Samstag, 5. September 2009
Der Ursprung des Lt. Archie Hicox
(Quelle: Charlie Rose)


Als einen jungen George Sanders-Typ der "The Saint"- und "Private Affairs of Bel Ami"-Jahre beschreibt ihn das Drehbuch, der Kritiken und Aufsätze für die fiktiven Filmzeitschriften Films and Filmmakers und Flickers Bi-Monthly geschrieben hat. Zwei Bücher hätte er auch veröffentlicht: 'Art of the Eye's, The Heart and the Mind: A Study of German Cinema in the Twenties' und 'Twenty-Four Frame Da Vinci', eine subtextuelle G.W. Pabst-Werkschau. Im Charlie Rose-Interview offenbarte Tarantino, dass diese Figur ein berühmtes Vorbild hat: Nämlich niemand anderes als Graham Greene. Und jeder weiß, dass Greene 'Der dritte Mann' und "Der stille Amerikaner' geschrieben hat. Weniger wissen, dass er in den 1930er-Jahren beruflich Filmkritiken schrieb, in denen er regelmäßig Alfred Hitchcock verriss (Danke Wikipedia!) und im Zweiten Weltkrieg im britischen Auslandsgeheim-dienst arbeitete.

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Samstag, 5. September 2009
"Inglourious Basterds" wird zum Phänomen
Ich übertreibe - natürlich! Betrachtet man es genauer, ist Quentin Tarantinos Film die Erfolgsstory des Spätsommers. In Cannes von weiten Teilen der fiesen angelsächsischen Presse geschlachtet, dank der Weinstein Company unter einem äußerst ungünstigen Stern gestanden, die Hände voller deutscher Schauspieler, Untertitel und einer nicht zu verachtenden Laufzeit von zweieinhalb Stunden gehabt. Und nu? Über $130 Millionen in den ersten beiden Wochen, heiß diskutiert, geliebt und gehasst, im Spiel um die elementaren Oscarnominierungen. Und der erste Deutschlandtrend von InsideKino für das 3. We besagt, dass die Basterds zur Vorwoche beinahe keine Zuschauer verloren haben; sie schweben quasi in der Luft. Und auch das Labor-Day-Wochenende in den USA verheißt rosige Aussichten.

Link: - Basterds-Ticker

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Venedig-Ticker: 4. September
23.18 Uhr - "I Travel Because I Have To, ..."
Varietys Jay Weissberg ist großer Fan von "I Travel Because I Have To, I Come Back Because I Love You" geworden. Für ihn ist dieser kleine brasilianische Film mit dem riesigen Titel ein sehr bewegendes, unprätentiöses Roadmovie in seiner reinsten Form.

19.45 Uhr - "Lourdes"
Jessica Hausners "Lourdes" hat Buzz. Zwar bisher nur aus der sprachlichen Heimat, aber mal abwarten. Zumindest war es bereits einer der Filme, der seine Verleihrechte europaweit richtig gut vor (!) dem Festival los wurde. Blickpunkt Film nannte den Film preiswürdig, ebenso die nette Süddeutsche-Journalistin, die ansonsten mehr Viggo Mortensen nachstellte. Der wurde übrigens von Welt-Kritiker Peter Zander mit Mads Mikkelsen verwechselt. Dafür aber hielt Zander "Lourdes" auch für das bisherige Highlight des Wettbewerbs (Wohl noch nicht den neuen Todd Solondz gesehen). Inzwischen ist ebenso Fionnuala Halligan im Screen International-Blog begeistert, was die erste englischsprachige Meinung wäre: "A memorably accomplished work - another strong art-house film for Venice and a definite item of commercial interest from the Coproduction Office." Sogar Derek Elley von Variety muss zugeben, dass der Film Qualitäten hat: "The real miracle of 'Lourdes' is how Hausner and her small key cast maintain interest in Christine's odyssey with almost nothing happening onscreen and minimal dialogue."

