Samstag, 17. Oktober 2009
Now We're Talking: "Where the Wild Things Are" $38+ Mio., Travers 4 Sterne
Die Best Picture-Nominierung ist noch weit, weit weg, aber jetzt sind doch Indikatoren da, die "Wo die wilden Kerle wohnen" überhaupt im Spiel der Großen mitmachen lassen: Als da wären ein erstes Wochenende am Boxoffice, das mit knapp vierzig Millionen Dollar niemand vorhergesehen hat. Bisher gab es fast nur Mahner und Warner. Man flüsterte sich das Wort Flop zu, bevor auch nur irgendetwas passiert war. Die Trade Press schrieb das Projekt ab. Kenneth Turan, Deny, Hoberman, McCarthy und Honeycutt zeigten mit dem Daumen nach unten. Selbst Roger Ebert vergab nur drei Sterne. Die großen Fürsprecher traten erst spät aus dem Schatten: Manohla Dargis von der New York Times, Joe Morgenstern vom Wall Street Journal, Liza Schwarzbaum von Entertainment Weekly und - ganz wichtig - Peter Travers vom Rolling Stone. Zu behaupten, der Film wäre jetzt plötzlich wieder im Oscar-Rennen, wäre Heuchelei. Aber wenn sich das Ganze zum Phänomen beim Zuschauer aufschwingt und der ein oder andere Favorit strauchelt, wer weiß, was dann in Hollywood los ist.

Updates?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Freitag, 16. Oktober 2009
Rudolf Thome-Reihe in der ARD
(Quelle: ARD)

Wer ist Rudolf Thome? Da gäbe es viele Antworten zu geben: Zuerst einmal ist er ein für die breite Öffentlichkeit unbekannter deutscher Regisseur. Dann ist er neben Klaus Lemke der Dauer-Geheimtipp ambitionierter deutscher Filmkritiker. Dabei war er in der Anfängen selber einer, als er 1962 nach München ging und mit besagtem Lemke und "Fan"-Regisseur Eckhart Schmidt die Gruppe der Münchner Sensibilisten bildete, wie man bei Joe Hembus nachlesen kann. Thome erweckte noch vor Sergio Corbucci die große Filmdiva Iris Berben zum Leben mit dem Film "Detektive". Seinen Vampirfilm "Rote Sonne" kennt man wenigstens vom Hörensagen, weil er Uschi Obermaier zum kurzzeitigen Kinostar machte. Und sein "Berlin Chamissoplatz" ist ein verdammtes Meisterwerk - das wusste schon Kritikerkoryphäe Hans-Christoph Blumenberg. Jedenfalls bietet Thomes Filmografie massig Möglichkeiten zum Entdecken. Das dachte sich auch die ARD und startet nun am 1. November anlässlich seines siebzigsten Geburtstags eine zwölfteilige Filmreihe:

01.11., 0.05 Uhr, Pink (2009)
01.11., 1.30 Uhr, Rote Sonne (1969)

04.11., 0.35 Uhr, Das Mikroskop (1988)

08.11., 0.05 Uhr, Du hast gesagt, dass du mich liebst (2005)
08.11., 2.00 Uhr, Rot und Blau (2002)

11.11., 0.50 Uhr Der Philosoph (1988)

15.11., 0.30 Uhr, Rauchzeichen - Zeitreisen - Die Zukunft (2005)
15.11., 2.40 Uhr, Frau fährt, Mann schläft (2004)

18.11., 0.35 Uhr, Sieben Frauen (1989)

22.11., 0.00 Uhr, Das Sichtbare und das Unsichtbare (2006)
22.11., 2.05 Uhr, Paradiso - Sieben Tage mit sieben Frauen (1999)

29.11., 2.25 Uhr, Berlin Chamissoplatz (1980)

--
Dazu passend veröffentlicht der immer gute Marburger Schüren-Verlag im November das Buch "Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome". Das von Spitzenkraft Ulrich Kriest herausgegebene Werk konnte dafür auf genau zweihundert Seiten eine illustre Anzahl von Autoren versammeln: Von Theo Lingen-Biograf Rolf Aurich über das Cargo-Gesicht Ekkehard Knörer bis hin zu den Feuilleton-Stars Peter Körte und Rainer Gansera von FAZ und Süddeutsche sind sie alle vertreten. Sogar Globetrotter Olaf Möller lässt es sich nicht nehmen, für Thome ein paar Zeilen beizusteuern.

