Freitag, 27. November 2009
Warum "Invictus" Oscar-Favorit bleibt
- Weil Clint Eastwood Regie geführt hat und einen Film aussetzte.

- Weil Nelson Mandela das Thema ist und von Freeman gespielt wird.

- Weil Todd McCarthy schreibt:
"'Invictus' is a very good story very well told."
- Weil Kirk Honeycutt dieses Jahr schon mehrere Male daneben gegriffen hat:
"So this is a conventional film that takes the measure of a country's emotional temperature but not its individual citizens."
Link: - Update der offiziellen Oscarübersicht

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Luc Bessons "Adeles ungewöhnliche Abenteuer"
Screen International-Chefkritiker Mike Goodridge schwärmt neuerdings für Französinnen, besonders, wenn sie für EuropaCorp. drehen.
Link: - Screen International

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Donnerstag, 26. November 2009
Expertentipp vor National Board of Review
Aus dem berüchtigten Zirkel der so genannten Gurus of Gold habe ich mir die drei Experten herausgesucht, deren Meinungen ich auch über die letzten Wochen und Monate regelmäßig verfolgt habe. Da in der kommenden Woche mit dem National Board of Review bereits der erste wichtige Preis vergeben wird, darf man diese Listen als Abschluss einer doch recht milden Oscarjagd betrachten.

Anne Thompson, indieWIRE

01. Invictus
02. The Hurt Locker
03. Up in the Air
04. Precious
05. An Education
06. Up
07. The Lovely Bones
08. A Serious Man
09. Nine
10. Avatar


Thompsons Top Ten zeichnet sich vor allem durch eine extreme Mutlosigkeit aus: Eastwood auf die Eins und die drei momentan sichersten Oscarkandidaten dahinter. Sie riskiert, auf Pixars Animationsfilm zu tippen. Und sie liegt mit "The Lovely Bones" bereits jetzt daneben.

Sasha Stone, AwardsDaily

01. Up in the Air
02. Precious
03. The Hurt Locker
04. Invictus
05. Nine
06. Avatar
07. Inglourious Basterds
08. An Education
09. A Serious Man
10. It's Complicated


Stone lese ich schon seit Jahren. Hat Stärke bewiesen, nachdem er den Tarantino-Film erst sehr spät im Jahr gesehen hat, ihn dann aber umso leidenschaftlicher pushte, was sich auch in seiner Top Ten widerspiegelt. Ansonsten ist seine Liste auch extrem mutlos, abgesehen von "It's Complicated" auf Platz zehn.

Kris Tapley, InContention

01. Precious
02. Up in the Air
03. The Hurt Locker
04. Nine
05. Up
06. An Education
07. Invictus
08. A Serious Man
09. Avatar
10. Star Trek


Kris Tapley ist der diesjährige Newcomer und Emporkömmling, der sich vor allem als unheimlicher Jason Reitman-Nerd entpuppt hat. Wenn er dessen "Up in the Air" nicht auf Platz eins gepackt hat, dann sicher aus taktischen Gründen. Zumindest riskiert er den populären Joker "Star Trek" auf Platz zehn.

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Mittwoch, 25. November 2009
Trade Press zerpflückt "The Lovely Bones"
Während sich die Branchenblätter Variety und Hollywood Reporter noch um die Deutungshoheit des neuen altmodischen Disney-Zeichentrickfilms kloppen, ist Screen International, wie so häufig in den letzten Monaten, der lachende Dritte. Mike Goodridges atemlose Kritik scheint voll und ganz auf das Oscarpotential der Alice Sebold-Verfilmung aus zu sein und kommt zu folgenden Schluss: Stanley Tucci für Best Supporting Actor, aber auf keinen Fall Best Picture oder gar Best Director für Peter Jackson, der nie den richtigen Rhythmus für diesen Stoff fände. Die Literaturverfilmung "The Lovely Bones" war eine der letzten großen vier Unbekannten der Oscar Season. "Invictus", "Nine" und "Avatar" verbleiben. Das letzte Wort ist noch nicht geschrieben. Bin gespannt, was Honeycutt und McCarthy zu Peter Jacksons neuestem Film einfällt.