19.34 Uhr - "Was du nicht siehst"
"Was du nicht siehst", ein deutscher Film vom Österreicher Wolfgang Fischer, begeistert Variety-Kritiker Ronnie Scheib. Die Lichtblick Film-Produktion wäre ein beeindruckender psychologischer Thriller und erinnere an Francois Ozon und Michael Haneke. Klingt doch gut.

19.26 Uhr - Start
Ich habe nach den ersten zwei Tagen Venedig Filmfestival festgestellt, dass sich ein Ticker, wie ich ihn auch zum Cannes Filmfestival installiert hatte, lohnen würde. Wahrscheinlich wird er nicht so detailliert ausfallen, vielleicht lasse ich auch den ein oder anderen Festivaltag weg, aber aktuell passiert dort einfach so viel, dass es unlogisch wäre, nicht mehr zu schreiben.
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Der Harry Knowles der professionellen Filmkritik, Empire-Arbeitsbiene Damon Wise, bloggt nun auch aus Venedig.
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Genauso wie die deutsche Hoffnung Rüdiger Suchsland drüben bei Artechock bloggt. Man ist gespannt, welchen negativen Superlativ er dieses Jahr für den Wettbewerb aus dem Hut zaubern kann.

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Wer hat's gesagt?
"Ja, es war ein russisches Schiff. Sie haben mich alles gelehrt über euch imperialistische Schweine! Ich bin mit den Werken großer Denker in Berührung gekommen: Karl Marx, Lenin, Johannes Mario Simmel, Freddie Laker."

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Freitag, 4. September 2009
Todd Solondz' Comeback - "Life During Wartime" soll sein bester Film sein
Man könnte wohl auf Anhieb keinen größeren Fan von Todd Solondz' Frühwerk finden als meine Wenigkeit: Ich habe "Willkommen im Tollhaus" und "Happiness" geliebt - Filme, die weit über das normal Erträgliche hinausgegangen sind. Mutige, schwierige, aber auch verdammt lohnenswerte Filme. Dann sah man sich "Storytelling" an und mochte ihn. "Palindromes" merkte man sich noch vor, sah man aber schon nicht mehr. Und jetzt scheint er im Wettbewerb von Venedig wie Phoenix aus der Asche wieder auferstanden zu sein. Jedenfalls wenn man Variety-Chefkritiker Todd McCarthy glauben schenken mag, was ich so lange mache, bis er mich zumindest einmal enttäuscht. "Life During Wartime" erzählt die Biografien der strauchelnden "Happiness"-Figuren nach zehn Jahren Pause weiter. Das Konzept erinnert an "Before Sunrise/Sunset", und da hatte es bereits sehr gut funktioniert. Kein Wunder also, dass Solondz auch zum Telluride Festival eingeladen wurde, dessen Programm dieses Mal ansonsten überraschungsarm blieb und wohl eine schwache Cannes-Kopie plus Margarete von Trotta wird. Ein noch weit entfernter Traum: Todd Solondz bei den Oscars!

Link: - Variety

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Hey, ab in den Süden ...
Nachdem “Inglourious Basterds” so glücklich in die Charts eingestiegen ist, bleiben eigentlich nur zwei Fragen offen: Können die Basterds die rund 200 Millionen Dollar von "Pulp Fiction" knacken? Und was lässt Tarantino darauf folgen? Zukünftige Buchadaptionen anderer Autoren schloss er kategorisch aus. Ansonsten wollte er abwarten, aber nicht mehr allzu lange von der Bildfläche verschwinden. Die biologische Uhr tickt. Mit sechzig Jahren soll Schluss sein.

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Streicht "The Road" von der Oscarliste, Todd McCarthy war in Metzellaune
Das fängt gut an: Erst schlechten Buzz für "Baaria" verbreiten und dann John Hillcoats Cormac McCarthy-Adaption verreißen. Besonders fein ist das ja nicht, liebe Variety. Wenn es aber der Branchenpapst Todd McCarthy formuliert, darf man es zumindest nicht unbeachtet lassen. Selbst das Wortspiel von der Straße ins Nirgendwo würde ich ihm nicht ankreiden wollen. Er fand den Film in allen Belangen enttäuschend, was ich persönlich sehr schade finde, weil Hillcoats "The Proposition" ein so ausgezeichneter Aussie-Western war.