... link (0 Kommentare)   ... comment


SigiGötz-Entertainment erscheint diesen Herbst
Links: - Bestellen, - News

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 16. Oktober 2009
Michael Bully Herbig arbeitet mit Stalin
Ed Meza, der Europa-Beauftragte von Variety, berichtet dank der Pressemeldung des FilmFernsehFonds Bayern, dass Michael 'Bully' Herbig nach seinem sensationellen Kinoerfolg "Wicki und die starken Männer" wieder die Hauptrolle im Film eines anderen Regisseurs spielen wird. Auf Joseph Vilsmaiers "Die Geschichte vom Brandner Kaspar" folgt "Hotel Lux", Leander Haußmanns schwarze Komödie über einen Berliner Kabarettisten, der 1938 vor den Nazis nach Moskau flüchten muss, nur um durch frivole Zufälle Stalins persönlicher Berater zu werden, weil dieser ihn für Hitlers sagenumwobenen Astrologen hält. Klingt wie "Mein Führer" plus Stalin und wird somit hoffentlich witziger.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Deutsche Wochen: Vol. 4
InsideKino gibt den aktuellen deutschen Marktanteil bei 25,2 Prozent an. Acht der Top Ten-Filme sind deutsche (Co-)Produktionen. Das Wochenende wird zeigen, ob die Komödie "Männerherzen" einzig und allein von der Werbekampagne getragen wurde oder die Menschen auch den Film mochten. In letzterem Fall gäbe es so gut wie keinen Zuschauerverlust und den zweiten deutschen Blockbuster des Jahres. Ansonsten werden sich die Zahlen im Umfeld von Mario Barths Versuch einpendeln, der es mit der höchstmöglichen Medienaufmerksamkeit nicht einmal über die zwei Millionen-Zuschauermarke schaffte. "Wickie und die starken Männer" ist inzwischen ein richtiger Blockbuster mit enormen Steherqualitäten, der mindestens Platz drei der Jahrescharts sicher haben müsste, wenn die Twilight-Groupies demnächst nicht die Revolution am Boxoffice ausrufen. Die Frage nach der Konstanz stellt sich auch bei "Wüstenblume", "Verblendung", "Gangs" und "Vision". Nur ein echter neuer Hollywoodkonkurrent wird mit der Jerry Bruckheimer-Produktion "G-Force" in die Mulitplexe gespült. Ob das die Zuschauer interessiert, ist eine andere Frage. Der Gewinner der Goldenen Palme von Cannes, Michael Hanekes "Das weiße Band", wird dagegen klein in etwa siebzig Kinos herausgebracht. Ein Top Ten-Platz sollte drin sein. Aber auch da sind es noch mehr die kommenden Wochen, die zählen werden. Ein Tausender-Kopienschnitt zum Start kann trotzdem nicht schaden.

Updates?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Mittwoch, 14. Oktober 2009
Das Oscarpotential von Spike Jonzes "Where the Wild Things Are"
Für John Hillcoats "The Road" mit Viggo Mortensen war alles bereits nach einer Kritik vorbei. Nachdem Variety-Chefkritiker Todd McCarthy seinen Verriss aus Venedig veröffentlicht hatte, war mir klar, das einer der ersten heißen Oscaranwärter des Jahres aus dem Rennen war. Dem neuen Coen-Film "A Serious Man" ging es ähnlich schnell an den Kragen, obwohl er bedeutende Fürsprecher in Roger Ebert und Peter Travers fand. Aber ehrlich: Die Coens hatten gerade erst einen Clean Sweep bei den Oscars, und ihr Neuer klingt eher nach einem kleinen, persönlichen Werk und nicht nach einem großen Zuschauererfolg. Solch einer könnte dagegen die Oscarchancen von "Where the Wild Things Are" wahren, so gemischt fallen nun die ersten Kommentare der Kritiker aus. Besonders fällt auf, wie häufig betont wird, der Film wäre schwer an den Zuschauer zu bringen. Das angesichts einer so populären Literaturvorlage zu behaupten, zeugt nicht gerade von Vertrauen in die magischen Qualitäten der Spike Jonze-Verfilmung.

