Samstag, 5. September 2009
Der Ursprung des Lt. Archie Hicox
schwanenmeister, 02:49h
(Quelle: Charlie Rose)
Als einen jungen George Sanders-Typ der "The Saint"- und "Private Affairs of Bel Ami"-Jahre beschreibt ihn das Drehbuch, der Kritiken und Aufsätze für die fiktiven Filmzeitschriften Films and Filmmakers und Flickers Bi-Monthly geschrieben hat. Zwei Bücher hätte er auch veröffentlicht: 'Art of the Eye's, The Heart and the Mind: A Study of German Cinema in the Twenties' und 'Twenty-Four Frame Da Vinci', eine subtextuelle G.W. Pabst-Werkschau. Im Charlie Rose-Interview offenbarte Tarantino, dass diese Figur ein berühmtes Vorbild hat: Nämlich niemand anderes als Graham Greene. Und jeder weiß, dass Greene 'Der dritte Mann' und "Der stille Amerikaner' geschrieben hat. Weniger wissen, dass er in den 1930er-Jahren beruflich Filmkritiken schrieb, in denen er regelmäßig Alfred Hitchcock verriss (Danke Wikipedia!) und im Zweiten Weltkrieg im britischen Auslandsgeheim-dienst arbeitete.
Als einen jungen George Sanders-Typ der "The Saint"- und "Private Affairs of Bel Ami"-Jahre beschreibt ihn das Drehbuch, der Kritiken und Aufsätze für die fiktiven Filmzeitschriften Films and Filmmakers und Flickers Bi-Monthly geschrieben hat. Zwei Bücher hätte er auch veröffentlicht: 'Art of the Eye's, The Heart and the Mind: A Study of German Cinema in the Twenties' und 'Twenty-Four Frame Da Vinci', eine subtextuelle G.W. Pabst-Werkschau. Im Charlie Rose-Interview offenbarte Tarantino, dass diese Figur ein berühmtes Vorbild hat: Nämlich niemand anderes als Graham Greene. Und jeder weiß, dass Greene 'Der dritte Mann' und "Der stille Amerikaner' geschrieben hat. Weniger wissen, dass er in den 1930er-Jahren beruflich Filmkritiken schrieb, in denen er regelmäßig Alfred Hitchcock verriss (Danke Wikipedia!) und im Zweiten Weltkrieg im britischen Auslandsgeheim-dienst arbeitete.
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Samstag, 5. September 2009
"Inglourious Basterds" wird zum Phänomen
schwanenmeister, 01:29h
Ich übertreibe - natürlich! Betrachtet man es genauer, ist Quentin Tarantinos Film die Erfolgsstory des Spätsommers. In Cannes von weiten Teilen der fiesen angelsächsischen Presse geschlachtet, dank der Weinstein Company unter einem äußerst ungünstigen Stern gestanden, die Hände voller deutscher Schauspieler, Untertitel und einer nicht zu verachtenden Laufzeit von zweieinhalb Stunden gehabt. Und nu? Über $130 Millionen in den ersten beiden Wochen, heiß diskutiert, geliebt und gehasst, im Spiel um die elementaren Oscarnominierungen. Und der erste Deutschlandtrend von InsideKino für das 3. We besagt, dass die Basterds zur Vorwoche beinahe keine Zuschauer verloren haben; sie schweben quasi in der Luft. Und auch das Labor-Day-Wochenende in den USA verheißt rosige Aussichten.
Link: - Basterds-Ticker
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Donnerstag, 3. September 2009
Hey, ab in den Süden ...
schwanenmeister, 21:57h
Nachdem “Inglourious Basterds” so glücklich in die Charts eingestiegen ist, bleiben eigentlich nur zwei Fragen offen: Können die Basterds die rund 200 Millionen Dollar von "Pulp Fiction" knacken? Und was lässt Tarantino darauf folgen? Zukünftige Buchadaptionen anderer Autoren schloss er kategorisch aus. Ansonsten wollte er abwarten, aber nicht mehr allzu lange von der Bildfläche verschwinden. Die biologische Uhr tickt. Mit sechzig Jahren soll Schluss sein.
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Dienstag, 1. September 2009
The Masters of Suspense - Hitchcock, Clouzot ... und Tarantino?
schwanenmeister, 19:32h
Man kann Filme auf vielerlei Arten abklopfen: Geschmäcklerisch, auf Logiklöcher, auf psychologische oder soziologische Subtexte, im Kontext des Genres oder der gesamten Filmografie eines Regisseurs. Auch direkte Verweise auf die persönliche Biografie der Beteiligten sind immer gerne genommen. Eine der spaßbringendsten, weil deutlich am unkompliziertesten und süchtigmachendsten Abklopfarten für willige Cinephile, insbesondere bei den reichhaltigen Werken Quentin Tarantinos, sind die Filmverweise. Auch da gibt es natürlich feine Unterscheidungen: von offensichtlich über versteckt bis ganz um die Ecke gedacht. Nun, dies hier soll kein Rundumblick werden. Das wäre mir aktuell zu aufwendig und zu einseitig. Ich lege lieber meinen Fokus auf das, was mich aktuell am meisten interessiert, nämlich die Kunst der Filmplakate in „Inglourious Basterds“.
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Freitag, 28. August 2009
WWII Movie-Double Feature presented by QT
schwanenmeister, 13:20h
(Quelle: San Francisco Chronicle)"Tonight We Raid Calais was one of the movies I discovered while I was doing research on this. A fantastic movie that I fell in love with. It has a couple of sequences that really seem like modern storytelling. It doesn't have a classical storytelling feel. Waldo Salt, they consider him the father of modern screenwriting. We can see it right in there. It feels like storytelling today."