Link: - Variety

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Donnerstag, 3. September 2009
"Verdammnis" bricht über Skandinavien herein
Der erste Teil der Millennium-Trilogie, "Vergebung", läuft noch nicht mal in den deutschen Kinos (Termin: 1. Oktober), da startet bei unseren skandinavischen Nachbarn sehr bald schon "Verdammnis". Der zweite Teil trägt im Ausland den ungleich schöneren Titel "The Girl Who Played with Fire" und feiert am 18. September Premiere in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Am 25. September geht es gleich weiter in Italien und Spanien, wo die Stieg Larsson-Verfilmung auch großen Anklang fand. Der Startrhythmus der Trilogie ist unwiderstehlich: Wo die Harry Potter und Herr der Ringe-Fans jahrelang hingehalten wurden, bekommen die Anhänger hier das ganze Spektakel in wenigen Monaten serviert. Der abschließende Film "Vergebung" aka "The Girl Who Kicked the Hornet's Nest" startet nämlich am 27. November - zumindest in Skandinavien.

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SEENblog // 2. September
Neustarts: "Final Destination 4", "Dance Flick"
Nachbesprechung: "Inglourious Basterds"
DVD-Tipp: "Watchmen"
Insidertipp: "Wenn die Gondeln Trauer tragen"
Ausblick: "Avatar"
Ansehen: Hier
Kommentar: Reichhaltige Sendung, aber mir fehlen die Streitgespräche. Ihr müsst in Zukunft mal beide wieder den gleichen Film gesehen haben!

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Venedig-Eröffnungsfilm "Baaria" von angelsächsischer Presse geschlachtet
Das könnte man zumindest glauben, wenn man nur Jay Weissbergs Variety-Kritik zu Giuseppe Tornatores mit Stars gespicktem Sizilien-Epos "Baaria" gelesen hätte. Für ihn vereint der Film die schlechtesten Eigenschaften des aktuellen italienischen Kinos: Es wäre schwülstig bis zum Erbrechen und schaffe es zwar tausende Statisten zu bewegen, aber keine Szene oder einen einzigen Charakter vernünftig zu entwickeln. Natasha Senjanovic vom Hollywood Reporter ist da deutlich gnädiger. Für sie ist Tornatores Sentimentalität die Grundlage für eine bewegende, persönliche und sehr nostalgische Würdigung seiner Heimatstadt und der eigenen Familie. Der wie immer schrecklich neutrale Screen International-Text ist zumindest bereit zuzugeben, dass solche Filme heute fast nicht mehr gemacht werden. Ob er damit unter anderem die Laufzeit von 163 Minuten meint, bleibt unklar.

Links: - Variety, - THR, - SI

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Dienstag, 1. September 2009
The Masters of Suspense - Hitchcock, Clouzot ... und Tarantino?
Man kann Filme auf vielerlei Arten abklopfen: Geschmäcklerisch, auf Logiklöcher, auf psychologische oder soziologische Subtexte, im Kontext des Genres oder der gesamten Filmografie eines Regisseurs. Auch direkte Verweise auf die persönliche Biografie der Beteiligten sind immer gerne genommen. Eine der spaßbringendsten, weil deutlich am unkompliziertesten und süchtigmachendsten Abklopfarten für willige Cinephile, insbesondere bei den reichhaltigen Werken Quentin Tarantinos, sind die Filmverweise. Auch da gibt es natürlich feine Unterscheidungen: von offensichtlich über versteckt bis ganz um die Ecke gedacht. Nun, dies hier soll kein Rundumblick werden. Das wäre mir aktuell zu aufwendig und zu einseitig. Ich lege lieber meinen Fokus auf das, was mich aktuell am meisten interessiert, nämlich die Kunst der Filmplakate in „Inglourious Basterds“.

