Dienstag, 23. Juni 2009
SGE-Glamour-Girl Simona Halep bald Filmstar?
Da die talentierte 18-jährige rumänische Tennisspielerin einem gewissen Filmblog ungeahnt viel Traffic eingebracht hat, hier ein paar Vorschläge, in welchen Filmen SGE-Glamour-Girl Simona Halep demnächst mitspielen sollte:

The A-Team

Als sexy Ulknudel und geheime Kontakperson Hannibals spielt sie den vier Freaks die neuesten Hoffnungsfälle zu. Regisseur Joe Carnahan bräuchte noch eine weibliche Hauptrolle für sein 80s-Revival. Bisher besetzte er nur Liam Neeson (als Hannibal Smith) und Bradley Cooper (als Faceman). B.A. wird auch noch gesucht.

Sex and the City 2

Das Franchise steckt kreativ in der Krise. Nur wenige waren im letzten Jahr von der Kinoversion ihrer Lieblingsserie begeistert. Die Stars laufen sowieso Amok, wollen horrende Gagen oder suchen Leihmütter. Mit Simona Halep könnte neuer Schwung in die Serie kommen, so dass demnächst auch die Männer gerne ins Kino pilgern werden.

Michael Bay's Friday the 13th Part 2

Spätestens seit Michael Stich weiß die Welt, warum Frauentennis wirklich gespielt wird: "Sie stöhnen zu laut und wollen nur Sex verkaufen!" Danach wäre Simona als Scream Queen in der populärsten Slasherserie der Filmgeschichte perfekt aufgehoben. Auch ein Gastauftritt, wie ihn Paris Hilton in "House of Wax" hinlegte, wäre vorstellbar.

Die Schlümpfe

Paramount arbeitet sogar an einer Schlümpfe-Trilogie ("The Smurfs Movie"). Geplanter deutscher Starttermin für den 3D-Animationsfilm ist der 16. Dezember 2010. Simona könnte den einzigen weiblichen Star im Dorf, Schlumpfine, sprechen. Bisher sicher besetzt war nur unser Lieblings-Psycho John Lithgow als Gargamel.

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Dienstag, 23. Juni 2009
Roger Ebert des deutschen Fernsehens sendet wieder - 'Seen'-Staffelstart auf Bunch-TV
Durch Twitter teilte Etienne Gardè vor zwei Stunden seiner treuen Gefolgschaft mit: "Um 5 Uhr aufgestanden, nach Köln gefahren, 'Seen' aufgezeichnet, zurückgefahren und jetzt sowas von platt!" Das bedeutet coolerweise, dass bereits in wenigen Tagen die Premiere des neuen, lange herbeigesehnten Film- und Kinomagazins 'Seen' auf Bunch-TV über die Bühne gehen wird. Die beiden Moderatoren Gardè und Colin Gäbel waren bis zum Frühjahr noch Teil des letzten Aufgebots, das den Gaming-Sender Giga-TV am laufen hielt, bevor Neu-Eigentümer Premiere aufgrund von Sparmaßnahmen ganz abschaltete. Neben mannigfaltigen Tätigkeiten vor und hinter der Kamera waren die beiden Moderatoren vor allem die Aushängeschilder von 'Screen', dem besten deutschen Kinomagazin der letzten Jahre und damit die legitimen Nachfolger von Simon Gosejohanns Viva-2-Kultmagazin 'Zelluloid'. Jetzt darf man gespannt sein, inwieweit sich Themenwahl, Sendezeit und Schwerpunkte verändert haben, nachdem die Jungs scheinbar freie Hand hatten.

Update: Im Giga-Forum nachgelesen, dass der erster Ausstrahlungstermin diesen Mittwochabend sein soll.

Links:

- Seen: Der Bunch-TV-Channel zum Überprüfen.

- Kopfkino: Gardès gemeinsamer Filmblog mit den anderen Game One-Moderatoren von MTV.

- GIGAfoundation-Interview mit Gardè, in dem er verrät, dass es in der wöchentlichen Sendung den Insidertipp wieder geben wird.

