Montag, 22. Juni 2009
Die offiziell zu lange Retrospektive zum SGE-Glamour-Girl Nadeshda Brennicke
"Frauen wollen mehr" hieß die launige Sat.1-Komödie, die mich auf Nadeshda Brennicke aufmerksam machte. Offensichtlich hatte ich etwas verpasst. Ein ausgedehnter Google-Rundgang offenbarte mir die jahrelange besessene Vernarrtheit der Presse in dieses zugegebenmaßen faszinierende Gesicht: besonders nach der verdrehten Bild-Story, als aus der Trauer um Kursk-Opfer die Schlagzeile der bereuten Schönheits-OP wurde. Seitdem überbot sich die Presse in Superlativen: Deutschlands Angelina Jolie, Brennicke erinnere an die junge Jeanne Moreau und wäre in Frankreich längst ein Superstar. Man möchte kritischer einwerfen: Wie wär’s mit Vergleichen zu Xenia Seeberg, Chiara Ohoven oder BB-Annina. Und reuevoll hinterherflüstern: Eigentlich liegen die Schwärmer gar nicht sonderlich daneben. Ja, manchmal erinnert sie in ihren besten Momenten sogar an Filmgöttin Emmanuelle Bèart.

Die Karriere einer durchschnittlich erfolgreichen Schauspielerin kann unter Umständen einen besseren Einblick in die Filmgeschichte geben, als zehn Werkschauen bedeutender Regisseure zusammengenommen. Mindestens aber gibt ihre Projektwahl über die Jahrzehnte einen angenehm anderen Blickwinkel auf das große Schlachtfeld, das wir Film nennen.

… read more?

... comment

 
Ihr Gesicht ist sicher außergewöhnlich, eben ein echter Blickfang. Meine kleine Retrospektive startete ich aber hauptsächlich wegen ihrer noch außergewöhnlicheren Stimme. Die Frau ist ein akustisches Chamäleon: Mal klingt sie wie die gestrenge Ministerin Ursula von der Leyen, wenn ihr der hinterlistige Moderator Thadeusz in der gleichnamigen Talkshow an die Wäsche will, mal wie die niedliche Raupe Susi Nimmersatt, wenn sie gelangweilt die Traumfrau im x-ten TV-Movie spielen muss. Und mit Dialekt ist sie am allerbesten, weil sie sich ganz hinter ihrer Stimme verstecken kann. Nicht dass sie das Berlinerische oder Bayerische immer perfekt beherrschen würde, aber die Dialekte geben ihr die entscheidende Möglichkeit, vollkommen in die Figuren einzutauchen.

Dass die 1973 in Freiburg geborene Nadeshda die Adoptivtochter des bekannten Synchronsprechers Michael Brennicke ist, scheint mir dabei kein Zufall. Ihr Vater hat eine der markantesten Stimmen in der gesamten deutschen Synchronindustrie, lieh unter anderem Chevy Chase in den "Schrillen Vier auf Achse" und John Ritter in den "Satansbraten"-Filmen seine Stimme. Das muss abgefärbt haben. Dass ihr Vater sie indirekt ins Schauspielergewerbe gebracht hat, ist dagegen historisch belegt: An einem Sonntagmorgen, als die Eltern noch schliefen, entdeckte die kleine Nadeshda in der Filmsammlung des Herrn Papa die Betamax-Kassette von Dick Lesters "Die drei Musketiere". Sie schob das Ding in den Rekorder, und es war um sie geschehen. Sie verknallte sich umgehend in den bulligen Oliver Reed und verehrte die elegante Faye Dunaway als gerissene Lady de Winter. Diese Faye Dunaway weckte in ihr den Wunsch, Schauspielerin zu werden. Nicht die schlechteste Inspiration!
"Es ist Nadeshda Brennicke, die noch immer auf die richtig starke Rolle im Kino wartet." (Fritz Göttler, Süddeutsche)
Kommentierte, ständig aktualisierte Filmografie (eine Auswahl):

