Mittwoch, 27. Januar 2010
"Soul Kitchen" - 12,27 Millionen Dollar Boxoffice
Deutschland - $8,59 Mio. - 5. Wo.
Italien - $1,61 Mio. - 3. Wo.
Griechenland - $0,86 Mio. - 5. Wo.
Türkei - $0,48 Mio. - 4. Wo.
Schweiz - $0,39 Mio. - 3. Wo.
Österreich - $0,24 Mio. - 2. Wo.
Russland - $0,104 Mio. - 1. Wo.
Von Österreich und Schweiz gibt es vorerst keine Aktualisierungen, weil "Soul Kitchen" dort aus der Top Ten gefallen ist. Und die Zahlen aus Russland werde ich in der Woche nachtragen, wenn sie denn messbar waren. Der besonders tolle Achtungserfolg in Italien zeigt indes, was man erreichen kann, wenn man das örtliche Filmfestival besucht und einen Co-Produzenten hat, der sich reinhängt. Damit ist "Soul Kitchen" der dritterfolgreichste deutsche Film der letzten Jahre, gleich hinter "Das Leben der Anderen" und "Das Parfum". Und die hatten Oscars oder ein Megabudget plus Hollywoodstars im Gepäck.

Update: Habe endlich Zahlen aus Griechenland, wo "Soul Kitchen" phänomenal läuft. Auf Platz 46 der Jahrescharts, viel erfolgreicher als etwa "Star Trek" oder "G.I. Joe". Seit fünf Wochen in der Top Ten. Im Dezember auf Platz drei in nur drei Kinos mit einem Kopienschnitt von fast 33k Dollar gestartet. Akins "Auf der anderen Seite" hatte 2008 schon schöne $0,57 Mio. Boxoffice geschafft. Was vielleicht die wenigsten wissen: 2006 verpasste "Das Leben der Anderen" nur knapp die Jahres-Top Ten mit $2,31 Mio. Boxoffice. Und "Das Parfum" spielte auf Platz 25 $1,42 Mio. ein. Eichingers "Der Untergang" ($0,41 Mio.) schlägt Akin dagegen locker und ist damit die dritterfolgreichste deutschen Produktion der letzten Jahre.

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Dienstag, 26. Januar 2010
Deutscher Marktanteil bei gigantischen 43,2 %
Wenn jetzt schon Schluss wäre, hätten wir den höchsten deutschen Marktanteil seit 1959. Und das waren wirklich noch völlig andere Zeiten. Zeiten, in denen Freddy Quinn die Leinwände unsicher machte und die Edgar Wallace-Filmserie gerade ihren Siegeszug begann. Heute hängt Matze Schweighöfer im ersten Monat des noch sehr jungen Filmjahres 2010 die Konkurrenz mit "Friendship!" ab, der kommendes Wochenende als erster Film die wichtige eine Million-Zuschauermarke überschreiten wird. Und die Fortsetzung der "Vorstadtkrokodile" hatte einen verheißungsvollen Start, der den des wundervollen Originals quasi verdoppelte. Falls Hollywood in den nächsten Wochen aufholen sollte, dann vor allem durch die unglaubliche Masse an Filmen, die lieblos in den Markt geschüttet werden. "Sherlock Holmes" wird zeigen, wohin die Reise geht. Der potentiell größte US-Blockbuster der nächsten drei Monate muss beweisen, dass Hollywood mehr als nur "Avatar" und Mittelmäßigkeit zu bieten hat.