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Die offiziell zu lange Retrospektive zum SGE-Glamour-Girl Nadeshda Brennicke
"Frauen wollen mehr" hieß die launige Sat.1-Komödie, die mich auf Nadeshda Brennicke aufmerksam machte. Offensichtlich hatte ich etwas verpasst. Ein ausgedehnter Google-Rundgang offenbarte mir die jahrelange besessene Vernarrtheit der Presse in dieses zugegebenmaßen faszinierende Gesicht: besonders nach der verdrehten Bild-Story, als aus der Trauer um Kursk-Opfer die Schlagzeile der bereuten Schönheits-OP wurde. Seitdem überbot sich die Presse in Superlativen: Deutschlands Angelina Jolie, Brennicke erinnere an die junge Jeanne Moreau und wäre in Frankreich längst ein Superstar. Man möchte kritischer einwerfen: Wie wär’s mit Vergleichen zu Xenia Seeberg, Chiara Ohoven oder BB-Annina. Und reuevoll hinterherflüstern: Eigentlich liegen die Schwärmer gar nicht sonderlich daneben. Ja, manchmal erinnert sie in ihren besten Momenten sogar an Filmgöttin Emmanuelle Bèart.

Die Karriere einer durchschnittlich erfolgreichen Schauspielerin kann unter Umständen einen besseren Einblick in die Filmgeschichte geben, als zehn Werkschauen bedeutender Regisseure zusammengenommen. Mindestens aber gibt ihre Projektwahl über die Jahrzehnte einen angenehm anderen Blickwinkel auf das große Schlachtfeld, das wir Film nennen.

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Sonntag, 21. Juni 2009
"Selbst ist die Braut"-Erfolg: Warum sich gerade Deutschland über die Bullock-Komödie freut
Nicht weil Sandra Bullock in Nürnberg aufwuchs, einen niedlichen fränkischen Dialekt hat, wenn sie Deutsch spricht und dafür Jahre später einen Bambi bekam, sondern weil die Deutschen romantische Komödien lieben. Und sie lieben ganz besonders romantische Komödien mit Sandra Bullock. Aber die bekommen sie in den letzten Jahren nicht mehr regelmäßig geliefert, da sich Hollywood wieder mal verstärkt auf die Zielgruppe der jungen männlichen Erwachsenen fokussierte. Man produzierte vor allem Sexkomödien mit Judd Apatow, Nonsense-Komödien mit dem Fratpack, nur wenige klassische Rom-Coms und dann fälschlicherweise häufiger mit Kate Hudson.

Der letztjährige weltweite Siegeszug der Abba-Komödie "Mamma Mia" rüttelte die Produzenten wach. In Deutschland sah es lange Zeit so aus, dass "Mamma Mia" der erfolgreichste Film des Jahres werden würde, bis Bond und Madagascar abräumten. Das Jahr davor hieß die Erfolgsgeschichte "Keinohrhasen", eine klassische romantische Komödie, die über sechs Millionen Zuschauer fand. Bei uns existiert immer noch diese verträumte Zielgruppe, die "Pretty Woman" zu einem der erfolgreichsten Hits der 1990er-Jahre machte. Sie wird nur wenig bis gar nicht mehr aus Hollywood bedient. Bullock ist in Deutschland weiterhin ein großer Star, und wenn ich jetzt die Zahlen aus Amerika (über 30 Mio. Dollar) sehe, bin ich mir fast sicher, dass hier drei Millionen Zuschauer drin sein sollten. Ein Wert, den dieses Jahr bisher nur die Da Vinci Code-Fortsetzung "Illuminati" erreichte. Und vor allem ein Wert, den ich zum Beispiel der "Transformers"-Fortsetzung nicht zutraue.

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Reboot-Alarm für "Die unendliche Geschichte"
"This is the greatest case of false advertising I've seen since I sued the movie The Neverending Story."

(Lionel Hutz, The Simpsons)
Erfolgsproduzent Frank Marshall will "Die unendliche Geschichte" neuverfilmen lassen. Hauptsächlich weil damals Buchfiguren gestrichen wurden, die mit heutigen Spezialeffekten zu machen wären. Stelle ich mir schlimm vor. Umso amerikanischer Michael Endes Vision ausgelegt wurde, umso schlechter wurden auch die Filme. Zum Glück hat Hollywood noch keine Rechte, was bekanntlich dauern kann. Zumindest mal wieder ein Anlass, die alten Filme zu schauen.

Außerdem im Internetbuzz:

- "Indy V" kommt. Dass das passieren würde, stand außer Frage. Dass es aber so fix von Shia Labeouf bei der "Transformers"-Promotour hinausposaunt werden musste, halte ich für fraglich. Schließlich hatte der letzte Teil erst gerade genügend Menschen verschreckt. Na ja, man muss es sich dann ja nicht mehr antun. Lieber "Tim & Struppi" schauen!