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Samstag, 29. August 2009
Oscars: Ins Blaue geraten ...
Ich liebe es, bei den Oscars noch nichts zu wissen und einfach ins Blaue zu raten. Gar nicht ab kann ich dagegen die Leute, die einen Tag vor der offiziellen Oscarverkündigung ihre Tipps „wagen“. Meine Devise lautet: Wenn man nichts riskiert, kann man es auch gleich bleiben lassen. Und gerade angesichts der nun möglichen zehn Nominierungen eröffnet sich schließlich ein ganz neues Trefferfeld. Wie ist die Situation:

Sundance spuckte am Anfang des Jahres gleich zwei Favoriten aus: „An Education“ (Lone Scherfig) und „Precious“. Die Berlinale dagegen schaffte dieses Jahr überhaupt keinen Kandidaten. Am ehesten ragte als Oscarmaterial „The Young Victoria“ (mit Emily Blunt) heraus. Cannes war Cannes: Ob Pixars „Up“, „Bright Star“, „Inglourious Basterds“, „Das weiße Band“, der koreanische „Mother“ oder der rumänische “Police, Adjective” – wie immer viele Anwärter für die ein oder andere Nominierung und vielleicht auch etwas für darüber hinaus.

Das reguläre Hollywoodjahr brachte vor allem eines, nämlich den klaren Durchbruch für Bigelows „The Hurt Locker“. In Venedig wird man nun ein Auge auf „The Road“, “Capitalism: A Love Story” (Michael Moore) und “Life During Wartime” (Todd Solondz) haben. Toronto präsentiert die Premieren von “A Serious Man” (die Coens) und “Up in the Air” (Jason Reitman). Weitere mögliche Pushkandidaten der Studios für die kommenden Monate sind vor allem: „Where the Wild Things Are“, „Amelia“ (Mira Nair), Weinsteins „Nine“, „Invictus“ (Clint Eastwood), „The Lovely Bones“ und natürlich „Avatar“.

Vollkommen ins Blaue geraten:
AMELIA
AVATAR
BRIGHT STAR
THE HURT LOCKER
INGLOURIOUS BASTERDS
INVICTUS
NINE
UP
UP IN THE AIR
WHERE THE WILD THINGS ARE

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Rückblick auf 2008
07.09.2008

Oscarfavoriten: Traditionell beginnt der Tipp-Poker erst nach dem Toronto Filmfest (4. – 13. September), das meistens noch mal einen Geheimfavoriten auf die Listen spült, bevor es Anfang Dezember in die ganz heiße Phase der Kritikerverbände und Starkritiker geht. Aber warum warten. Top-Favorit ist aktuell „The Dark Knight“. Über 500 Millionen Dollar, euphorische Kritiker und Zuschauer sprechen eine eindeutige Sprache. Die Konkurrenz: Der immer gefährliche Clint Eastwood mit seinem Doppelpack „Changeling“ & „Gran Torino“. Vom Winde verweht auf Australisch: Baz Luhrmanns „Australia“. Unbeliebte amerikanische Präsidenten: „Frost/Nixon“ & „W.“. Die Außenseiter: David Finchers „The Curious Case of Benjamin Button“, Bryan Singers „Valkyrie“ und Stephen Daldrys „The Reader“. Out of the Blue: Sam Mendes’ “Revolutionary Road” oder vielleicht Gus Van Sants “Milk”. Plus erste Toronto-Lieblinge: Danny Boyles gehypter “Slumdog Millionaire” & der frisch gekürte Venedig-Sieger “The Wrestler”.