Update: Die Elite hat getagt und nun tuten alle in das selbe Horn: Todd McCarthy schreibt in Variety wohl die klarsten Worte, wenn er "The Lovely Bones" als große künstlerische Enttäuschung brandmarkt. Kirk Honeycutt formuliert das sensibler, sieht aber letztlich ebenso die Qualitäten des Bestsellers vernachlässigt, indem Jacksons Version viel einfacher gestrickt sei und zu plump an den emotionalen Strängen ziehen würde.

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Little Shark Entertainment verfilmt Daniel Kehlmanns "Ruhm"
Die NRW-Filmförderung hat neue Zahlen und Namen veröffentlicht: Die meisten Umtata-Blogs pickten daraus natürlich entweder den größten Batzen, nämlich die $600.000 für Tom Tykwers neues Projekt "Drei" oder die Bestätigung, dass Charlotte Roches Mega-Megabestseller "Feuchtgebiete" eine Verfilmung erhält. Spannender finde ich aber die finanzielle Unterstützung für Isabel Kleefelds Adaption von Daniel Kehlmanns anspruchsvollem Bucherfolg "Ruhm". Sönke Wortmanns eigene Produktionsfirma Little Shark Entertainment zeichnete sich in der nahen Vergangenheit durch solch tolle Filmperlen wie "Lammbock" und den phänomenal erfolgreichen Fußball-Doppelschlag "Das Wunder von Bern" und "Deutschland. Ein Sommermärchen" aus und scheint genau das richtige Team zu sein, um aus Kehlmanns Buch einen Kinoerfolg zu schnitzen. Den Schmöker habe ich leider noch nicht verschlungen, wollte das aber spätestens nachholen, seit der kommende Oscargewinner Michael Haneke es in Alexander Kluges Interviewserie "News & Stories" sehr lobte.

Link: - Variety

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Deutscher Marktanteil stagniert bei 25,9 %
Top Ten 2009

01. Wickie und die starken Männer - 4,84 Mio. Zuschauer
02. Der Vorleser - 2,17 Mio.
03. Männerherzen - 2,05 Mio.
04. Die Päpstin - 1,93 Mio.
05. Männersache - 1,84 Mio.
06. Horst Schlämmer - 1,35 Mio.
07. Operation Walküre - 1,30 Mio.
08. Maria, ihm schmeckt's nicht - 1,28 Mio.
09. Hexe Lilli - 1,21 Mio.
10. Wüstenblume - 1,00 Mio.

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Macht Doris Dörrie auf "Norbit" & "Hairspray"?
Link: - MovieGod.de

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Montag, 23. November 2009
Hollywood Reporter Kirk Honeycutt wählt "Das weiße Band" auf Platz eins
(Quelle: The Hollywood Reporter)
Eigentlich treffen die Top Ten-Listen der wichtigsten amerikanischen Filmkritiker erst nach und nach im Dezember ein. Da nun ebenfalls ein Jahrzehnt zu Ende geht, veröffentlichte indes Kirk Honeycutt, der Chefkritiker vom Hollywood Reporter, eine kommentierte Liste seiner zehn Lieblingsfilme der 00er-Jahre. Dort landete zum Beispiel Clint Eastwoods Kriegsfilm "Letters from Iwo Jima" auf Platz eins und das Coen-Meisterwerk "No Country for Old Men" auf Platz drei. Den zehnten Platz jedoch vergab er an Michael Hanekes neuestes Werk, "Das weiße Band", womit klar sein dürfte, welcher Film am Ende des Jahres ganz oben stehen wird. Bezeichnend auch, dass Hanekes anderer herausragender Beitrag zum Jahrzehnt, "Cachè", auf Platz acht der Dekadenliste folgt. Nicht nur die Franzosen haben einen Narren am Österreicher gefressen, auch die Amis scheinen endgültig infiziert und bereit zu sein, ihn groß auszuzeichnen.