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Dinge, die wir gerne lesen ... Vol. 2
Screen International-Kritiker David D'Arcy über den neuen Michael Winterbottom-Film "The Killer Inside Me", der heute in Sundance Premiere feierte, auch zur Berlinale geladen wurde und eine Jim Thompson-Adaption mit Casey Affleck, Jessica Alba und Kate Hudson ist. Kein Wunder, dass die französische Schockschmiede Wild Bunch wieder ihre Finger im Spiel hatte:
"Distributors everywhere will be shy of this film, despite Winterbottom’s established reputation. Anyone releasing it will be dogged by its violence, especially towards women. Theatrical response should be similar to Antichrist, another film whose violence is at the extreme of what is watchable."
&
"More violent than Chigurh, the killer in No Country for Old Men, Ford is also far more cerebral than American Psycho’s Patrick Bateman. In his ability to talk about almost anything, he is reminiscent of real killers like the well-groomed Ted Bundy."
Link: - Screen International

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Montag, 25. Januar 2010
Dinge, die wir gerne lesen ...
Der "Avatar"-Regisseur James Cameron über die allerneuesten Franchise-Ideen der Hollywoodstudios:
"You don't have to do board games, they should have a little pride!"
Link: - More

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Vorstadtkrokodile verdoppeln Zuschauererfolg
Beinahe. Der erste Teil hatte zum Start solide 86k Zuschauer, die Fortsetzung begeisterte bereits 140k. Nicht schlecht für einen Kinderfilm, den das Feuilleton praktisch gar nicht beachtete. Und ein sehr gutes Zeichen für die kommenden Wochen, in denen sich die Vorstadtkrokodile sicherlich lange in den Kinos halten werden. Am Ende konnte der erste Teil nämlich fast 700k Besucher durch positive Mundpropaganda begeistern.

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Montag, 25. Januar 2010
Garncarz' "The Cinema of Germany" (24 Frames)
Joseph Garncarz' Filmbuch "The Cinema of Germany" (24 Frames) sollte letzten Oktober im britischen Wallflower-Verlag erscheinen. Diesen Februar soll es nun wirklich so weit sein, wenn es nach der Website des Verlags geht. 24 Essays über die besonders populären deutschen Filmklassiker wie "Die Drei von der Tankstelle", "Grün ist die Heide" und "Der Schatz im Silbersee". Ich hoffe vor allem, neue Ansätze und wertvolle Details zur ökonomischen Filmgeschichtsschreibung Deutschlands finden zu können. Entblätterungen der letzten deutschen Boxoffice-Geheimnisse interessieren.

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Hollywood verliert weiter an Boden
RomCom mit Darling Hugh Grant und "Sex and the City"-Girl Sarah Jessica Parker - in Deutschland ein sicheres Ding. Denkste! Nach soliden zwei Wochenenden kracht "Haben sie das von den Morgans gehört?" als Ausnahme, denn ansonsten halten viele Filme mehr oder weniger ihre Zahlen, um fünfzig Prozent runter. Das wird die seit Ewigkeiten mit Abstand am schlechtesten laufende Komödie des deutschen Boxoffice werden, in der Hugh Grant die Hauptrolle gespielt hat. Selbst "Music & Lyrics" hatte 2007 noch 1,5 Millionen Zuschauer, wo hingegen der Morgans-Film auf höchstens 600k-800k Zuschauer zusteuert. Ein Debakel für Grant.

Viel besser sieht es auch nicht für den Regiestar Nancy Meyers aus, die in den vergangenen Jahren fabelhafte Zahlen in den deutschen Kinocharts erreichen konnte: 6,5 Millionen für "Was Frauen wollen", 3 Millionen für "Was das Herz begehrt" und noch 1,9 Millionen für "Liebe braucht keine Ferien". Ihr Neuester, "Wenn Liebe so einfach wäre", wurde jetzt von der kleinen deutschen Komödie "Friendship!" in dessen zweiten Woche geschlagen und krebst um die 250k Zuschauer herum. Alles lief schon mal flüssiger, der deutsche Markt war früher deutlich einfacher zu erobern und beherrschen.

Im letzten Jahr retteten Hollywood zu dieser Zeit die Oscarkandidaten den Schnitt, Filme wie "Slumdog Millionaire" oder "The Curious Case of Benjamin Button". Das kann man von den diesjährigen Filmchen wie "Up in the Air", "An Education", "In meinem Himmel", "Invictus", "Precious" und "Nine" kaum erwarten, vor allem weil die brandneue Zehnfachnominierung der Oscars den einzelnen Kandidaten die Boxoffice-Power nehmen wird. Und einmal davon abgesehen, dass dieser Jahrgang auch qualitativ nicht mithalten kann und somit auch nicht auf einen endlosen Chartsaufenthalt hoffen wird.