- I. Das Debüt -
MANTA – DER FILM (1991)
Nach zwei Jahren Münchner Schauspielschule – angeblich von Sönke Wortmann in einem seiner wenigen hellen Momente entdeckt – schaffte die damals gerade mal 18-Jährige mit ihrer ersten Rolle gleich den Durchbruch. Finanziell waren die zur liebevollen Car-Chase-Komödie aufgeblasenen Mantawitze ein voller Erfolg. Um die eine Million Zuschauer fand der Senator-Film und rangierte auf Augenhöhe mit seinem direkten Constantin-Konkurrenten "Manta, Manta". Beide Filme können heute aus der Erinnerung fast nicht mehr unterschieden werden. Zu ähnlich waren Figuren und Plot geraten. Beide erzählten ununterbrochen platte Mantawitze nach, hatten Protagonisten, die sich für ihre Autos schämten. Jeweils gab es eine blonde Friseuse, die von einem schmierigen Möchtegern-Proll in Versuchung geführt wurde. Und beide Male endete das im lebensmüden Raserduell auf der Straße – als ob die Filmteams voneinander abgeschrieben hätten. Im kollektiven Gedächtnis schob sich trotzdem "Manta, Manta" fix auf die Pole Position, wohl hauptsächlich wegen Til Schweiger, den sagenhaften zwölf Millionen Zuschauern, die die Free-TV-Premiere auf RTL verfolgten und Wolfgang Bülds grenzdebiler Spin-off-Serie "Und tschüss".

Aber so sehr ich selbst "Manta, Manta" vor allem aufgrund nostalgischer Verklärung und des Trashpotentials liebte, so sehr hatte "Manta – Der Film" das Herz am rechten Fleck. Humorvoll gegen den Oberflächenwahn und den Markenfetischismus der 1990er-Jahre ankämpfend (selten wurde die Generation Golf treffender und beißender porträtiert), empfand man tiefe Empathie für das Glück des jungen Paares, das so rasch den Nichtigkeiten der Gesellschaft zum Opfer fallen musste. Brennickes Figur Tina war anfangs, im atmosphärischen Horrorszenario von einem Werewagen verfolgt, der feuchte Traum des hart arbeitenden, etwas schüchternen Fred. Dank der Filmmagie hatte er ein paar Szenen später bereits ihr Herz erobert. Brennickes Darstellung der blonden Friseuse war unscheinbar und zurückgenommen, fast natürlich, so wie generell ihr erster Kinoauftritt. Kein Vergleich zu Tina Ruland, die ihre ähnliche Uschi-Figur in "Manta, Manta" comichafter und schriller anlegte.

- Magic Müller (1993)
- Lena (1994)
- Crocodile Shoes (1994)

Nadeshdas Debüt war verheißungsvoll und ernüchternd zugleich. Schwer zu sagen, ob sie dann kaum Angebote erhielt oder ihr die versuchte Musikkarriere als Sängerin der Gruppe 'Charade' wichtiger war. Immerhin langte es unter Federführung der Münchner Freiheit-Produzenten für ein Album und drei Singleauskopplungen.


- II. Die Ralf Bauer-Phase -
GEGEN DEN WIND - DIE ROTE NADJA (1995)
Westermann: Sie sollten sich beeilen, in fünf Minuten gibt's kein Frühstück mehr!
Nadja: Wenn ich will, krieg ich auch noch in 'ner Stunde was.
Westermann: Nicht in meinem Hotel.
Nadja: Sie würden staunen, was ich in ihrem Hotel alles bekomme.
Die ARD-Vorabendserie stand ganz in der Tradition des guten alten 1950er-Jahre Heimatfilms. Vor idyllischer Kulisse, den Badestränden und Kurhotels der Sylter High Society, zelebrierte die Serie relativ spannungsfrei und harmonisch Grundwerte wie Vertrauen, Treue, Ehrlichkeit, Freundschaft und Familie. Dabei kam den Eltern die gewichtige und natürliche Rolle zu, immer dann mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und vor allem einzugreifen, wenn die jugendlichen Protagonisten nicht mehr weiterwussten. Um das nicht ganz so altbacken wirken zu lassen, waren die im Mittelpunkt stehenden jungen Männer semiprofessionelle Könner der einstmaligen Trendsportart Windsurfen. Sie trugen hautenge, publikumswirksame Neoprenanzüge, feierten mit ihren clownesken Sidekicks und schwiegermutter-tauglichen Freundinnen zahme Partys im Strandhaus und bewegten sich auf der Insel hauptsächlich zu cooler Surfmusik, was häufiger revolutionären Anlass für öffentlich-rechtliche Videoclipästhetik bot. Gespielt wurden sie von Ralf Bauer, der einer der drei ersten legendären Moderatoren des "Disney Club" war und Hardy Krüger Jr., vor allem bis dahin bekannt als schwacher Luke Perry-Verschnitt aus der ARD-Serie "Nicht von schlechten Eltern".