Oscar-Übersicht?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Europa sucht den Super-Blockbuster
Was die Deutschen können, das können Franzosen, Italiener und Spanier schon lange, nämlich ambitionierte, sehr teure Produktionen zu lancieren, die sogar ein einheimisches Publikum finden. Verglichen mit dem Budget von Alejandro Amenabars "Agora" waren aber sogar die 22 Millionen Euro für "Die Päpstin" und die 25 Millionen Euro für "Baarìa" nur Peanuts: Denn das spanische Epos mit Rachel Weisz soll, so kolportiert man, über 70 Millionen Dollar gekostet haben. Zumindest am ersten Wochenende hat sich das jetzt ausgezahlt. "Agora" spielte knapp $8 Mio. in vier Tagen ein. Solche Zahlen für eine spanische Produktion gab es seit dem dritten "Torrente"-Teil nicht mehr. Jetzt müssen aber auch Steherqualitäten her für den Film, der bei seiner Weltpremiere in Cannes böse eins auf die Mütze bekommen hatte. Viel bessere Kritiken bekam "Barìa" als Venedig-Eröffnungsfilm auch nicht und trotzdem läuft es in den italienischen Charts mit $11,6 Mio. nach zwei Wochen. Alles aber kein Vergleich zum aktuellen französischen Blockbuster "Le Petit Nicholas", der nach zwei Wochen bei $18,2 Mio. steht und nur ganze 8,5% gegenüber der Vorwoche verlor. Dieser Erfolg sei der risikoreichen, sehr spannenden französischen Produktions- und Verleihfirma Wild Bunch von Herzen gegönnt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


"Inglourious Basterds" auf Platz vier der niederländischen Jahrescharts ($5,96 Mio.)
Barbara Bouchet-Hommagen sei dank: $7,12 Mio. & Platz 1 in Italien

... link (0 Kommentare)   ... comment


Deutsche verpassen Meisterwerk "Verblendung" - ($3,09 Mio. insgesamt, - 31,9% Second We)
"Dum Tysken, de läsa min bokna, utom icke gör det se min film!"

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 13. Oktober 2009
Hollywood gehen die Favoriten aus: Der Oscarkandidat "The Hangover"
Der Oscar will wieder populärer werden. Also dann dieses Mal wieder zehn Filme nominieren. Alles klar, gab es ja schon mal in den Vierzigern. Da können jetzt dann auch populärere Filme auf der Liste sein wie "The Dark Knight" oder "Wall-E". Filme eben, wegen denen die Menschen wieder mehr einschalten, wenn es heißt and the Oscar goes to ... Es gibt nur ein Problem: Dieses Jahr gibt es bisher keinen zweiten "Dark Knight", der Zuschauer und Kritiker in ihrem Jubel vereint. Kritikerlieblinge wie "The Hurt Locker" ($12,6 Mio.), Jane Campions "Bright Star" ($2,8 Mio.), "A Serious Man" ($0,8 Mio.) oder Lone Scherfigs "An Education" ($0,2 Mio.) spielen momentan noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit in ausgewählten Städten, während die Blockbuster der Saison "Transformers 2" und "Harry Potter 6" hießen. Notfalls gäbe es natürlich immer noch den aktuellen Pixar-Film, der mit "Up" nur dieses Jahr eben nicht ganz so wahnsinnig toll ausgefallen ist wie sonst. Außerdem haben Animationsfilme eigentlich eine eigene Kategorie und den Makel, dass sie von Schauspielern aus Fleisch und Blut nicht gewählt werden, aber psst!