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Freitag, 20. November 2009
BILD und "Engel mit schmutzigen Flügeln"
Wenn die Bild-Zeitung nicht gerade die Schweinegrippe-Paranoia für die Pharmaindustrie anstachelt oder auf die am Boden liegende SPD drauftritt, dann hat sie dann und wann ganz nette Filmschlagzeilen auf der Titelseite. Natürlich immer mit dem investigativen Fokus auf schlüpfrige Nacktszenen und schweinische Details. Und so kommt man heute in den Genuss, von dem Roadmovie "Engel mit schmutzigen Flügeln" zu erfahren, da Hauptdarstellerin Antje Mönning auch Teil des Ensembles der ARD-Erfolgsserie "Um Himmels Willen" ist. Den Kleinkram um echte Orgasmen vor der Kamera beiseite gelassen, macht die Bild-Zeitung wieder Auflage mit Titten, stößt mich aber auch auf einen interessant klingenden Film, dessen Regisseur Roland Reber von Starkritiker Hans Schifferle bereits als Unikum und deutscher Film-Buddha geadelt wurde.

Allein der Filmtitel "Engel mit schmutzigen Flügeln" weckt doch wohlige Erinnerungen: Sofort denkt man an den deutschen 70er-Jahre-Kultfilm "Engel, die ihre Flügel verbrennen" von Zbynek Brynych. Und der englische Verleihtitel "Angels with Dirty Wings", unter dem Rebers Film auf dem spanischen Genrefestival in Sitges Premiere feierte, lässt gleich an John Hughes' fiktiven Gangstertraum in "Kevin - Allein zu Haus" denken, mit dem Macaulay Culkin die beiden Einbrecher in die Flucht geschlagen hat. Leider konnte ich noch keine Kritiken zu "Engel mit schmutzigen Flügeln" finden, obwohl er ebenso auf den Hofer Filmtagen gezeigt wurde. Gerade noch wenige Meinungsschnipsel kann man in den Weiten des Internets ergattern.

In der taz schreibt zum Beispiel Michael Gückel, der Film versetze das Publikum systematisch in einen Zustand der inneren Verwahrlosung, um es für die fatale Wirkung des bösen Schnitts empfänglicher zu machen. Dabei tarne sich das Ganze mit der Ästhetik eines Medienprojekts der Klasse 9b und lasse dann Motorradreifen, Schamlippen und Teenietagebuchgesülze erbarmungslos um die Vorherrschaft kämpfen. Noch enttäuschter klingen die Gedanken auf Critic.de, die auch das Drumherum etwas beleuchten: "'Engel mit schmutzigen Flügeln' genießt schon vor dem Screening eine gewisse Popularität, spricht man doch von dem Plakat mit der Intimrasur. Die – da wurde nicht zu viel versprochen – ist dann auch ausgiebig im Film zu bewundern. Darüber hinaus wird Motorrad gefahren. Das Kino ist anfangs prall gefüllt, leert sich jedoch minütlich. Den Verbliebenen möchte der stolze Reber deutlich machen, was er von der Filmindustrie hält (nicht viel) und von sich selbst (sehr viel)."

Also ich bin interessiert!

Link: - Trailer (Auf eigene Gefahr)

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Deutsche Wochen: Vol. 9
Während US-Vorzeige-Bloggerin Nikki Finke geifernd hofft, dass der Vampir-Schmonz "New Moon" den "Dark Knight"-Rekord bricht, geht es in den deutschen Charts eher beschaulich zu. Emmerich bricht um fünfzig Prozent ein, Constantin landet mit "Gesetz der Rache" einen Treffer (150k) und floppt wie erwartet mit "Tannöd" (30k). Hat wohl nichts gebracht, dass sich Bernd Eichinger in der Welt als Kenner der deutschen Filmgeschichte outete, weil er von Georg Tresslers genialem "Sukkubus" schwärmte. Und auch der zweite deutsche Spielfilm, in den man wenigstens etwas Hoffnung gesetzt hatte, "Liebe Mauer", geht völlig unter (25k).