Und die Liste weiterer Flopaspiranten in den nächsten Wochen ist lang. Filme wie das neue Chris Columbus-Machwerk "Percy Jackson", der zweite "Iron Man", der nett dreinschauende Animationsspaß "How to Train Your Dragon", Komödien mit hier weniger bekannten US-Stars wie "Date Night", "Zahnfee auf Bewährung" oder Kevin Smiths "Cop Out", Footballdramen wie "Blind Side", die drüben über 200 Millionen Dollar einspielten, teures Starkino wie "The Book of Eli", "Alice im Wunderland", "Green Zone" oder "Valentinstag" ... man könnte fast ewig weiter aufzählen.

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Autorenfilmer Akin und Haneke feiern ihre erfolgreichsten Filme
Der immer deutlicher zutage tretende Paradigmenwechsel zu Gunsten eines gestiegenen Interesses an einheimischer Kinoware beschert auch deutschsprachigen Vorzeige-Autorenfilmern wie Fatih Akin und Michael Haneke die besten deutschen Boxoffice-Ergebnisse ihrer Karriere. "Soul Kitchen" knackte dieses Wochenende den "Gegen die Wand"-Zuschauerrekord von 791k. Und Michael Hanekes Golden Globe-Gewinner "Das weiße Band" war bereits letztes Jahr der mit Abstand erfolgreichste Film des Österreichers am deutschen Boxoffice gewesen. "Cachè" (175k) und "Die Klavierspielerin" (264k) hielten die bisherigen Bestmarken, die deutlich vom baldigen Oscarfilm (422k) übertroffen wurden.

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Samstag, 23. Januar 2010
"Friendship!" schlägt Nancy Meyers
Wieder eine gute Woche für den deutschen Film bzw. für das Tagteam Schweighöfer/Schweiger: Im zweiten D-Trend vom Branchendienst InsideKino übertrumpft die Roadmovie-Komödie "Friendship!" (275k) den gigantisch beworbenen neuen Nancy Meyers-Film "Wenn Liebe so einfach wäre" (250k). Nur um das zu relativieren: Das Star-Vehikel für Meryl Streep und Alec Baldwin kostete mindestens 85 Millionen, das Schweighöfer-Vehikel gerade mal ein paar Millionen Dollar. Dazu kommt der Neustart der "Vorstadtkrokodile"-Fortsetzung von Constantin (125k), der in den nächsten Wochen zeigen muss, ob er die guten Zahlen des ersten Teils noch übertreffen kann. Und die üblichen Verdächtigen: "Zweiohrküken" (70k), "Soul Kitchen" (60k), "Nanga Parbat" (40k) und der Buck-Neustart "Same Same But Different" (35k). Wäre da nicht "Avatar" gewesen, wäre der Januar übertrieben gesprochen fest in deutscher Hand. Dazu passt, dass ich den "Friendship!"-Kinotrailer in Christopher Stipps Slashfilm-Kolumne untergebracht habe.

Update: Die Zahlen von "Friendship!" werden immer fabelhafter. Im dritten D-Trend sind es runde 300k Zuschauer, was quasi einem Nullverlust gegenüber der Vorwoche gleichkommt. Es lohnt, die Frage in den Raum zu stellen, ob nun insgesamt nicht zwei, sondern sogar drei Millionen Zuschauer möglich wären.