... read more?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Studiokeile: Constantin vs. Ufa
Während sich die Konkurrenten wie Tobis, Senator oder Kinowelt immer größeren Problemen ausgesetzt sahen, blieb die Constantin über Jahrzehnte vor allem dank Bernd Eichinger die einzige erfolgreiche deutsche Produktionsfirma, die den Hollywoodzweigstellen die Stirn bieten konnte. Und diese Stirn spiegelt sich jetzt in der plank polierten, frisch gewachsten Glatze der alten Ufa-Dame, die seit einiger Zeit fast eins-zu-eins das Constantin-Programm zu kopieren versucht.

... read more?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 13. Oktober 2009
Quentin Tarantino über Claude Chabrol
Es ist alles eine Frage der Hingabe und des Interesses, welches schließlich dazu führt, das manch ein Journalist im Interview mit Tarantino nicht die ewig gleichen Geschichten erzählt, sondern etwas frisches angeboten bekommt. Der italienische Filmkritiker von Rai3 hatte sich ganz besonders ins Zeug gelegt: Seine Fragen in wackeligem Englisch dauerten immer deutlich länger, als das was Tarantino darauf erwidern konnte. Aber genau für diese Anstrengung sprach der Regisseur ausnahmsweise über einen französischen Kollegen, über den er bisher nicht sonderlich viele Worte verloren hatte.

... read more?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dt. Wochen: Projekt 30% - Eine halbe Polemik
Wenn man den Zahlen von InsideKino Glauben schenken will, wozu ich gelegentlich bereit bin, dann hatte der deutsche Film das letzte Mal einen dreißigprozentigen Marktanteil in den 1980er-Jahren. Genau genommen im Jahr 1985, als "Otto - Der Film" und Doris Dörries "Männer" die Charts rockten. Die drögen Achtziger waren schon ganz vom Würgegriff Hollywoods umschlungen. Steven Spielberg und George Lucas hatten in den Siebzigern die Weichen gestellt, in dem sie die Blockbustersaison erfanden. Der Neue Deutsche Film hatte beim einheimischen Zuschauer versagt. Nie wieder gingen so wenige Menschen ins Kino wie in den 1980er-Jahren. Und die übriggebliebenen Deutschen strömten alternativlos in die nächstbeste amerikanische Produktion, nur um ab und an Bernd Eichinger oder einem Volkskomiker einen Überraschungserfolg zu gönnen.

... read more?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Montag, 12. Oktober 2009
"Inglourious Basterds" weltweit bei $273 Mio.
USA - $118,3 Mio., Frankreich - $23,4 Mio., Deutschland - $21,5 Mio., Großbritannien - $17,4 Mio., Spanien - $13,1 Mio., Australien - $11,3 Mio., Italien - $6,7 Mio., Russland - $6,1 Mio., Niederlande - $5,9 Mio.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Christian Keßlers "Läufige Leinwand" kommt
Christian Keßler, der berüchtigte Autor der Genre-Standardwerke "Das wilde Auge" und "Willkommen in der Hölle", legt endlich wieder ein neues Werk vor. Nach Jess Franco, italienischen Horrorfilmen und Spaghetti Western beackert der Georg Seeßlen der Exploitation dieses Mal den amerikanischen Pornofilm der 1970er-Jahre. Ein offizielles Datum hat die Edelfeder der Splatting Image noch nicht für die Veröffentlichung benannt, aber ganz offenbar befindet sich sein Buchprojekt in der Endphase. Den Titel "Die läufige Leinwand", gesteht Keßler freimütig, habe er sich beim großen Vorbild Lotte Eisner abgeschaut. Nach Annette Mierschs "Schulmädchen-Report"-Studie und Stefan Rechmeiers Fanbuch "Das Lexikon des deutschen Erotikfilms" scheint sich somit ein dritter Pflichtkauf im horizontalen Themenfeld anzubahnen. Und ich freue mich schon mal auf den sicherlich spaßbringenden 3 nach 9-Auftritt bei Charlotte Roche.

