Dienstag, 12. Mai 2009
Cannes-Ticker: 12. - 14. Mai
schwanenmeister, 19:57h
16.32 Uhr, 14. Mai
Mehr Fish Tank-Reviews. Ray Bennett (THR) war ebenfalls begeistert, kam aber noch zu keiner Kritik.
13.59 Uhr, 14. Mai
Fragwürdig: Screen Daily schießt schnell, aber einfallslos. Fish Tank besprochen.
--
Empfehlenswert: Die bunten, unglaublichen Dailies des Hollywood Reporter. Nie sieht man so viele obskure Poster zu Filmen, die man nie zu Gesicht bekommen wird. Mein Favorit des zweiten Tages ist "Run, Bitch, Run".
--
Empire schlägt Total Film, jedenfalls bei den Video Blogs. Denn hier bekommt man tatsächlich kurze Eindrücke von Cannes und John Lasseter, dessen Frau verrät, dass er keine Fliege binden kann.
13.50 Uhr, 14. Mai
Entdeckt: Todd McCarthy findet Francis Ford Coppolas neuen Film "Tetro" solala, proklamiert dafür den 18-jährigen Alden Ehrenreich als würdigen Leonardo Di Caprio-Nachfolger.
12.19 Uhr, 14. Mai
Konstant: Rüdiger Suchslands Artechock-Tagebuch ist online gegangen. Auch er schafft keinen ersten Beitrag ohne Tarantino. Dafür diniert er mit niederländischen Journalisten von der Zeitschrift "Filmkrant" (Herrlicher Titel!). Der philippinische Regisseur Brillante Mendoza ist sein Geheimtipp.
--
Erster: Screen Daily veröffentlicht beinahe wertfreie Review zum Wettbewerbsfilm "Spring Fever".
18.12 Uhr, 13. Mai
Cool: Auf der offiziellen Cannes-Website gibt es die knapp vierzig minütige Pressekonferenz mit den "Up"-Machern zu bestaunen. Manno, was für sympathische Movie Geeks!
12.38 Uhr, 13. Mai
Stimmungsvoll: Deutschlandradio Kultur spricht mit Gabriele Flossmann (ORF), die ebenfalls dem Spiegel-Artikel widerspricht, Michael Haneke die Daumen drückt und sich melancholisch an die Zeiten zurückerinnert, als man in Cannes noch die Stars auf der Straße traf.
--
Kindisch: Anke Leweke freut sich über den scheinbaren Konflikt, ob der neue Haneke nun ein deutscher oder ein österreichischer Film sei. Und sie weiß, dass der Horrorwald im neuen von Trier-Film aus deutschen Landen stammen soll.
17.57 Uhr, 12. Mai
Überraschungsarm: Alle drei Branchendienste, Screen Daily, Variety und THR, loben Pixars "Up", einen Tag vor der offiziellen Eröffnung, in höchsten Tönen.
Mehr Fish Tank-Reviews. Ray Bennett (THR) war ebenfalls begeistert, kam aber noch zu keiner Kritik.
13.59 Uhr, 14. Mai
Fragwürdig: Screen Daily schießt schnell, aber einfallslos. Fish Tank besprochen.
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Empfehlenswert: Die bunten, unglaublichen Dailies des Hollywood Reporter. Nie sieht man so viele obskure Poster zu Filmen, die man nie zu Gesicht bekommen wird. Mein Favorit des zweiten Tages ist "Run, Bitch, Run".
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Empire schlägt Total Film, jedenfalls bei den Video Blogs. Denn hier bekommt man tatsächlich kurze Eindrücke von Cannes und John Lasseter, dessen Frau verrät, dass er keine Fliege binden kann.
13.50 Uhr, 14. Mai
Entdeckt: Todd McCarthy findet Francis Ford Coppolas neuen Film "Tetro" solala, proklamiert dafür den 18-jährigen Alden Ehrenreich als würdigen Leonardo Di Caprio-Nachfolger.
12.19 Uhr, 14. Mai
Konstant: Rüdiger Suchslands Artechock-Tagebuch ist online gegangen. Auch er schafft keinen ersten Beitrag ohne Tarantino. Dafür diniert er mit niederländischen Journalisten von der Zeitschrift "Filmkrant" (Herrlicher Titel!). Der philippinische Regisseur Brillante Mendoza ist sein Geheimtipp.
