel für Grant.
Viel besser sieht es auch nicht für den Regiestar Nancy Meyers aus, die in den vergangenen Jahren fabelhafte Zahlen in den deutschen Kinocharts erreichen konnte: 6,5 Millionen für "Was Frauen wollen", 3 Millionen für "Was das Herz begehrt" und noch 1,9 Millionen für "Liebe braucht keine Ferien". Ihr Neuester, "Wenn Liebe so einfach wäre", wurde jetzt von der kleinen deutschen Komödie "Friendship!" in dessen zweiten Woche geschlagen und krebst um die 250k Zuschauer herum. Alles lief schon mal flüssiger, der deutsche Markt war früher deutlich einfacher zu erobern und beherrschen.
Im letzten Jahr retteten Hollywood zu dieser Zeit die Oscarkandidaten den Schnitt, Filme wie "Slumdog Millionaire" oder "The Curious Case of Benjamin Button". Das kann man von den diesjährigen Filmchen wie "Up in the Air", "An Education", "In meinem Himmel", "Invictus", "Precious" und "Nine" kaum erwarten, vor allem weil die brandneue Zehnfachnominierung der Oscars den einzelnen Kandidaten die Boxoffice-Power nehmen wird. Und einmal davon abgesehen, dass dieser Jahrgang auch qualitativ nicht mithalten kann und somit auch nicht auf einen endlosen Chartsaufenthalt hoffen wird.
Und die Liste weiterer Flopaspiranten in den nächsten Wochen ist lang. Filme wie das neue Chris Columbus-Machwerk "Percy Jackson", der zweite "Iron Man", der nett dreinschauende Animationsspaß "How to Train Your Dragon", Komödien mit hier weniger bekannten US-Stars wie "Date Night", "Zahnfee auf Bewährung" oder Kevin Smiths "Cop Out", Footballdramen wie "Blind Side", die drüben über 200 Millionen Dollar einspielten, teures Starkino wie "The Book of Eli", "Alice im Wunderland", "Green Zone" oder "Valentinstag" ... man könnte fast ewig weiter aufzählen.
Viel besser sieht es auch nicht für den Regiestar Nancy Meyers aus, die in den vergangenen Jahren fabelhafte Zahlen in den deutschen Kinocharts erreichen konnte: 6,5 Millionen für "Was Frauen wollen", 3 Millionen für "Was das Herz begehrt" und noch 1,9 Millionen für "Liebe braucht keine Ferien". Ihr Neuester, "Wenn Liebe so einfach wäre", wurde jetzt von der kleinen deutschen Komödie "Friendship!" in dessen zweiten Woche geschlagen und krebst um die 250k Zuschauer herum. Alles lief schon mal flüssiger, der deutsche Markt war früher deutlich einfacher zu erobern und beherrschen.
Im letzten Jahr retteten Hollywood zu dieser Zeit die Oscarkandidaten den Schnitt, Filme wie "Slumdog Millionaire" oder "The Curious Case of Benjamin Button". Das kann man von den diesjährigen Filmchen wie "Up in the Air", "An Education", "In meinem Himmel", "Invictus", "Precious" und "Nine" kaum erwarten, vor allem weil die brandneue Zehnfachnominierung der Oscars den einzelnen Kandidaten die Boxoffice-Power nehmen wird. Und einmal davon abgesehen, dass dieser Jahrgang auch qualitativ nicht mithalten kann und somit auch nicht auf einen endlosen Chartsaufenthalt hoffen wird.
Und die Liste weiterer Flopaspiranten in den nächsten Wochen ist lang. Filme wie das neue Chris Columbus-Machwerk "Percy Jackson", der zweite "Iron Man", der nett dreinschauende Animationsspaß "How to Train Your Dragon", Komödien mit hier weniger bekannten US-Stars wie "Date Night", "Zahnfee auf Bewährung" oder Kevin Smiths "Cop Out", Footballdramen wie "Blind Side", die drüben über 200 Millionen Dollar einspielten, teures Starkino wie "The Book of Eli", "Alice im Wunderland", "Green Zone" oder "Valentinstag" ... man könnte fast ewig weiter aufzählen.
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Autorenfilmer Akin und Haneke feiern ihre erfolgreichsten Filme
schwanenmeister, 13:34h
Der immer deutlicher zutage tretende Paradigmenwechsel zu Gunsten eines gestiegenen Interesses an einheimischer Kinoware beschert auch deutschsprachigen Vorzeige-Autorenfilmern wie Fatih Akin und Michael Haneke die besten deutschen Boxoffice-Ergebnisse ihrer Karriere. "Soul Kitchen" knackte dieses Wochenende den "Gegen die Wand"-Zuschauerrekord von 791k. Und Michael Hanekes Golden Globe-Gewinner "Das weiße Band" war bereits letztes Jahr der mit Abstand erfolgreichste Film des Österreichers am deutschen Boxoffice gewesen. "Cachè" (175k) und "Die Klavierspielerin" (264k) hielten die bisherigen Bestmarken, die deutlich vom baldigen Oscarfilm (422k) übertroffen wurden.