Link: - Slashfilm

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Cesar-Nominierungen 2010
Der französische Filmpreis interessiert mich. Mich würde überhaupt viel mehr interessieren, was die Franzosen von ihrem aktuellen Kino halten. Neutral von außen betrachtet, fand ich es noch nie so spannend und anregend wie gerade jetzt. Das mag natürlich an meiner bescheidenen Auswahl liegen. Wenn man allwöchentlich Sophie Marceau in Komödien wie "LOL" ertragen muss, denkt man bestimmt anders darüber. Also schaut man als Fremder vor allem auf die beiden Aushängeschilder, das Filmfestival von Cannes und ihren prestigeträchtigen Filmpreis Cesar, der gestern seine Nominierungen veröffentlicht hat, die ich nicht im einzelnen auflisten brauche. Jacques Audiards Instant-Klassiker "A Prophet" führt die Liste mit 13 Nominierungen an.

IN THE BEGINNING
THE CONCERT
LA JOURNEE DE LA JUPE
RAPT
A PROPHET
WELCOME
WILD GRASS

Das sind die nominierten besten Filme: Drei Mal Cannes, zwei Mal Berlin - die Filmfestivals sind sehr präsent. "La journee de la jupe" aka "Heute trage ich Rock!" feierte auf der letztjährigen Berlinale Premiere und wurde ein paar Monate später bereits auf Arte in die Nacht ausgestrahlt. Den fand ich zunehmend anstrengender. Dafür interessieren mich weiterhin ganz besonders "A Prophet", "Welcome" und "Wild Grass". "Rapt" sagt mir gar nichts. "In the Beginning" ist der dritte Cannes-Film: Heist, based on a true story, Gerard Depardieu, count me in. Und "The Concert" ist mit Madame Mimieux, von daher auch fast Pflicht. Auch immer recht spannend ist die Kategorie des besten ausländischen Films:

AVATAR
GRAN TORINO
MILK
I KILLED MY MOTHER
A TOWN CALLED PANIC
THE WHITE RIBBON
SLUMDOG MILLIONAIRE

Eine bunte Mischung aus Preisabräumern wie "Das weiße Band", "Slumdog" und "Milk", der besonderen Vorliebe für Clint Eastwood und US-Blockbuster und dem Händchen für kleinere Produktionen und Festival-Lieblinge. In der Nominierungsliste sind jedenfalls Entdeckungen zu machen, obwohl sie meisten dann doch nur auf die Bestätigung sowieso schon gefasster Vorfreude hinauslaufen.

Link: - Screen International

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Jason Reitman übernimmt New Beverly Cinema
Wenn auch nur für ein paar Nächte. Diablo Cody, Edgar Wright, Stuart Gordon, Joe Dante, Patton Oswalt, Seth Green und unzählige andere Hollywoodgrößen haben es in letzter Zeit gemacht: Nämlich grandiose Doppelvorstellungen für das in Los Angeles ansässige New Beverly Cinema zu programmieren und anzusagen. Mitte Februar ist Regisseur Jason Reitman an der Reihe, bekanntlich bald zum dritten Mal oscarnominiert und Konkurrent Tarantinos, dem das Kino gehört. Nun, ehrlich gesagt kann ich Reitman als Person nicht leiden und finde ihn auch als Regisseur und vor allem als Drehbuchschreiber maßlos überschätzt. Ich mag "Juno" sehr gerne. Mehr kann ich mir für den Herrn nicht aus den Rippen drücken. Aber seine geplanten Double Features - wenn auch nicht sonderlich exotisch oder gewagt - zeugen von Geschmack:



19./20. Februar

FERRIS BUELLER'S DAY OFF
ELECTION


21./22. Februar

SHAMPOO
BOOGIE NIGHTS


24./25. Februar

BREAKING AWAY (1979)
BOTTLE ROCKET


Einfach extrem anbiedernd an den Geschmack des coolen Filmgeek. Das wahrlich Teuflische daran: Leider funktioniert es viel zu gut.

Nur die Nennung des Radrenn-Dramas "Breaking Away" fasziniert mich ernsthaft, auch weil ich glaube, den Film einmal vor Urzeiten selbst gesehen und gemocht zu haben. Hier offenbart Reitman ein wenig mehr von seinem Charakter, als er in Interviews und Talkshows bereit ist zuzugeben. Es würde mich nicht wundern, wenn er in einigen Jahren das Lance Armstrong-Biopic machen würde ...