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Erster: Screen Daily veröffentlicht beinahe wertfreie Review zum Wettbewerbsfilm "Spring Fever".
18.12 Uhr, 13. Mai
Cool: Auf der offiziellen Cannes-Website gibt es die knapp vierzig minütige Pressekonferenz mit den "Up"-Machern zu bestaunen. Manno, was für sympathische Movie Geeks!
12.38 Uhr, 13. Mai
Stimmungsvoll: Deutschlandradio Kultur spricht mit Gabriele Flossmann (ORF), die ebenfalls dem Spiegel-Artikel widerspricht, Michael Haneke die Daumen drückt und sich melancholisch an die Zeiten zurückerinnert, als man in Cannes noch die Stars auf der Straße traf.
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Kindisch: Anke Leweke freut sich über den scheinbaren Konflikt, ob der neue Haneke nun ein deutscher oder ein österreichischer Film sei. Und sie weiß, dass der Horrorwald im neuen von Trier-Film aus deutschen Landen stammen soll.
17.57 Uhr, 12. Mai
Überraschungsarm: Alle drei Branchendienste, Screen Daily, Variety und THR, loben Pixars "Up", einen Tag vor der offiziellen Eröffnung, in höchsten Tönen.
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Herr Wolfgang Höbel, wie haben sie das gemacht?
schwanenmeister, 19:21h
Im aktuellen Spiegel soll Wolfgang Höbels giftig geschriebener Artikel „Bibbern in der Wagenburg“ auf das kommende Cannes-Filmfestival einstimmen. Natürlich Pustekuchen. Es ist sein gutes Recht – wenn nicht gar seine Pflicht – auf die Missstände und Fehlentwicklungen in der Filmbranche hinzuweisen, gerade wenn es sich dabei um das prestigeträchtigste Filmfestival der Welt handelt. Aber manche Aussagen sind mir doch übel aufgestoßen, so dass ich nicht umhinkomme, beim Anblick dieser Zeilen an eine beleidigte Leberwurst zu denken, die lieber Werbung für ein Cannes-Buch und eine Ausgabe des Filmmagazins „Schnitt“ macht, als ordentlich den Einpeitscher für den sicherlich spannenden Wettbewerb zu spielen. Und der Filmtitel „Inglourious Basterds“ ist auch noch falsch geschrieben …
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Sonntag, 10. Mai 2009
Pixars "Up" eröffnet Cannes-Filmfestival
schwanenmeister, 02:46h
Der Blick wandert über eine sonnendurchflutete Korallenlandschaft. In den prächtigsten Farben leuchtet das Meer wie eine bis obenhin gefüllte Schatztruhe. Hier, in der Nähe von Sydney, befindet sich das zu Hause von Marlin, dem Clownfisch, und seinem Sohn Nemo. Gleichzeitig beschreibt es auch perfekt die idyllische Oase, die sich in Hollywood um den animierten Trickfilm gesammelt hat. Was diese Idylle bereits jetzt leicht langweilig werden lässt, sind nicht nur die durchgängig hohen Einspielergebnisse und Lobeshymnen der Kritiker, sondern auch die stets konstant perfekte Unterhaltung. Schreibt man über Animationsfilme der neuen Generation, schreibt man über saubere, unkomplizierte Erfolgsgeschichten. Man schreibt über unzählige Filmzitate und Hommagen, über die brillanten Drehbücher, die wundervollen Charaktere und revolutionären Computertechniken. Immer das gleiche Spiel! Das schrieb ich zumindest damals zur "Finding Nemo"-Kinopremiere 2003. Und es hat sich bei Pixar nichts geändert. Immer noch keinen Flop produziert, immer noch Liebling aller Kritiker. Was für ein Vorwurf! Dabei habe ich selbst "Ratatouille" auf Platz vier meiner Top Ten 2007 gewählt. Pixar bleibt irgendwie unwiderstehlich.
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Samstag, 9. Mai 2009
Cannes-Geheimtipps abseits des Wettbewerbs
schwanenmeister, 03:18h
Wie die Berlinale wiederholt gezeigt hat, kann der Wettbewerb fürchterlich langweilig sein - zumindest für besonders verwöhnte Filmkritiker. Ich hoffe auch auf Perlen abseits des Weges: Let's Go, Fangoria, Artechock, GreenCine Daily und indieWIRE!
