Mittwoch, 26. Mai 2010
Zu diesem Tarantino-Dracula-Gerücht
schwanenmeister, 00:02h
Sehr gute Idee des österreichischen Tourismusbüros, auf diese Weise Werbung für die Burg Kreuzenstein in Niederösterreich zu machen: Der Kultregisseur Quentin Tarantino ist also für ein paar Tage im Alpenland abgestiegen, um Sightseeing zu machen, sich die örtlichen Burlesque-Tänzerinnen anzuschauen und vielleicht die ein oder andere Location aus "Agenten sterben einsam" abzuchecken. Dass die Kronen Zeitung daraus gleich einen ganzen Vampirfilm zaubern will, der das angeblich nächste Projekt Tarantinos werden könnte, zeugt nicht gerade von echtem Aficionado-Sachverstand. Diese Kopfgeburt wird genauso schnell ins Reich der Legenden befördert werden wie die Remakes von "Faster Pussycat, Kill! Kill!" (mit Britney Spears), "Come Drink with Me" oder dem niederländischen Horrorfilm "Doodeind", der gleich neben der Adaption der Len Deighton-Trilogie "Game, Set & Match" seinen Platz fand.
Nein, wenn sich tatsächlich die Gerüchte verhärten sollten und das Internet wieder Kopf stehen wird, dann auch nicht bei der leidigen "Kill Bill"-Fortsetzung oder dem Weitererzählen von "Inglourious Basterds", weil das alles später kommen soll. Auch nicht beim John Brown-Biopic, das Tarantino als Abschlussfilm seines Oeuvres vorreserviert hat. Und ebenso nicht bei einem erneuten negativen Ausreißer mit Buddy Robert Rodriguez, der nach "Four Rooms" und "Death Proof" zum dritten Mal in die Hose gehen würde ("From Dusk Till Dawn" mal spaßeshalber nicht mitgezählt), sondern wenn der Meister entweder seinen Southern oder aber seinen Pretty Boy Floyd-Gangsterfilm angehen wird. Oder ganz vielleicht, wenn er seinen schwedischen Sexploitationfilm namens "Cowgirls in Sweden" dreht.
Links: - Game, Set & Match, - A Southern, - Pretty Boy Floyd
Nein, wenn sich tatsächlich die Gerüchte verhärten sollten und das Internet wieder Kopf stehen wird, dann auch nicht bei der leidigen "Kill Bill"-Fortsetzung oder dem Weitererzählen von "Inglourious Basterds", weil das alles später kommen soll. Auch nicht beim John Brown-Biopic, das Tarantino als Abschlussfilm seines Oeuvres vorreserviert hat. Und ebenso nicht bei einem erneuten negativen Ausreißer mit Buddy Robert Rodriguez, der nach "Four Rooms" und "Death Proof" zum dritten Mal in die Hose gehen würde ("From Dusk Till Dawn" mal spaßeshalber nicht mitgezählt), sondern wenn der Meister entweder seinen Southern oder aber seinen Pretty Boy Floyd-Gangsterfilm angehen wird. Oder ganz vielleicht, wenn er seinen schwedischen Sexploitationfilm namens "Cowgirls in Sweden" dreht.
Links: - Game, Set & Match, - A Southern, - Pretty Boy Floyd
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