Links: - Thomas Groh, - Christian Keßler, - Details

... link (0 Kommentare)   ... comment


Europaweites Boxoffice der Millennium-Trilogie
Aktuell: "Verblendung"

- Deutschland (1. Wo.)
$1,56 Mio. (214 Kopien)
- Niederlande (9. Wo.)
$1,46 Mio. (36 Kopien)
- Portugal (2. Wo.)
$0,07 Mio. (25 Kopien)

Aktuell: "Verdammnis"

- Skandinavien (3. Wo.)
$16,00 Mio.
- Italien (2. Wo.)
$1,47 Mio. (241 Kopien)

"Verblendung"-Boxoffice (ca. $100 Mio.)

1. Dänemark - $16,93 Mio.
2. Schweden - $16,36 M
3. Spanien - $13,26 Mio.
4. Frankreich - $10,17 M
5. Norwegen - $7,93 Mio.
6. Italien - $5,30 Mio.
7. Finnland - $0,98 Mio.
8. Schweiz - $0,52 Mio.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 9. Oktober 2009
Kostenlose "The House of the Devil"-Promo
<"Call it the best '80s babysitter-in-peril movie never made."
(Peter Debruge, Variety)
Ein deutscher Starttermin ist mir nicht bekannt. Egal. Ist schließlich bald Halloween. Und der Film steht seit Cannes auf meiner Horror To-Watch-Liste ganz oben. Der Buzz ist gut, die Poster sind noch besser:

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 7. Oktober 2009
Deutsche Wochen: Was kommt noch?
Als ich gestern im Kino zum ersten Mal den Teaser-Trailer zur Rat Pack-Produktion "Jerry Cotton" sah, musste ich schmunzeln: Aus Ultra-Low-Budget-Filmchen der 1960er-Jahre ist ein potentieller Blockbuster geworden. Und das allein in einer Zeitlupensequenz auszudrücken, in der zwei deutsche Schauspieler einen Weg entlang laufen, bis einer der beiden ins Straucheln gerät, nötigt mir Respekt ab. Mir scheint, als hätten die deutschen Produzenten endlich die Geheimrezeptur Hollywoods geknackt, die da lautet, größer, populärer und sexier als die Konkurrenz zu sein.

... read more?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Dienstag, 6. Oktober 2009
Deutsche Wochen: Vol. 3
Sieben deutsche Produktionen in der Top Ten - ein denkwürdiges Ergebnis, das diese Woche noch verbessert werden kann, wenn Tony Scotts U-Bahntour herausfällt und neue deutsche Filme einsteigen. Hollywood ist nicht vollständig verdrängt. Mit "Oben" (432.241 Zuschauer) und "Die nackte Wahrheit" (480.451 Zuschauer) ist es sogar stark auf den vorderen Plätzen vertreten und wird auch nicht allzu schnell weggehen. Trotzdem haben die deutschen Produktionen die Zeit auf ihrer Seite. Wenn sich ein deutscher Film erst einmal als sehenswerte Marke durchgesetzt hat, findet er ein treues Publikum, das immer wieder kommt. "Wicki und die starken Männer" (482.057 Zuschauer) und "Wüstenblume" (122.351 Zuschauer) haben das eindrucksvoll gezeigt. Und darauf bauen auch "Gangs" (130.780 Zuschauer) und "Verblendung" (128.155 Zuschauer) an ihrem zweiten Wochenende: Der vom ZDF co-produzierte Serienkiller-Thriller darf sich besonders freuen, da er mit nicht einmal der Hälfte der Kopien des Ochsenknecht-Vehikels grandios durchgestartet ist.

Updates?

... link (1 Kommentar)   ... comment