Die große Erfolgsgeschichte bleibt "Die Päpstin", die in ihrer fünften Woche noch mal 150k Zuschauer zu holen scheint. Wahnsinn! Vielleicht liegt es ja an Johanna Wokaleks kurzen Nacktszene im See oder der grafischen Enthauptung auf der erzwungenen Hochzeitsfeier. Ihre Zuschauer gehören jedenfalls zu der intelligenteren Sorte: Als sich die Redakteure des Film Blue Moon von Radio Fritz über Wortmanns Geschichtsepos lustig machen wollten, wurden sie in ihrer letzten Sendung von einer fachkundigen Anruferin zusammengefaltet, die spontan und ganz plausibel beinahe alle Kritikpunkte der beiden widerlegen konnte.

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Donnerstag, 19. November 2009
Oscar Buzz für Diane Kruger? "Inglourious Basterds" plötzlich Frontrunner?
Extrem unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen: Hatte ich bisher überhaupt nicht in Erwägung gezogen, dass die Hildesheimerin Diane Kruger eine beste Nebendarstellerin sein könnte, liest sich das im Hollywood Reporter bereits anders. Autor Roger Friedmans etwas kuriose Auswahl sieht nämlich wie folgt aus:
"Penelope Cruz goes into Supporting, with Patricia Clarkson, Mo’Nique, Julianne Moore, and maybe Diane Kruger or Mariah Carey."
Die vielleicht meistgehasste Schauspielerin im Ensemble des "Inglourious Basterds"-Films könnte so den letzten Lacher auf ihrer Seite haben. Bisher war einzig und allein Melanie Laurent unter den Spekulationen zu finden gewesen, die die Weinsteins übrigens jetzt als beste Hauptdarstellerin pushen wollen. Aber umso näher der alles entscheidende Dezember rückt, umso mehr rückt das in Cannes noch verschmähte Weltkriegsepos wieder in den Blickpunkt. Als einer der wenigen Blockbuster der Saison, die für die wichtigsten Kategorien in Frage kommen, ist das Meisterwerk für die Fachpresse unwiderstehlich geworden. Tom O'Neil von der Los Angeles Times hat heute eine ganz abenteuerliche Theorie in die Runde geworfen, dass "Inglourious Basterds" sogar Best Picture werden könnte, weil Tarantino die beste Regie sicher hätte. Und bekanntlich würden fast immer die Filme am Ende gewinnen, die auch den besten Regisseur stellen würden.

Außerdem würde der Film bei den Golden Globes abräumen, da die ausländische Presse aus offensichtlichen Beweggründen das Projekt lieben würde. Ich weiß nur so viel: Wenn der dreistündige, 500 Millionen Dollar schwere "Avatar"-Film von James Cameron floppen würde, was zum jetzigen Zeitpunkt nicht völlig ausgeschlossen ist, Clint Eastwood mit "Invictus" enttäuscht, wozu der lahme Trailer Anlass zur Spekulation gibt und Peter Jacksons "Funny Bones" zurecht eine so endlose Postproduktion hinter sich hat, ja, dann werfe auch ich meine Hut in den Ring. Denn wenn die Konkurrenz aus Filmen wie "Precious", "The Hurt Locker", "An Education" und "Up in the Air" besteht, dann sehe ich durchaus Chancen. Aber nur, weil es im Dezember dafür keinen Mut mehr braucht, und es so langsam uncool wird, die Daumen für die Basterds zu drücken.