Es gibt die angesehene Nebenreihe 'Un certain regard', es gibt mögliche Entdeckungen 'out of competition', Special Screenings, Martin Scorseses 'Master Class' und den Cannes Market.
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Es gibt die angesehene Nebenreihe 'Un certain regard', es gibt mögliche Entdeckungen 'out of competition', Special Screenings, Martin Scorseses 'Master Class' und den Cannes Market.
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Freitag, 8. Mai 2009
Cannes-Kandidaten: Weitere Wettbewerbsfilme
schwanenmeister, 01:41h
Links gibt's ein Setfoto aus Ming-Liang Tsais Filmfilm Visage mit Fanny Ardant, die aber (leider) nicht im Bild ist. Und hier oben sehen wir zwei Nachwuchsschauspieler aus dem neuen Jane Campion-Film Bright Star über den Londoner Poeten John Keats und seine Liaison mit der frechen, modebewussten Nachbarin.
Beide Filme interessieren mich momentan nur marginal. Das mag sich ändern, wenn die ersten Kritiken eintreffen. Bis dahin bleiben sie optischer Aufhänger für meine kleine Sammelpresseschau zu den Filmen, die keinen seperaten Beitrag spendiert bekommen haben.
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Beide Filme interessieren mich momentan nur marginal. Das mag sich ändern, wenn die ersten Kritiken eintreffen. Bis dahin bleiben sie optischer Aufhänger für meine kleine Sammelpresseschau zu den Filmen, die keinen seperaten Beitrag spendiert bekommen haben.
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Timetable für den Wettbewerb ist online gegangen
schwanenmeister, 15:00h
Mi, 13. - 23.00 Uhr Up (Eröffnungsfilm)
Do, 14. - 8.30 Uhr Fish Tank - 12.00 Uhr Spring Fever - 13.30 Uhr Air Doll
Fr, 15. - 8.30 Uhr Bright Star - 11.00 Uhr Politist, Adjective - 11.30 Uhr Thirst - 20.00 Uhr The Thorn in the Heart
Sa, 16. - 8.30 Uhr Un Prophète - 12.00 Uhr Taking Woodstock - 14.00 Uhr Mother
So, 17. - 8.30 Uhr Vengeance - 11.30 Uhr Agora - 16.30 Uhr Kinatay
Mo, 18. - 8.30 Uhr Looking for Eric - 11.30 Uhr Antichrist
Di, 19. - 8.30 Uhr Broken Embraces - 12.00 Uhr Vincere
Mi, 20. - 8.30 Uhr Inglourious Basterds - 16.00 Uhr Les Herbes Folles - 23.30 Uhr Drag Me to Hell
Do, 21. - 8.30 Uhr À L'Origine - 12.00 Uhr Das weiße Band
Fr, 22. - 8.30 Uhr The Imaginarium of Doctor Parnassus - 11.30 Uhr The Times That Remains - 14.30 Uhr Enter the Void
Sa, 23. - 8.30 Uhr Visage - 12.00 Uhr Map of the Sounds of Tokyo
Do, 14. - 8.30 Uhr Fish Tank - 12.00 Uhr Spring Fever - 13.30 Uhr Air Doll
Fr, 15. - 8.30 Uhr Bright Star - 11.00 Uhr Politist, Adjective - 11.30 Uhr Thirst - 20.00 Uhr The Thorn in the Heart
Sa, 16. - 8.30 Uhr Un Prophète - 12.00 Uhr Taking Woodstock - 14.00 Uhr Mother
So, 17. - 8.30 Uhr Vengeance - 11.30 Uhr Agora - 16.30 Uhr Kinatay
Mo, 18. - 8.30 Uhr Looking for Eric - 11.30 Uhr Antichrist
Di, 19. - 8.30 Uhr Broken Embraces - 12.00 Uhr Vincere
Mi, 20. - 8.30 Uhr Inglourious Basterds - 16.00 Uhr Les Herbes Folles - 23.30 Uhr Drag Me to Hell
Do, 21. - 8.30 Uhr À L'Origine - 12.00 Uhr Das weiße Band
Fr, 22. - 8.30 Uhr The Imaginarium of Doctor Parnassus - 11.30 Uhr The Times That Remains - 14.30 Uhr Enter the Void
Sa, 23. - 8.30 Uhr Visage - 12.00 Uhr Map of the Sounds of Tokyo
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Mittwoch, 6. Mai 2009
Cannes-Kandidaten Vol. IX: "Antichrist" von Lars von Trier
schwanenmeister, 18:05h
Aus Prinzip nicht das Bild gewählt, das alle gewählt haben, um den neuen Lars von Trier-Film vorzustellen: Charlotte Gainsbourg und Willem Dafoe im leidenschaftlichen Sex verbunden auf dem Leichenhaufen, sondern lieber deutsche Romantik im Spätherbst. Ty Burrs Azubi beim Boston Globe, Wesley Morris, fragte nett ketzerisch, ob sich ein offizieller Lars von Trier-Horrofilm überhaupt von seinen regulären Filmen unterscheiden würde. Eines ist klar: Von Triers letzter aufsehenerregender Film "Dogville" ist ein paar Jährchen her. Und es wäre mal wieder Zeit für einen Paukenschlag. Den Trailer mit Gänsehautgarantie gibt es beispielsweise bei kino-zeit.de: erinnert an den australischen Suspense-Thriller "Long Weekend". Ich freue mich drauf!