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Samstag, 23. Januar 2010
DVD-Tipp: Das Heist-Meisterwerk "Gambit"
Bin durch Harry Knowles DVD/Blu-ray-Kolumne der Aintitcool-News auf die Tatsache gestoßen worden, dass nun auch Normalsterbliche in den Genuss eines der schönsten Meisterwerke der Filmgeschichte kommen können. Ganz einfach, indem sie die kostengünstige (wenn ich daran denke, was ich für die VHS gezahlt habe ...) DVD in der UK oder den USA einsammeln, wobei ich eindeutig zu ersterem rate. Ein Blick auf das Cover genügt. Bei uns heißt "Gambit" umständlich "Das Mädchen aus der Cherry-Bar" und läuft gelegentlich in unsagbar schlechter Bildqualität und grausiger Synchro auf Das Vierte. Mittlerweile bevorzuge ich sogar den etwas verqueren deutschen Verleihtitel. Zu neuem Glanz verhalf diesem eleganten, jedoch leider vergessenen 1960er-Jahre Heist Movie mit Shirley MacLaine, Michael Caine und Herbert Lom eine Vorführung auf dem QT-Film Festival in Austin, Texas und die immer wieder aufkeimenden, sehr wagen Remake-Pläne der Coen-Brüder. Das Meisterwerk schaffte es unter ihre zehn absoluten Lieblingsfilme. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die so verehrten Gebrüder doch noch die Finger davon lassen werden, siehe "The Ladykillers" und bald "True Grit". Die letzten November erschienene britische DVD enthält übrigens auch einen bestimmt hörenswerten Audiokommentar des "Gambit"-Regisseurs Ronald Neame. Und um "Soul Kitchen" zu zitieren: Heist Movies sind geil aka Über den Dächern von Hamburg oder Der Grieche auf dem heißen Blechdach!

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International Boxofficemojo wieder aktuell
Von daher eine gute Gelegenheit, noch mal die deutsche Jahres-Top Ten 2009 in US-Dollar zu posten:
01. Avatar ------------------------------ $85,83 Mio.
02. Ice Age 3 --------------------------- $82,20 Mio.
03. Harry Potter 6 ---------------------- $64,71 Mio.
04. Illuminati --------------------------- $47,07 Mio.
05. Wickie und die starken Männer ----- $41,29 Mio.
06. Zweiohrküken ---------------------- $40,00 Mio.
07. 2012 -------------------------------- $37,71 Mio.
08. New Moon -------------------------- $35,20 Mio.
09. Pixar's Oben ------------------------ $29,42 Mio.
10. Die Päpstin ------------------------- $25,40 Mio.
Die 100 Millionen Dollarmarke sollte für "Avatar" auch in Deutschland kein Problem sein. Höchstens "Titanic" kann umsatztechnisch überhaupt noch mithalten.

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Donnerstag, 21. Januar 2010
"Soul Kitchen" kurz vor $10 Millionen-Marke
01. Deutschland - 7,69 Mio. Dollar (4 W.)
02. Italien - 1,21 Mio. Dollar (2 W.)
03. Türkei - 0,46 Mio. Dollar (3 W.)
04. Schweiz - 0,39 Mio. Dollar (3 W.)
05. Österreich - 0,24 Mio. Dollar (2 W.)
Update: Filmecho bezeichnet "Soul Kitchen" schon als "Avatar" der Großstädte, so erfolgreich läuft Fatih Akins Komödie gerade in deren Kinos. Allein ins Hamburger Abaton pilgerten bisher zwanzigtausend Zuschauer, was fast ein neuer Hausrekord ist. In Großstädten über fünfhunderttausend Einwohner rangiert "Soul Kitchen" seit Kinostart jede Woche auf Platz zwei oder drei der örtlichen Kinocharts. Und in sieben Kinos brach das Wunderwerk sogar die Alltime-Wochenrekorde.