Die Episode "Die rote Nadja" zeigte unsere jungen Helden total von Leben und Beruf vereinnahmt. Ralf Bauer schaffte es nicht, sich morgens rechtzeitig für einen PR-Termin aus dem Bett zu rollen, während Hardy Krüger Jr. die aufgebrummten Hotelpflichten des gestrengen Vaters (SGE-Glamour-Boy Henry van Lyck) liebend gerne mit einer rassigen Unbekannten (Nadeshda Brennicke) am Strand verbummelte. Nadeshda, die damals ein weicheres Gesicht und eine rundere Nase hatte, spielte aber nicht nur mit kühler, klaren Sprache das blonde Gift, das die sowieso immer angespannte Beziehung zwischen Daddy und Sohnemann ins Wanken brachte, sondern auch nebenbei die Drahtzieherin eines amateurhaft eingefädelten Drogendeals, der letztlich alle Probleme der Jungs (die Femme Fatale und die Publicity-Aktion) auf einen Schlag lösen sollte. Im Fitnessstudio dröhnte Dr. Alban aus den Boxen, Warnschüsse der Polizei gingen noch direkt ins Herz, und Handys waren fast einen Meter hoch, was damals durchschnittlich über fünf Millionen Zuschauer interessierte.
PILOTINNEN (1995)
"Wegen Eleonore Weisgerber und SGE-Glamour-Girl Nadeshda Brennicke immer noch Petzolds schönster Film." (Stefan Ertl, SigiGötz-Entertainment)
Leider verschollener Debütfilm des Vorzeigeregisseurs und Kritikerlieblings, der häufiger auf internationalen Festivals gezeigt wird als im deutschen Fernsehen, wo er ursprünglich einmal hingehörte. Mein Ziel: Wenigstens einmal im Leben sehen!

- Kommissar Rex (Episode: Im Zeichen des Satans, 1995)
- Vater wider Willen (3 Episoden, 1995)
WORKAHOLIC (1996)
"Mit seinen attraktiven jungen Professionals, die oft in Berater- oder Werbefirmen, der Medienbranche oder im Investment-Banking arbeiteten, stellten die Komödien die Vertreter einer Nachwende-Gesellschaft vor, die von Ideologie, Politik und Geschichte völlig unbelastet waren. Ihr beinahe zwanghaftes Selbstvertrauen diente oft als Schutzschild vor den beängstigenden Erfahrungen des Erwachsenwerdens, die von Verantwortung, Kompromiss, Scheitern und Verzicht gekennzeichnet sind."

(Sabine Hake, Film in Deutschland)
Rhoda (Christiane Paul), die aufstrebende Moderatorin eines lokalen TV-Senders, den ausgerechnet Otti Fischer leitete, musste sich zwischen dem karrieregeilen Dauerfreund und Geldhai Max (Tobias Moretti), der nie da war, wenn man ihn mal brauchte und dem jungen Jürgen Drews (der ständig überforderte Ralf Bauer), der wenigstens gelegentlich vom Motorrad auf die Matratze hüpfte, entscheiden. Ein selten dämliches Drehbuch, eklatante Fehlbesetzungen (Moretti, Bauer) und der biedere TV-Look provozierten eine erschreckend schlechte Beziehungskomödie, die nun wirklich gar nichts von ihren erfolgreichen Hollywoodvorbildern gelernt hatte.

Die einzige Ausrede, die ich gelten ließ, warum man den Film zumindest in den ersten zwanzig Minuten genießen konnte, war das ausgelassene Spiel von Christiane Paul, die irgendwann vom Rotweinbadewasser so benebelt und traurig war, dass sie ein klein wenig an die große Audrey Hepburn in Billy Wilders "Sabrina" und "Liebe am Nachmittag" erinnerte. Nadeshda Brennicke spielte Christianes braungebrannte Handwerkerfreundin, deren Auftritte geradezu winzig ausgefallen waren, so dass sie zur bloßen Stichwortgeberin verkam. Interessant war einzig und allein ihr Äußeres. Brennicke schien optisch immer rastlos dem Zeitgeist hinterher gejagt zu sein. Ein Jahr zuvor veröffentlichte das Mädchen-Trio Tic Tac Toe die immens erfolgreiche Single 'Ich find dich scheiße'. Und man kam nicht umhin, bei ihrer Aufmachung nicht ein paar Lenze zurück an die kernige Renate Müller in "Die englische Hochzeit" oder an den Ufa-Klassiker "Die Drei von der Tankstelle" zu denken, sondern eben nur an dieses dämliche Musikvideo.