- Ein gewisser Paul Scheuring, Autor der Knastserie "Prison Break" und nun Drehbuchschreiber vom amerikanischen "Experiment"-Remake darf auch Regie führen. Unter seiner Fuchtel werden Adrien Brody, Forest Whitaker und Elijah Wood den Bleibtreu machen.

- M. Night Shyamalan scheint nach den letzten Strohhalmen zu greifen, nachdem "The Lady in the Water" und "The Happening" so gut beim Zuschauer ankamen: Ohne dass Samuel L. Jackson oder Bruce Willis davon wüssten, plant er bereits die Fortsetzung von "Unbreakable". Eigentlich keine so schlechte Idee, da das Original ein unterschätztes Meisterwerk ist, aber dann wiederum ist Shyamalan so außer Form, dass es auch ein Desaster werden könnte.

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Samstag, 20. Juni 2009
"The Hangover" weiter auf Rekordjagd
Die Komödie um besoffene Freunde, die auf ihrer Bachelorparty in Las Vegas den Bräutigam verlieren, zeigt erneut enorme Steherqualitäten: Bis jetzt spielte der Todd Phillips-Film 126 Millionen Dollar in die Kassen. Nikki Finke berichtet nun, dass "The Hangover" am dritten Wochenende mit weiteren 26 Millionen Dollar rechnen darf. Aus nur zwanzig Prozent könnten so bald einstellige Prozenteinbußen werden. Dann scheint sogar die magische 200 Millionen Dollar-Marke in Reichweite zu sein. Den Rekord für 'R-Rated Youth Comedies' hält bisher der Vaughn & Wilson-Film "Wedding Crashers" (209 Millionen Dollar). Angesichts der guten Mundpropaganda ist das wohl auch kein Ding der Unmöglichkeit mehr für "The Hangover", der bisherigen Erfolgsgeschichte des amerikanischen Box-Office.

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Wimbledon abgesagt: Nadal nicht dabei, Rest chancenlos gegen den Ferminator
Erst fällt Simona Halep wegen ihrer wichtigen Brustverkleinerung aus, nun sagt Rafael Nadal verletzungsbedingt ab. Damit verkommt die Herrenkonkurrenz von der ersten Runde an zur Roger Federer-Show, die ich mir nicht geben werde. Icy Cool-Frau Samantha Stosur trifft in der ersten Runde auf die Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands, berüchtigt für Leoparden-Outfits und Cowboyhüte.

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Freitag, 19. Juni 2009
"Alle Anderen" auf Erfolgskurs - Babyschritte bis zum Hit
Der in ganzen 38 Kinos dieser Republik (davon allein sechs Stück in Berlin) angelaufene Festivalhit und mögliche deutsche Vertreter für den Auslandsoscar käme nach ersten Schätzungen von InsideKino auf etwa 25.000 Zuschauer. Für das erste Wochenende ergäbe das einen guten, wenn auch nicht überragenden 658er-Kopienschnitt. Um richtig ausbrechen zu können, gilt die magische 1000er-Marke als Ziel so genannter Arthouse-Hits. Jetzt braucht es solide Mundpropaganda, um aus "Alle Anderen" auch eine Erfolgsgeschichte am deutschen Box-Office zu machen. Aktuell schwächelt die Hollywood Konkurrenz: Die erfolgreichsten US-Produktionen schaffen gerade mal knapp sechsstellige Zahlen. Kommende Woche rollt dann der zweite Transformers-Teil in die Kinos. Aber auch da droht keine direkte Gefahr: Schließlich hat "Alle Anderen" eine völlig andere Zielgruppe als der Nostalgietrip für die Generation 'Spielkind', wobei schon der erste Teil im direkten Ländervergleich hier recht schwach lief (14 Mio. Dollar). "Transformers" spielte beispielsweise bereits mehr ein in Ländern wie Australien oder Mexiko.

Update: Die zweite Prognose geht sogar von 30.000 Zuschauern aus. Das würde für "Alle Anderen" einen 789er-Kopienschnitt und Platz acht der deutschen Kinocharts bedeuten.

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Donnerstag, 18. Juni 2009
Die Dechiffrierung des Fantasy Filmfest-Programms - Die ersten zwölf Filme
Legende:

() = Reserve
() () = Darf man ansehen!
() () () = Muss man ansehen!