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Donnerstag, 21. Januar 2010
"The Girl with the Dragon Tattoo" Conquers UK
Finally! Aber das Poster ist cool, wobei ich auch noch kein einziges schlechtes zu "Verblendung" gesehen habe. Das italienische Kunstwerk bleibt unerreicht. UK-Start ist der 12. März. Und dazu passt, dass das Mädchen mit dem Drachentattoo erst kürzlich den Zuschauerpreis des Palm Springs Filmfestival gegen starke europäische Konkurrenz wie den bulgarischen und den niederländischen Oscaranwärter gewonnen hat.

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Short List: Bester fremdsprachiger Film
* THE SECRET OF HER EYES (Argentinien)
* SAMSON & DELILIAH (Australien)
* THE WORLD IS BIG AND SALVATION ... (Bulgarien)
* UN PROPHÈTE (Frankreich)
* DAS WEISSE BAND (Germany)
* AJAMI (Israel)
* KELIN (Kasachstan)
* WINTER IN WARTIME (Niederlande)
* THE MILK OF SORROW (Peru)

Die Favoriten bleiben die Favoriten: Frankreich und Deutschland, nachdem Geheimfavorit Chile und Konkurrent Italien rausgeworfen wurden. Gute Chancen würde ich außerdem Israel, den Niederlanden und Peru einräumen. Die kleineren Sensationen sind wohl kein Italien ("Baaria"), kein Südkorea ("Mother"), kein Kanada ("I Killed My Mother"), wie erwähnt kein Chile ("The Maid") und kein Rumänien ("Police, Adjective") unter den letzten neun Kandidaten.

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Weitere Wettbewerbsfilme bekannt
Neben den bereits nominierten Wettbewerbsfilm "Der Räuber" gesellen sich jetzt zwei weitere verheißungsvolle deutsche Produktionen: Oskar Roehlers "Jud Süß - Film ohne Gewissen" mit Tobias Moretti und Moritz Bleibtreu galt früh als aussichtsreicher Berlinale-Kandidat und ist nun Realität geworden. Dazu kommt die überraschende Nominierung des Debüt "Shahada" von Burhan Qurbani, einem Berliner Episodenfilm um drei junge Muslime in Deutschland, der in Co-Produktion mit dem kleinen Fernsehspiel des ZDF entstand. Weitere spannende Namen der internationalen Konkurrenz lauten Thomas Vinterberg ("Submarino"), Noah Baumbach ("Greenberg"), Michael Winterbottoms Sundance-Film "The Killer Inside Me" sowie Zhang Yimous "Blood Simple"-Remake "A Woman, a Gun and a Noodle Shop".

Links: - Pressemitteilung, - Spekulationen, - Jud Süß

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Österreicher beten "Salami Aleikum" an
In Deutschland war die Multikulti-Komödie "Salami Aleikum" auf Platz 133 der Jahrescharts mit nur knapp 140k Zuschauern nicht einmal ein Achtungserfolg. Im viel kleineren Nachbarland Österreich dagegen ist er ein echter Überraschungs-Hit. Nach drei Wochenenden sahen ihn bereits über 63k Zuschauer, was wohl vor allem der Verdienst des einheimischen Kabarettisten Michael Niavarani ist, der den persischen Vater des fast dreißigjährigen Protagonisten spielt, welcher sich als Metzgersohn in eine ostdeutsche, blonde Riesin verliebt. Der Trailer sieht trotz Wolfgang Stumph klasse aus. Keine Ahnung, warum ich damals, beim Deutschlandstart, gar nichts vom Film mitbekommen habe. Im Feuilleton und in der Fachpresse wurde er sehr positiv besprochen. Sehen will.