"One of my favorite war stories, hands-down, is Five Graves to Cairo. Billy Wilder and (co-writer) Charles Brackett wrote their own story for it. It doesn't follow history. They came up with their own way. It's not even a very credible version of Rommel, either, but it's a fantastic version of Rommel."
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Donnerstag, 27. August 2009
Das 101. Tarantino-Interview
schwanenmeister, 13:03h
Dafür ein sehr gutes, von Ella Taylor in L.A. Weekly: über Aldo Raines Hintergrundgeschichte, Tarantino-Nachahmer, John Landis und sein Movie Review Book.
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Dienstag, 25. August 2009
QT über Propagandafilme
schwanenmeister, 14:39h
"One of the things Inglourious Basterds is about is filmmaking in the German film industry, which means it's about the making of propaganda films. Even if they weren't political, any movie made under Josef Goebbels regime was political by its very nature."... read more?
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Sonntag, 23. August 2009
Edgar Wright Strikes Again
schwanenmeister, 17:59h
Perfect Day: Junior Mints, Basterds-Ticket & "Cat People"-DVD
(Quelle: Edgar Wright)Ich gehe am Dienstag zum zweiten Mal rein. Ursprünglich hatte ich vor, ihn am Donnerstag gleich zwei Mal zu sehen: einmal in der Früh- und einmal in der Spätvorstellung. Aber "Inglourious Basterds" ist ganz sicher kein Werk, das man auf diese Weise goutieren kann. Man braucht erst einmal ein paar Tage Abstand. Und die "Cat People"-DVD erinnert mich daran, wie genial ich die Besetzung von Nastassja Kinski als Bridget von Hammersmark gefunden hätte, wenn nicht Diane Kruger in genau dieser Rolle so genial aufspielen würde, mit der kleinen Einschränkung, dass sie weltklasse auf Deutsch spielt, ich dafür weniger mit ihrer Hildegard Knef-Hommage auf Englisch anfangen konnte. Da schaue ich doch lieber Heike Makatschs Interpretation.
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Sonntag, 23. August 2009
66 Millionen Dollar Boxoffice weltweit für die 'Basterds' - wenn alles perfekt läuft
schwanenmeister, 00:21h
"Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe..."
Link: - 'Basterds'-Ticker
"It was… shocking. I was depressed for a month. It was like I had a broken heart, like somebody broke up with me. And somebody did: The American public!"
"Eigentlich ist völlig egal, wie positiv oder negativ die Kritiker in Cannes auf das Weltkriegsepos reagieren werden. 'Grindhouse' brachte Tarantino die mit besten Kritiken seiner Karriere. Wichtiger ist, ob die Zuschauer Mitte August wieder in die Kinos strömen werden."Diese Frage ist jetzt eindrucksvoll beantwortet worden. Tarantino stehen wieder alle Möglichkeiten offen. Wenn sich der Film in den Charts hält und zu einem Phänomen wird, hat er sogar Chancen auf einen der zehn Oscar-Slots. Aber am aller wichtigsten ist: Tarantino hat bereits ein halb fertiggeschriebenes Script für eine 'Basterds'-Fortsetzung in der Schreibtischschublade. Vielleicht ist es genau das, was er als nächstes machen will. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann wollte ich jetzt seinen schwedischen Sexploitationfilm sehen. Natürlich auf Schwedisch!
Link: - 'Basterds'-Ticker
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QT würdigt Sam Raimis "Drag Me to Hell"
schwanenmeister, 13:05h
Das muss für Sam Raimi runtergehen wie Öl, nachdem die Boxoffice-Zahlen so verhalten waren:
"One of the best movies hands down this year was DRAG ME TO HELL. It was just absolutely terrific. You know one of the things I liked about DRAG ME TO HELL so much, especially for FANGORIA fans, there is this aspect of, we can’t help but be disappointed when Sam Raimi went off to do other kinds of movies; it was almost like he started this visual style with the EVIL DEAD movies and then gave it to everybody else. He didn’t follow it up. Whether it be the Coen brothers or Danny DeVito or whatever. DRAG ME TO HELL was like if Sam had actually gone further as a horror filmmaker [and stuck with the genre], as opposed to branching off into other directions. I could almost imagine this being an Avco Embassy release in 1978. If he had just continued making horror films, then this would have been one of the ones he did, one of his classic ones. It was fantastic. And the end is the best part about it, which is usually the worst part of most horror movies these days. The final moment was the best moment of the whole film."
(Quentin Tarantino, Fangoria)
"One of the best movies hands down this year was DRAG ME TO HELL. It was just absolutely terrific. You know one of the things I liked about DRAG ME TO HELL so much, especially for FANGORIA fans, there is this aspect of, we can’t help but be disappointed when Sam Raimi went off to do other kinds of movies; it was almost like he started this visual style with the EVIL DEAD movies and then gave it to everybody else. He didn’t follow it up. Whether it be the Coen brothers or Danny DeVito or whatever. DRAG ME TO HELL was like if Sam had actually gone further as a horror filmmaker [and stuck with the genre], as opposed to branching off into other directions. I could almost imagine this being an Avco Embassy release in 1978. If he had just continued making horror films, then this would have been one of the ones he did, one of his classic ones. It was fantastic. And the end is the best part about it, which is usually the worst part of most horror movies these days. The final moment was the best moment of the whole film."
(Quentin Tarantino, Fangoria)
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