12.11.2008

Sicher eingeloggt bleibt „The Dark Knight“, dem sich jetzt der Festival-Liebling „Slumdog Millionaire“ anschließen darf: Roger Ebert gibt vier, Peter Travers dreieinhalb Sterne. An die anderen, bisher besprochenen Filme will ich nicht recht glauben. „The Wrestler“ scheint beispielsweise vor allem ein Schauspielerfilm zu sein, der Nominierungen für Mickey Rourke und Marisa Tomei generieren kann. Am ehesten hätten noch „Rachel Getting Married“ und „Milk“ realistische Chancen auf eine Nominierung als bester Film – aber glaube ich auch nicht dran. Die drei fehlenden ‚besten Filme’ finden wir wahrscheinlich unter den ausstehenden Kandidaten, die demnächst anlaufen werden. Und dieses Kandidatenfeld wird wöchentlich kleiner. Ich wähle daraus das neue Baz Luhrmann Epos „Australia“: das sieht so aus und fühlt sich an wie ein perfekter Oscarfilm. Und ich füge zwei Oscarlieblinge, nämlich Clint Eastwood und Ron Howard, hinzu:

Australia
The Dark Knight
Frost/Nixon
Gran Torino
Slumdog Millionaire

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Oscar-Kandidaten 2010 - Die offizielle Übersicht
Einleitung: Englischsprachige Filmblogs über Oscarkandidaten gibt es wie Sand am Meer, bei den deutschsprachigen würde mir kein einziger einfallen. Warum also nicht in die Nische springen ...

Stand: Nach dem National Board of Review, vor den Golden Globes.

Best Picture

01. AVATAR
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $200 Mio.
+ Mega-Blockbuster-Bonus


02. UP IN THE AIR
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice:
+ Darling-Bonus
+ NBR: Picture, Actor, Screenplay, Supporting
+ Travers Top Ten


03. THE HURT LOCKER
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $12,6 Mio.
+ NBR: Top Ten
+ Travers Top Ten
+ Ostküsten-Darling: Boston, L.A. u. N.Y. gewonnen


04. INGLOURIOUS BASTERDS
+ Travers ***, Ebert ****
+ Boxoffice: $120,4 Mio.
+ NBR: Top Ten


05. PRECIOUS
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $33,3 Mio.
+ Oprah-Bonus
+ Travers' Lieblingsfilm


---

06. INVICTUS
+ Travers ***1/2, Ebert ***1/2
+ Boxoffice:
+ Eastwood-Bonus
+ NBR: Top Ten, Director, Actor


07. AN EDUCATION
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $1,6 Mio.
+ NBR: Top Ten
+ Travers Top Ten


08. UP
+ Travers ****, Ebert ****
+ Boxoffice: $292,9 Mio.
+ NBR: Top Ten
+ Travers Top Ten


09. A SERIOUS MAN
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $8,2 Mio.
+ NBR: Top Ten, Screenplay
+ Travers Top Ten


10. STAR TREK
+ Travers ***1/2, Ebert **1/2
+ Boxoffice: $257,7 Mio.
+ NBR: Top Ten



---
NINE

A SINGLE MAN
+ Travers ***1/2, Ebert
+ Boxoffice


BRIGHT STAR
+ Travers ***, Ebert ***1/2
+ Boxoffice: $4,1 Mio.


WHERE THE WILD THINGS ARE
+ Travers ****, Ebert ***
+ Boxoffice: $75,4 Mio.
+ NBR: Top Ten
+ Travers Top Ten


500 DAYS OF SUMMER
+ Travers ***1/2, Ebert ****
+ Boxoffice: $32,4 Mio.
+ NBR: Top Ten, Newcomer
+ Travers Top Ten


DISTRICT 9
+ Travers ***1/2, Ebert ***
+ Boxoffice: 115,5 Mio.
+ Travers Top Ten


THE MESSENGER
+ Travers, Ebert
+ Boxoffice
+ NBR: Top Ten
+ Travers Top Ten


THE HANGOVER
+ Travers ***1/2, Ebert ***1/2
+ Boxoffice: $276,8 Mio.