Link: - Trailer

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Dienstag, 19. Januar 2010
Sony verfilmt Tommy Jauds "Resturlaub"
Nach dem "Friendship!"-Hit, der dieses Wochenende um weitere 55 Kopien aufgestockt wird, verkündet die deutsche Sony-Zweigstelle Columbia Pictures Filmproduktion ihr nächstes Projekt: Der durchaus Popliteratur-erfahrene Regisseur Gregor Schnitzler ("Soloalbum") wird Tommy Jauds Bestseller "Resturlaub" verfilmen. Die Midlife Crisis-Geschichte um den Mitdreißiger Peter Greulich, der nach Südamerika flieht, um festzustellen, dass es zu Hause immer noch am schönsten ist, scheint eine Paraderolle für Christian Ulmen zu sein. Oder wie wäre es mit Christoph Maria Herbst, dessen Stimme und Präsenz Tommy Jauds Hörbüchern zu noch größerer Popularität verhalfen und der im Tommy Jaud-Film "Zwei Weihnachtsmänner" bereits die Hauptrolle spielte? Außerdem ist es wohl auch nur noch eine Frage der Zeit, bis Jauds gelungene "Vollidiot"-Fortsetzung "Millionär" in die deutschen Kinos kommt. Schließlich wird Oliver Pochers Late Night Show nicht mehr allzu lange auf Sat.1 laufen, wenn schon der Chef, der ihn letztes Jahr verpflichtete, das sinkende Schiff verlassen musste.

Link: - Screen Daily, - Maximilian Brückner

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Dt. Marktanteil 2010 bei sensationellen 36,7 %
1971 hatte man das letzte Mal solche Werte. Die Hitfilme hießen "Liebesmarkt in Dänemark" und "Hochwürden drückt ein Auge zu". Aber machen wir uns nichts vor: Es ist noch sehr früh im Jahr. Und "Avatar" war nun eben im letzten Jahr. Für zwei Wochenenden war der deutsche Film jedoch mehr als konkurrenzfähig. Und auch das dritte Wochenende sollte im Zeichen des Zweikampfes mit Hollywood stehen. Dann heißt es Detlef Buck gegen die Coens und Vorstadtkrokodile gegen Bruce Willis und Meryl Streep.
Top-3
01. Friendship! - 347.570 Zuschauer
02. 13 Semester - 102.591
03. Nanga Parbat - 69.741
US-Erfolge: "Haben sie das von den Morgans gehört" (420k), "Das Kabinett des Doktor Parnassus" (288k), "Gamer" (98k)

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Montag, 18. Januar 2010
Nominierungen des deutschen Filmpreises 2010
Die ganz offizielle Bekanntgabe für die Nominierungen des deutschen Filmpreises 2010 erfolgt erst am 19. März. Hier aber bereits das nicht ganz inoffizielle Ergebnis der fiktiven Auszählung. Nominiert werden demnach folgende sechs Spielfilme:
* ALLE ANDEREN
* LOURDES
* DER RÄUBER
* SOUL KITCHEN
* STURM
* DAS WEISSE BAND
Heisenbergs "Der Räuber" könnte aber auch je nach Wetterlage gegen Dresens "Whisky mit Wodka" ausgetauscht werden. Wie ich finde, ein ziemlich atemberaubendes Nominierungsfeld, was die ARD leider nicht dazu veranlassen wird, den unterschätzten Deutschen Filmpreis nicht mehr stiefmütterlich aufgezeichnet und verspätet auszustrahlen. Aber ganz ehrlich, nur für die Einschaltquote Bully Herbigs "Wickie und die starken Männer" und "Zweiohrküken" in der wichtigsten Kategorie zu nominieren, ginge einfach nicht. Schaut euch doch die Golden Globes und "Avatar" an! Das ist nur noch peinlich!

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TV-Skandal: BR setzt "Türkisch für Anfänger" ab
Not Again. Ok, die Einschaltquoten hielten sich im nicht mehr messbaren Bereich auf. Ok, ich besitze inzwischen alle drei Staffeln auf DVD. Und trotzdem: Dafür, Bayerischer Rundfunk, kommt man in die Hölle, gerade wenn man als Ersatz dann den Family-Kracher "Geld. Macht. Liebe" programmiert.

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