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Samstag, 23. Januar 2010
"Friendship!" schlägt Nancy Meyers
schwanenmeister, 12:31h
Wieder eine gute Woche für den deutschen Film bzw. für das Tagteam Schweighöfer/Schweiger: Im zweiten D-Trend vom Branchendienst InsideKino übertrumpft die Roadmovie-Komödie "Friendship!" (275k) den gigantisch beworbenen neuen Nancy Meyers-Film "Wenn Liebe so einfach wäre" (250k). Nur um das zu relativieren: Das Star-Vehikel für Meryl Streep und Alec Baldwin kostete mindestens 85 Millionen, das Schweighöfer-Vehikel gerade mal ein paar Millionen Dollar. Dazu kommt der Neustart der "Vorstadtkrokodile"-Fortsetzung von Constantin (125k), der in den nächsten Wochen zeigen muss, ob er die guten Zahlen des ersten Teils noch übertreffen kann. Und die üblichen Verdächtigen: "Zweiohrküken" (70k), "Soul Kitchen" (60k), "Nanga Parbat" (40k) und der Buck-Neustart "Same Same But Different" (35k). Wäre da nicht "Avatar" gewesen, wäre der Januar übertrieben gesprochen fest in deutscher Hand. Dazu passt, dass ich den "Friendship!"-Kinotrailer in Christopher Stipps Slashfilm-Kolumne untergebracht habe.
Update: Die Zahlen von "Friendship!" werden immer fabelhafter. Im dritten D-Trend sind es runde 300k Zuschauer, was quasi einem Nullverlust gegenüber der Vorwoche gleichkommt. Es lohnt, die Frage in den Raum zu stellen, ob nun insgesamt nicht zwei, sondern sogar drei Millionen Zuschauer möglich wären.
Link: - Slashfilm
Update: Die Zahlen von "Friendship!" werden immer fabelhafter. Im dritten D-Trend sind es runde 300k Zuschauer, was quasi einem Nullverlust gegenüber der Vorwoche gleichkommt. Es lohnt, die Frage in den Raum zu stellen, ob nun insgesamt nicht zwei, sondern sogar drei Millionen Zuschauer möglich wären.
Link: - Slashfilm
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Cesar-Nominierungen 2010
schwanenmeister, 11:44h
Der französische Filmpreis interessiert mich. Mich würde überhaupt viel mehr interessieren, was die Franzosen von ihrem aktuellen Kino halten. Neutral von außen betrachtet, fand ich es noch nie so spannend und anregend wie gerade jetzt. Das mag natürlich an meiner bescheidenen Auswahl liegen. Wenn man allwöchentlich Sophie Marceau in Komödien wie "LOL" ertragen muss, denkt man bestimmt anders darüber. Also schaut man als Fremder vor allem auf die beiden Aushängeschilder, das Filmfestival von Cannes und ihren prestigeträchtigen Filmpreis Cesar, der gestern seine Nominierungen veröffentlicht hat, die ich nicht im einzelnen auflisten brauche. Jacques Audiards Instant-Klassiker "A Prophet" führt die Liste mit 13 Nominierungen an.
IN THE BEGINNING
THE CONCERT
LA JOURNEE DE LA JUPE
RAPT
A PROPHET
WELCOME
WILD GRASS
Das sind die nominierten besten Filme: Drei Mal Cannes, zwei Mal Berlin - die Filmfestivals sind sehr präsent. "La journee de la jupe" aka "Heute trage ich Rock!" feierte auf der letztjährigen Berlinale Premiere und wurde ein paar Monate später bereits auf Arte in die Nacht ausgestrahlt. Den fand ich zunehmend anstrengender. Dafür interessieren mich weiterhin ganz besonders "A Prophet", "Welcome" und "Wild Grass". "Rapt" sagt mir gar nichts. "In the Beginning" ist der dritte Cannes-Film: Heist, based on a true story, Gerard Depardieu, count me in. Und "The Concert" ist mit Madame Mimieux, von daher auch fast Pflicht. Auch immer recht spannend ist die Kategorie des besten ausländischen Films:
AVATAR
GRAN TORINO
MILK
I KILLED MY MOTHER
A TOWN CALLED PANIC
THE WHITE RIBBON
SLUMDOG MILLIONAIRE
Eine bunte Mischung aus Preisabräumern wie "Das weiße Band", "Slumdog" und "Milk", der besonderen Vorliebe für Clint Eastwood und US-Blockbuster und dem Händchen für kleinere Produktionen und Festival-Lieblinge. In der Nominierungsliste sind jedenfalls Entdeckungen zu machen, obwohl sie meisten dann doch nur auf die Bestätigung sowieso schon gefasster Vorfreude hinauslaufen.