Vom 18.08. - 09.09. in Städten wie München, Berlin und Frankfurt.

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Arte feiert Lino Venturas neunzigsten Geburtstag
Lino Ventura ist einer der Giganten des europäischen Genrekinos der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre. Vor allem bekannt wurde er in den Gangsterfilmen von Jean-Pierre Melville. Dieses Knautschgesicht muss man einfach lieben. Und Mitte Juli bis August gibt einem der Kulturkanal die Möglichkeit, fünf seiner Filme wiederzusehen oder ganz neu zu entdecken. Für mich von besonderem Interesse sind die Gangsterkomödie "Die Abenteurer" und Jean-Pierre Melvilles "Der zweite Atem", der laut Arte-Pressetext seine deutsche Erstausstrahlung (!) erleben wird. Von "Die Abenteurer" schwärmte Michael Althen so schön in seinem Buch "Warte, bis es dunkel ist". Und "Der zweite Atem" will ich, für meine Verhältnisse, schon sehr, sehr lange sehen. Mal hören, vielleicht ja sogar mit deutscher Tonspur.

Hier die Filme im Überblick (jeweils um 21 Uhr):

Die hundert Tage von Palermo - 13.07.
Das Verhör - 27.07.
Der Kommissar und sein Lockvogel - 03.08.
Die Abenteurer - 10.08.
Der zweite Atem - 17.08.

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Mittwoch, 17. Juni 2009
Die europäische Erfolgsgeschichte des Jahres: "Verblendung" noch ohne deutschen Kinostart
Wann gab es das das letzte Mal, dass ein europäischer Film gleichzeitig in den französischen, italienischen und spanischen Top Ten stand? Und warum hat dieser skandinavische Filmhit mit dem wohlklingenden englischen Verleihtitel "The Girl with the Dragon Tattoo" noch immer keinen offiziellen deutschen Kinostart, obwohl das ZDF Co-Produzent war? Die von Stieg Larsson aufs Papier gegossenen Heldentaten um den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomkvist und die tätowierte Computerhackerin Lisbeth Salander sind jedenfalls in den Kinos anderer Länder schon seit längerem die europäische Erfolgsgeschichte des Jahres, die Screen Daily-Chefkritiker Mike Goodridge von einer Zeitenwende im Filmgeschäft träumen lässt.

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Dienstag, 16. Juni 2009
Cahiers du Cinema-Interview mit Tarantino - Inspirationen für "Inglourious Basterds"
Hatte ich schon mal geschrieben, dass ich jeden Tarantino-Schnipsel sammle? Nicht zufällig habe ich in der rechten Spalte unter den so genannten "Highlights" eine eigene QT-Kategorie aufgemacht. Nun, was jetzt kommt, ist ein bisschen mehr als ein Schnipsel. Genau genommen ist es das erste offizielle "IB"-Interview seit der Cannes-Pressekonferenz. Und es ist auf Französisch. Natürlich! Eine Sprache, die ich ganz besonders nicht beherrsche und so gut wie gar nicht fließend spreche, was mich zumindest jetzt vor allzu dicken Spoilern schützt. Vielen Dank, Cahiers du Cinema, für die netten Ansehtipps!

Hier also die aus dem Artikel herausgefilterten Inspirationen, wobei man die Filmklassiker "Die Kanonen von Navarone", "Das dreckige Dutzend" und "Sein oder Nichtsein" sowieso kennen sollte. Renoir und Exilfilme hatte ich bereits eigenständig sehr gewinnbringend angegangen, aber von Lèonide Moguy las ich beispielsweise das erste Mal. Und auch den ein oder anderen George Sanders-Film hatte ich bisher nicht auf dem Radar:

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Wer spielt Erzfeind Blofeld im neuen Bond?
Seit dem völlig misslungenen "Star Wars: Episode 1" galten Prequels als mindestens überflüssig, seit "Batman Begins" sind sie spätestens in Hollywood wieder der neue heiße Scheiß. Nun wird alles rebootet und geprequelt, was mindestens zwei Jahre alt ist. Und seit "The Dark Knight" spielen zusätzlich die Fantasien der Filmfans verrückt: Nicht nur ist es seit Heath Ledgers Joker-Performance verdammt hip, sich würdevoll an einer der ikonografischsten Figuren der Filmgeschichte zu probieren. Man kann es unter Umständen sogar noch besser machen als die großen Vorbilder und bei Gelegenheit einen Oscar abräumen. Die Bond-Serie war dagegen immer schon Trittbrettfahrer, wenn es um Hollywood-Trends ging. Das neueste Gerücht zum 23. Bondfilm besagt, dass Michael Sheen, der bekannte britische Newcomer aus Oscar-Filmen wie "The Queen" und "Frost/Nixon", für die Rolle des Ernst Stavro Blofeld im Gespräch ist. Es würde auch deshalb passen, weil das neue Bond-Script von keinem geringeren als Peter Morgan mitgeschrieben wird, seines Zeichens langzeitiger Mentor Sheens und Drehbuchautor seiner letzten drei Hits. Blofeld war immer die Königsklasse der Filmbösewichte. Donald Pleasence, Telly Savalas, Max von Sydow und Mike Myers gaben sich bereits die Ehre. Doch immer schien noch Platz nach oben. Möglicherweise kann sich Sheen jetzt für die letzten Prozent beim Joker inspirieren lassen.

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Sonntag, 14. Juni 2009
Der neue Transformers: Was die Kritiker denken
Als Erstes laut 'Hier' schrien die Jungs von Total Film. Was dabei auffällt: Für die erste Meinung zu einem der am heißesten erwarteten Blockbustern der Saison klingt der Text ungemein verhalten:
"But Fallen so frequently approaches the first pic’s all-out awesomeness, and even occasionally surpasses it - notably in an opening blitzkrieg in Shanghai and a forest face-off between Optimus Prime and three Decepticons impressive enough to merit comparison with King Kong’s multiple T-Rex smackdown - that it's this close to being the perfect summer flick. The problem is, it’s the parts you remember, not the whole."
(Mark Samuels, Total Film)
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Berlinale-Gewinner "Alle Anderen" startet im Kino - Findet Berliner Schule ihr Publikum?
"Alle Anderen" heimste im Februar auf der Berlinale Regie- und Darstellerpreis ein. Zuletzt gelang das dem deutschen Film "Sophie Scholl", der dann um die Welt ging, für den Oscar nominiert wurde, drei europäische Filmpreise gewann und allein bei uns über eine Million Menschen ins Kino lockte. Nicht das schlechteste Omen. THR-Filmkritiker Peter Brunette, der in Cannes als Erster vom französischen Festivalliebling "Un prophète" schwärmte und sich erdreistete, den späteren Palmen-Gewinner Michael Haneke auf sein TV-Frühwerk "Lemminge" anzusprechen, lobte "Alle Anderen" in den höchsten Tönen: "Everything in this film seems new, yet at the same time, completely recognizable and completely right."

Ist also die Zeit nach Christian Petzold gekommen, dass ein weiterer Vertreter der so genannten Berliner Schule aus dem Höllenkreis ausbricht, den Regiekollege Oskar Roehler pointierterweise wie folgt beschrieb: "Die sind immer spröde, immer streng. In den Filmen passiert eigentlich nichts. Sie sind langsam, trist und es wird nie etwas wirklich gesagt. Das ist dann die Berliner Schule. Die kommen bei der Kritik immer gut weg und haben dann so 5.000 bis 10.000 Zuschauer." Die Nouvelle Vague Allemande bräuchte ein neues Aushängeschild. Und "Alle Anderen" scheint mir, der geeignete Kandidat zu sein. Die deutsche Filmkritik hat sich längstens verführen und auf ihre Seite ziehen lassen. Nun wird es Zeit, dass sich auch ein zählbares Publikum findet.

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Freitag, 12. Juni 2009
Tony Scott-Remake besser als gedacht
Tony Scotts "Taking of Pelham 123"-Remake mit Denzel Washington und John Travolta bekommt überraschend positive Kritiken, nachdem der Internet-Buzz zuerst nach einem trashigen Rohrkrepierer klang. Peter Travers (Rolling Stone) schreibt von einem "first-class ride". Und auch Todd McCarthy (Variety) ist leicht begeistert: "More than anything a fascinating portrait of how much New York has changed in 35 years, the film delivers the goods in excitement and big-star charisma, with the contrasting low-key and cranked-up acting styles of Denzel Washington and John Travolta playing off one another nicely." Die Entführung der Pelham 123 startet bei uns am 13. August.

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