Disqualifizierte Favoriten: The Road, Amelia, The Young Victoria, Brothers, The Lovely Bones

Best Director

01. James Cameron (Avatar)
02. Kathryn Bigelow (The Hurt Locker)
03. Quentin Tarantino (Inglourious Basterds)
04. Jason Reitman (Up in the Air)
05. Lee Daniels (Precious)
06. Clint Eastwood (Invictus)
07. Joel & Ethan Coen (A Serious Man)
08. Lone Scherfig (An Education)
09. Jane Campion (Bright Star)

Best Original Screenplay

Inglourious Basterds
Up
A Serious Man
500 Days of Summer
Star Trek
The Hangover


Best Actress

01. Carey Mulligan (An Education)
02. Helen Mirren (The Last Station)
03. Abbie Cornish (Bright Star)
04. Meryl Streep (Julie & Julia)
05. Gabby Sidibe (Precious)
06. Sandra Bullock (The Blind Side)
07. Robin Wright Penn (Pippa Lee)
08. Emily Blunt (The Young Victoria)


Best Supporting Actress

01. Mo'Nique (Precious)
02. Anna Kendrick (Up in the Air)
03. Penelope Cruz (Nine)
04. Vera Farmiga (Up in the Air)
05. Julianne Moore (A Single Man)
06. Melanie Laurent (Inglourious Basterds)
07. Marion Cotillard (Public Enemies)


Best Actor

01. Colin Firth (A Single Man)
02. Jeff Bridges (Crazy Heart)
03. Morgan Freeman (Invictus)
04. George Clooney (Up in the Air)
05. Nicholas Cage (Bad Lieutenant)
06. Jeremy Renner (The Hurt Locker)
07. Viggo Mortensen (The Road)
08. Ben Foster (The Messenger)
09. Sharlto Copley (District 9)
10. Robert Duvall (Get Low)
11. Michael Douglas (Solitary Man)


Best Supporting Actor

01. Woody Harrelson (The Messenger)
02. Christoph Waltz (Inglourious Basterds)
03. Stanley Tucci (The Lovely Bones)
04. Alfred Molina (En Education)
05. Michael Gambon (Harry Potter VI)
06. Michael Fassbender (Fish Tank)
07. Peter Sarsgaard (An Education)
08. Christian McKay (Me and Orson Welles)
09. Anthony Mackie (The Hurt Locker)


Best Cinematography

Bruno Delbonnel (Harry Potter VI)

Best Foreign Language Film

01. Un Prophète (Jacques Audiard) - France -
02. Das weiße Band (Michael Haneke) - Germany -
03. The Maid (Sebastiàn Silva) - Chile -
04. I Killed My Mother (Xavier Dolan) - Kanada -
05. Mother (Bong Joon-Ho) - Südkorea -
06. Police, Adjective (Corneliu Prumboiu) - Rumänien -
07. Samson & Delilah (Warwick Thornton) - Australien -
08. Terribly Happy (Henrik Ruben Genz) - Denmark -
09. The Misfortunates (Felix Van Groeningen) - Belgien -
10. The Dancer and the Thief (Fernando Trueba) - Spain -
11. Baaria (Giuseppe Tornatore) - Italy -

Verpasste Chancen: "Broken Embraces" für Spanien, "Lebanon" für Israel, "Lourdes" für Österreich, "City of Life and Death" für China, "Vincere" für Italien ...

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Samstag, 29. August 2009
Wöchentlicher Oscar-Podcast mit Anne Thompson
Mittwoch startet Venedig, Freitag Telluride, den Donnerstag darauf Toronto. Da die so geschätzte Anne Thompson von Variety vor die Tür gesetzt wurde und jetzt für indieWIRE bloggt, kommt der Oscarjunkie zum ersten Mal in den Genuss, ihre Stimme zu hören. Mit einem Kollegen will sie nun wöchentlich von den neuesten Entwicklungen rund um mögliche Oscarnominierungen und den neuesten Hollywoodtratsch berichten. Die erste Ausgabe macht Lust auf mehr.

Link: - Anne Thompsons Podcast - Website des Podcast

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SEENblog // 26. August
Neustarts: "Horsemen", "Year One", "Beim Leben meiner Schwester", "The Brothers Bloom"
DVD-Warnung: "Knowing"
Insidertipp: "The Wire"
Vorschau: "Funny People"
Ansehen: Hier!
Kommentar: Gardè kennt John Cassavetes nicht. Ansonsten war das ein unterhaltsamer Plausch. Und "The Brothers Bloom" sieht wie ein dreister Wes Anderson-Klon aus.