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Dienstag, 5. Mai 2009
Cannes-Kandidaten Vol. VIII: "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino
schwanenmeister, 20:21h
"Death Proof" hat Tarantino angreifbar gemacht. Der Druck hat sich verdoppelt. Jetzt muss er nicht mehr allein dem eigenen Ego Rechenschaft ablegen, sondern auch den Menschen, die seine Filme finanzieren. Ob das "Inglourious Basterds" besser gemacht hat, werden wir sehen. Dass es aber das Projekt insgesamt spannender werden lässt, ist klar. Es steht mehr auf dem Spiel, als dass der Meister versuchen wird, sich selbst zu übertreffen. Sein Ruf ist angekratzt. Wird er sich wieder hinter endlosen Dialogen und der Filmgeschichte verstecken, oder zeigt er den Zuschauern etwas Neues?
Eigentlich ist völlig egal, wie positiv oder negativ die Kritiker in Cannes auf das Weltkriegsepos reagieren werden. "Grindhouse" brachte Tarantino die mit besten Kritiken seiner Karriere. Wichtiger ist, ob die Zuschauer Mitte August wieder in die Kinos strömen werden. Indes freue ich mich neben der Filmerfahrung ganz besonders auf die unzähligen Interviews und kleinen Filmlektionen am Rande, auf Monologe über Leni Riefenstahl, Lilian Harvey und Marlene Dietrich. Tarantino meinte einmal, wenn er sein Mojo verschossen hätte, würde er das Filmemachen einstellen und nur noch als verrückter, alter Mann ein kleines Kino betreiben wollen, wo er täglich seine unzähligen Lieblingsfilme spielen würde. Ich wäre sofort da. Aber noch ist dieser Tag nicht gekommen! Noch soll er weiter geniale Filme drehen! Und wenn die Amis ihn nicht mehr wollen, werden ihn die Europäer mit Kusshand nehmen.
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Eigentlich ist völlig egal, wie positiv oder negativ die Kritiker in Cannes auf das Weltkriegsepos reagieren werden. "Grindhouse" brachte Tarantino die mit besten Kritiken seiner Karriere. Wichtiger ist, ob die Zuschauer Mitte August wieder in die Kinos strömen werden. Indes freue ich mich neben der Filmerfahrung ganz besonders auf die unzähligen Interviews und kleinen Filmlektionen am Rande, auf Monologe über Leni Riefenstahl, Lilian Harvey und Marlene Dietrich. Tarantino meinte einmal, wenn er sein Mojo verschossen hätte, würde er das Filmemachen einstellen und nur noch als verrückter, alter Mann ein kleines Kino betreiben wollen, wo er täglich seine unzähligen Lieblingsfilme spielen würde. Ich wäre sofort da. Aber noch ist dieser Tag nicht gekommen! Noch soll er weiter geniale Filme drehen! Und wenn die Amis ihn nicht mehr wollen, werden ihn die Europäer mit Kusshand nehmen.