Links: - Roger Friedman, - Tom O'Neil

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Dienstag, 17. November 2009
"Shutter Island" und Peter Weirs Gulag-Epos "The Way Back" auf der Berlinale?
SI-Bloggerin Fionnuala Halligan spekuliert über das Programm der baldigen Berlinale. Absolute Highlights wären demnach Roman Polanskis "The Ghost" (wenn er denn rechtzeitig fertig wird), Martin Scorseses Val Lewton-Hommage "Shutter Island", die Rolling Stone-Herausgeber Peter Travers als eigentlich heißes Oscarmaterial beschrieb, bis der Starttermin wegen finanziellen Engpässen des Studios verschoben wurde, Paul Greengrass' neuester Matt Damon-Thriller "Green Zone", Tim Burtons "Alice in Wonderland" und Peter Weirs lange erwarteter nächster Film, das Heimkehrer-Drama "The Way Back" mit Colin Farrell. Bekäme Berlinale-Bär Dieter Kosslick wirklich alle diese angedachten Meisterwerke, würde es wohl das beste Festival seines Lebens werden.

Kandidaten-Übersicht

THE GHOST (Roman Polanski)
SHUTTER ISLAND (Martin Scorsese)
THE COMPANY MEN (John Wells)
LAST NIGHT (Nassy Tadjedin)
GREENBERG (Noah Baumbach)
GREEN ZONE (Paul Greengrass)
INVICTUS (Clint Eastwood)
ALICE IN WONDERLAND (Tim Burton)
THE WAY BACK (Peter Weir)
RABBIT HOLE (John Cameron Mitchell)
THE KILLER INSIDE ME (Michael Winterbottom)

UK

SEX & DRUGS & ROCK & ROLL (Mat Whitecross)
THE TEMPEST (Julie Taymor)
THE LADT WORD (Dave Mackenzie)

Europa

WOMB (Benedek Fliegauf)
JUD SÜSS (Oskar Roehler)
SIGNE DUMAS (Safy Nebou)
IMMACULATE (Gregoire Vigneron)
NA PUTU (Jasmila Zbanic)
THE RHEINWALD FAMILY (Pernille Fischer Christensen)
ROME (Julio Medem)
ACCOUNTS (Hans Petter Moland)
SNABBA CASH (Daniel Espinosa)

Asien

THE FIRST GUN (Zhang Yimou)
CONFUCIUS (Hu Mei)
AU REVOIR TAIPEI (Arvin Chen)
LOU (Belinda Chayko)
THE SHOCK LABYRINTH (Takashi Shimizu)
FIRE OF CONSCIENCE (RINGO LAM)

Link: - Screen International

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Deutscher Marktanteil stürzt auf 25,8 %
"Inglourious Basterds" ist nun offiziell keine deutsche Co-Produktion mehr, so die FFA. Damit sind über zwei Millionen Zuschauer und ein Top Ten-Platz flöten gegangen, was noch deutlich schwerer als der erfolgreiche Roland Emmerich-Kinostart wiegt. Die magischen dreißig Prozent sind wieder in weite Ferne gerückt. Kosmetische Rettung naht erst zum "Zweiohrküken"-Start, auch wenn "Die Päpstin" und "Niko" tapfer weiterkämpfen. Vielleicht überraschen auch "Tannöd" und "Liebe Mauer" sehr positiv, woran ich aktuell noch nicht so recht glauben will. Es bleibt ein sehr erfolgreiches Jahr für die deutsche Filmindustrie, nur der Rekord scheint unerreichbar geworden zu sein.

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Montag, 16. November 2009
R.I.P. Edward Woodward
Edgar Wright hat eine würdige Hommage in seinem Blog verfasst. Sehr lesenswert!

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Oscar Buzz: So sehen Sieger aus ... "The Green Hornet"-Star Christoph Waltz

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Samstag, 14. November 2009
SGE-Heft No. 16 durchstöbert
Entweder war es der genialste Werbetrick, seit Trigema-Chef Wolfgang Grupp auf die Idee kam, seine Artikel im Fernsehen von einem Affen verkaufen zu lassen oder als teuflisch raffiniertes Suchspiel für den Leser gedacht: Jedenfalls wären das zum jetzigen Zeitpunkt meine plausibelsten Erklärungsversuche, warum auf dem neuen SGE-Heft in großen weißen Lettern gleich 600 Genre-Filme versprochen werden.