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WWII Movie-Double Feature presented by QT
(Quelle: San Francisco Chronicle)
"Tonight We Raid Calais was one of the movies I discovered while I was doing research on this. A fantastic movie that I fell in love with. It has a couple of sequences that really seem like modern storytelling. It doesn't have a classical storytelling feel. Waldo Salt, they consider him the father of modern screenwriting. We can see it right in there. It feels like storytelling today."

"One of my favorite war stories, hands-down, is Five Graves to Cairo. Billy Wilder and (co-writer) Charles Brackett wrote their own story for it. It doesn't follow history. They came up with their own way. It's not even a very credible version of Rommel, either, but it's a fantastic version of Rommel."

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Rob Zombies Ausverkauf
Wie man eine vielversprechende Regiekarriere innerhalb von wenigen Jahren total in den Sand setzt - so könnte der umständliche Titel zu Rob Zombies einmal geschriebenen Autobiografie lauten. Nach der "Halloween"-Fortsetzung wird das "Blob"-Remake ($30 Mio. Budget) sein kommendes Projekt. Schneller ist schon länger kein talentierter Kultregisseur mehr in eine dämlichere Schublade hineingerutscht. Und er scheint auch faul zu werden:
"My intention is not to have a big red blobby thing -- that's the first thing I want to change," Zombie said. "That gigantic Jello-looking thing might have been scary to audiences in the 1950s, but people would laugh now."
Hallo, McFly, jemand zu Hause? Was ist mit dem genialen 1980er-Jahre Remake, an dem du dich sicherlich messen lassen musst? Nein, nein und nochmals nein. Hier scheint jemand zu handeln, dem es plötzlich egal geworden ist, was seine Fans von ihm denken. Dass sein "Halloween"-Remake so verissen worden ist, muss ihm einen Knacks gegeben haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie jemand, der noch vor ein paar Jahren kategorisch ausgeschlossen hat, Remakes zu drehen, es sich genau in dieser Nische gemütlich machen will.

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Donnerstag, 27. August 2009
Das 101. Tarantino-Interview
Dafür ein sehr gutes, von Ella Taylor in L.A. Weekly: über Aldo Raines Hintergrundgeschichte, Tarantino-Nachahmer, John Landis und sein Movie Review Book.

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Mittwoch, 26. August 2009
Cannes-Revival bei den Oscars: "Das weiße Band" vs. "Inglourious Basterds"
(Quelle: X-Verleih)


Der diesjährige Gewinner der Goldenen Palme in Cannes, Michael Hanekes "Das weiße Band", wurde ausgewählt, Deutschland bei den Oscars zu repräsentieren. Erst einmal ist das eine ganz große Ehre. Gerade wenn man bedenkt, dass uns letztes Jahr "Der Baader Meinhof Komplex" vertreten musste und dieses Jahr "John Rabe" drohte. Und dann könnten die Chancen, auch als bester fremdsprachiger Film nominiert zu werden, zum jetzigen Zeitpunkt kaum größer sein. Es könnte sogar, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, wiederholt zum Duell Tarantino vs. Haneke kommen. Bekanntlich musste sich der Ami im Mai mit dem Darstellerpreis abfinden, dessen Verleihung er aus Trotz vor so viel Ignoranz nicht beiwohnte, während der Österreicher nach Jahren des Wartens endlich den Hauptpreis mit nach Hause nehmen durfte. Tarantino hat bereits einen Drehbuch-Oscar im Schrank, Haneke wurde noch nie nominiert. In Hollywood läuft bekanntlich alles immer etwas anders, als man denkt. Aber es wäre doch zu schön, wenn wir beide Kandidaten im Februar wieder unter den Nominierten finden würden.

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Dienstag, 25. August 2009
QT über Propagandafilme
"One of the things Inglourious Basterds is about is filmmaking in the German film industry, which means it's about the making of propaganda films. Even if they weren't political, any movie made under Josef Goebbels regime was political by its very nature."
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