Link: - Screen International
IN THE BEGINNING
THE CONCERT
LA JOURNEE DE LA JUPE
RAPT
A PROPHET
WELCOME
WILD GRASS
Das sind die nominierten besten Filme: Drei Mal Cannes, zwei Mal Berlin - die Filmfestivals sind sehr präsent. "La journee de la jupe" aka "Heute trage ich Rock!" feierte auf der letztjährigen Berlinale Premiere und wurde ein paar Monate später bereits auf Arte in die Nacht ausgestrahlt. Den fand ich zunehmend anstrengender. Dafür interessieren mich weiterhin ganz besonders "A Prophet", "Welcome" und "Wild Grass". "Rapt" sagt mir gar nichts. "In the Beginning" ist der dritte Cannes-Film: Heist, based on a true story, Gerard Depardieu, count me in. Und "The Concert" ist mit Madame Mimieux, von daher auch fast Pflicht. Auch immer recht spannend ist die Kategorie des besten ausländischen Films:
AVATAR
GRAN TORINO
MILK
I KILLED MY MOTHER
A TOWN CALLED PANIC
THE WHITE RIBBON
SLUMDOG MILLIONAIRE
Eine bunte Mischung aus Preisabräumern wie "Das weiße Band", "Slumdog" und "Milk", der besonderen Vorliebe für Clint Eastwood und US-Blockbuster und dem Händchen für kleinere Produktionen und Festival-Lieblinge. In der Nominierungsliste sind jedenfalls Entdeckungen zu machen, obwohl sie meisten dann doch nur auf die Bestätigung sowieso schon gefasster Vorfreude hinauslaufen.
Link: - Screen International
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Jason Reitman übernimmt New Beverly Cinema
schwanenmeister, 01:26h
Wenn auch nur für ein paar Nächte. Diablo Cody, Edgar Wright, Stuart Gordon, Joe Dante, Patton Oswalt, Seth Green und unzählige andere Hollywoodgrößen haben es in letzter Zeit gemacht: Nämlich grandiose Doppelvorstellungen für das in Los Angeles ansässige New Beverly Cinema zu programmieren und anzusagen. Mitte Februar ist Regisseur Jason Reitman an der Reihe, bekanntlich bald zum dritten Mal oscarnominiert und Konkurrent Tarantinos, dem das Kino gehört. Nun, ehrlich gesagt kann ich Reitman als Person nicht leiden und finde ihn auch als Regisseur und vor allem als Drehbuchschreiber maßlos überschätzt. Ich mag "Juno" sehr gerne. Mehr kann ich mir für den Herrn nicht aus den Rippen drücken. Aber seine geplanten Double Features - wenn auch nicht sonderlich exotisch oder gewagt - zeugen von Geschmack:
19./20. Februar
FERRIS BUELLER'S DAY OFF
ELECTION
21./22. Februar
SHAMPOO
BOOGIE NIGHTS
24./25. Februar
BREAKING AWAY (1979)
BOTTLE ROCKET
Einfach extrem anbiedernd an den Geschmack des coolen Filmgeek. Das wahrlich Teuflische daran: Leider funktioniert es viel zu gut.
Nur die Nennung des Radrenn-Dramas "Breaking Away" fasziniert mich ernsthaft, auch weil ich glaube, den Film einmal vor Urzeiten selbst gesehen und gemocht zu haben. Hier offenbart Reitman ein wenig mehr von seinem Charakter, als er in Interviews und Talkshows bereit ist zuzugeben. Es würde mich nicht wundern, wenn er in einigen Jahren das Lance Armstrong-Biopic machen würde ...
19./20. Februar
FERRIS BUELLER'S DAY OFF
ELECTION
21./22. Februar
SHAMPOO
BOOGIE NIGHTS
24./25. Februar
BREAKING AWAY (1979)
BOTTLE ROCKET
Einfach extrem anbiedernd an den Geschmack des coolen Filmgeek. Das wahrlich Teuflische daran: Leider funktioniert es viel zu gut.
Nur die Nennung des Radrenn-Dramas "Breaking Away" fasziniert mich ernsthaft, auch weil ich glaube, den Film einmal vor Urzeiten selbst gesehen und gemocht zu haben. Hier offenbart Reitman ein wenig mehr von seinem Charakter, als er in Interviews und Talkshows bereit ist zuzugeben. Es würde mich nicht wundern, wenn er in einigen Jahren das Lance Armstrong-Biopic machen würde ...
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