Wie auch immer ... es sieht einfach gut aus. Wie auch das Selbstzitat des Covers funktioniert und den innigen Wunsch weiter wachsen lässt, endlich einen Film mit Annika Herr sehen zu können. Und dann lüftet diese Ausgabe endlich das Geheimnis, wie es überhaupt zu einer Zusammenarbeit zwischen Kultpostille und Popmusikerin kam. Außerdem erfährt man, dass große Kritiker zur rechten Zeit immer schon die falschen Filme gepusht haben.

Und man ist begeistert, dass "Night of the Living Dorks"-Hauptdarstellerin Collien Fernandes quasi zweites Cover-Girl, nämlich die visuelle Einführung in die Geschichte des deutschen Genrefilms, geworden ist. Noch mutiger ist dann die Filmauswahl: Viel zum Entdecken, Kopfnicken, Wiedersehen und Fremdschämen dabei. Und sogar Dominik Grafs gutes Filmessay-Buch "Schläft ein Lied in allen Dingen" erfährt eine Würdigung.

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Samstag, 14. November 2009
"Star Wars" war gestern: "Twilight"-Fans warten auf Montag-Premiere

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Propagandakrieg gegen Hollywood
SI-Chefkritiker Mike Goodridge hat mal wieder einen erstklassigen Propaganda-Artikel gegen Hollywood rausgehauen. Darin schwärmt er unter anderem von der weltweit gewachsenen Konkurrenz für die alteingesessenen US-Studios. Hollywood Companies straucheln, während in Europa und Asien mit EuropaCorp, StudioCanal, CJ Entertainment und Huayi Brothers neue Sterne am Filmhorizont aufgetaucht sind, die, wie es Goodridge so gerne schreibt, eine Revolution lostreten könnten.

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Deutsche Wochen: Vol. 8
592k Zuschauer und der beste Nonsequelstarttag aller Zeiten in Frankreich, rekordverdächtige 187k Zuschauer an nur einem Tag in Polen: Roland Emmerichs Katastrophenfilm "2012" hatte einen glänzenden Start. Die ersten Prognosen der deutschen We-Zahlen sind dagegen sehr gut (800k-1 Mio. Zuschauer) und trotzdem enttäuschend. Das wären weniger, als "The Day After Tomorrow" hatte. Richtig zittern heißt es für Emmerich aber erst Samstagfrüh, wenn Nikki Finke ihre ersten Schätzungen flüstert.

Weitere tolle Zahlen schreibt auch "Die Päpstin" in der vierten Woche: Geht es nach InsideKino, werden es noch mal 200k Zuschauer werden. Die Eichinger-Produktion steht jetzt schon auf Platz sechzehn der europäischen Jahrescharts, schreibt gute Zahlen in Österreich und der Schweiz und startet demnächst in Griechenland (12.11.), Belgien (18.11.) und den Niederlanden (17.12.). Und auch der überraschende Animations-Hit "Niko - Ein Rentier hebt ab" scheint bei uns stark weiterzulaufen (90k). Jetzt kann eigentlich nur noch die FFA den Schnitt verhageln, wenn sie "Inglourious Basterds" am Ende des Jahres nicht als deutsche Co-Produktion wertet oder "New Moon" die zehn Millionen-Zuschauermarke knackt. Letzteres ist doch mehr als unrealistisch.

Update: Der III. D-Trend fällt positiver als erwartet aus: Demnach wird "Die Päpstin" (210k) kein bisschen von Emmerich überrollt, bleibt "Niko" (95k) stabil und fahren "Männerherzen" (70k) und "Wicki" (40k) vielleicht ein letztes Mal richtig starke Zahlen ein.

Update #2: Die Montagzahlen von Blickpunkt: Film sind noch rosiger: "Die Päpstin" (220k) und "Niko" (110k) behaupten sich.

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