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Cannes-Kandidaten Vol. VII: "Thirst" von Park Chan-wook
schwanenmeister, 13:59h
Screen Daily schreibt heute vom großen koreanischen Box-Office-Erfolg des mit Spannung erwarteten neuen Films von Ausnahmeregisseur Park Chan-wook: "X-Men Origins: Wolverine" geschlagen, über eine Millionen Zuschauer und 5,36 Mio. Dollar Einspielergebnis am ersten Wochenende gehabt. Außerdem sei der Vampirfilm erst ab 18 Jahren freigegeben und sorge in der Presse aufgrund von einer Full Frontal-Nacktszene des Hauptdarstellers und Stars Song Kang-ho für weiteres Aufsehen. Man kann deutlich schlechtere Schlagzeilen machen und schwächer starten.
Internetguru Harry Knowles entdeckte damals "Joint Security Area" und "Sympathy for Mr. Vengeance" im Festivaldschungel, empfahl sie seiner Anhängerschaft. Ein paar Jahre später gewann "Oldboy" dann bereits den großen Preis der Jury in Cannes. Das war der endgültige Durchbruch. Park Chan-wook wurde cool und hip. Jeder halbwegs ernstzunehmende Filmfan musste seine Werke im Regal stehen haben. Und "Oldboy" steht heute auf Platz 118 der imdb-Top-250, ist einer der besten Filme des neuen Jahrtausends. Seine folgenden Filme "Sympathy for Lady Vengeance" und "I'm a Cyborg, But That's OK" riefen gespaltenes Echo hervor, die ersten Jünger wurden vergrault, fielen vom Glauben ab. Viele sahen auch ganz einfach gar nicht mehr die letzte, zu kurios wirkende Komödie. Einen Genrewechsel wollte man, aber so hatte man ihn sich nicht vorgestellt. "Thirst" und das Vampirgenre könnten dagegen nun wieder der Schritt in die richtige Richtung sein. Nach den Erfolgen von "Twilight" und vor allem "Let the Right One In" ist aktuell kein Genre mehr voll vorfreudig pulsierendes Blut gepumpt.
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Internetguru Harry Knowles entdeckte damals "Joint Security Area" und "Sympathy for Mr. Vengeance" im Festivaldschungel, empfahl sie seiner Anhängerschaft. Ein paar Jahre später gewann "Oldboy" dann bereits den großen Preis der Jury in Cannes. Das war der endgültige Durchbruch. Park Chan-wook wurde cool und hip. Jeder halbwegs ernstzunehmende Filmfan musste seine Werke im Regal stehen haben. Und "Oldboy" steht heute auf Platz 118 der imdb-Top-250, ist einer der besten Filme des neuen Jahrtausends. Seine folgenden Filme "Sympathy for Lady Vengeance" und "I'm a Cyborg, But That's OK" riefen gespaltenes Echo hervor, die ersten Jünger wurden vergrault, fielen vom Glauben ab. Viele sahen auch ganz einfach gar nicht mehr die letzte, zu kurios wirkende Komödie. Einen Genrewechsel wollte man, aber so hatte man ihn sich nicht vorgestellt. "Thirst" und das Vampirgenre könnten dagegen nun wieder der Schritt in die richtige Richtung sein. Nach den Erfolgen von "Twilight" und vor allem "Let the Right One In" ist aktuell kein Genre mehr voll vorfreudig pulsierendes Blut gepumpt.
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Dienstag, 5. Mai 2009
Cannes-Kandidaten Vol. VI: "Fish Tank" von Andrea Arnold
schwanenmeister, 01:03h
Andrea Arnolds Debütfilm "Red Road" war auf dem Cannes-Filmfestival 2006 eine kleine Sensation: Jury-Preis und verheißungsvolle Kritiken. Leider blieb das Meisterwerk ein Festivalhit und fand abseits davon nicht so recht seinen Zuschauerkreis. Wenn man aber Cannes eines nachsagen kann, dann, dass das wichtigste aller Festivals zu seinen Talenten hält. Die Story von "Fish Tank" klingt ein wenig nach Takashi Miikes "Visitor Q": Die 15-jährige Mia (Newcomerin Katie Jarvis) hat ständig Stress mit Schule und Freunden, bis ihre Mutter (Kierston Wareing) eines Tages einen Fremden (Michael 'Inglourious Basterd' Fassbender) mit nach Hause bringt, der alles verändern wird. Wünschen wir ihr dieses Mal, dass der Film gut ist, und noch mehr Zuschauer das mitbekommen werden.
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