- Tatort (alle paar Jahre)
- Ein Fall für zwei (alle paar Jahre)

- Landgang für Ringo (1996)
- Nackt im Cabrio (1997)
- Die Beischlafdiebin (1998)
- Curiosity & the Cat (1999)

Sie knüpfte erste Kontakte mit den Regisseuren Christian Alvart sowie Lars Becker und feierte ein Wiedersehen mit Christian Petzold.


- III. Goldene Zeiten -
DIE STRASSEN VON BERLIN (1998-2000)
Ich kenne leider keine einzige Folge, habe ich damals verpasst. Dabei sind "Die Straßen von Berlin" in der deutschen TV-Landschaft als Actionserie eine echte Rarität. Gut, es gibt die RTL-Serie "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei", die bis heute läuft. Ansonsten sieht es aber auf dem Actionsektor ganz mau aus. Und "Die Straßen von Berlin" liefen fünf lange Jahre, was im Fernsehgeschäft eine halbe Ewigkeit ist. Würde nur zu gerne sehen, wie sich Nadeshda Brennicke hier geschlagen hat.
DAS PHANTOM (2000)
Der spätere Erfolgsregisseur Dennis Gansel ("Mädchen, Mädchen", "Die Welle") übte noch und zwar – obschon auf hohem Niveau – ganz gewaltig. Wenn "Das Phantom" mal groß geworden wäre, wäre es gerne "Die Drei Tage des Condor" geworden. Nur: Einen waschechten Genrefilm, ja, einen knochentrockenen Agententhriller um Verschwörungstheorien zur RAF zu konstruieren, hätte Gansel allein den Adolf Grimme-Preis einbringen müssen, was es auch tat. Zusätzlich erhielten die beiden Hauptdarsteller den Zuschauerpreis. Brennicke hatte endlich die Anerkennung, die man sich wünscht, wenn man seinen Beruf mit Leidenschaft und Hingabe ausübt. Eine echte Hauptrolle war das zwar nicht, eher eine kleine, wenn auch gewichtige Nebenrolle. Aber schauspielerisch war sie das mit Abstand beste, was der Film zu bieten hatte. Ihr erster großer Monolog auf der Fähre, wenn sie Jürgen Vogel in die Hintergründe einweiht, wirkt wie von einem anderen Stern. Jürgen Vogel dagegen konnte ein guter bis sehr guter Schauspieler zu sein, wenn er denn nicht wie hier schlecht geführt und fehlbesetzt wurde. Es blieben viele Ungereimtheiten, dumme Taten und Fehler, die Profis in der Realität niemals unterlaufen würden. Und es waren die nachgeahmten Genremomente der amerikanischen Vorbilder, Brennicke und die grizzeligen Digi-Cam-Aufnahmen, die den Film dafür am Leben erhielten.
KANAK ATTACK (2000)
… Entschlafen …
SIND DENN ALLE NETTEN MÄNNER SCHWUL? (2001)
… Coming Soon …
POLIZEIRUF 110 - SILIKON WALLI (2002)
Das war meine Einführung in den deutschen TV-Krimi, den ich aus Desinteresse immer gerne vermieden hatte, wenn die paar Ausnahmen Tatort (Petersen, Fuller usw.) in der Vergangenheit nicht wirklich zählen. Ich fand's ziemlich unterhaltsam. Zwar konnte man Nadeshda Brennicke ihren bayerischen Dialekt nicht abnehmen und sich nicht in die dramaturgischen Kniffe des Drehbuchs fallen lassen, weil alles ein bisschen einfach und billig konzipiert war, aber unbestreitbar hatte diese Polizeiruf-Episode genügend Humor, gute Schauspieler und kuriose Einfälle zu bieten, dass daraus ein ganz fetter Ansehtipp wurde. Als ob man einen Exploitationfilm mit "Unsere Schule ist die beste" gekreuzt hätte.

Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Silikonbrüste so echt wirken könnten, dass also die falschen falschen Brüste so echt falsch aussehen könnten. Die Romanze zwischen dem einarmigen Kommissar und dem herrlich schlecht Caterina Valente-Lieder singenden Brüstemodell war zwar unglaubwürdig, aber man mochte die Folge dafür, dass sie Hollywood überhaupt versuchte. Bis es die Walli ansprach, war mir sowieso nicht aufgefallen, dass der Kommissar einarmig war. Quasi ein John Locke-Lost-Moment, als die beiden Auto fuhren. Dann war natürlich der "Blaue Engel"-Porno ganz groß: Hätte anfangs schwören können, dass da Emil Jannings in Farbe auf dem Stuhl saß und herumkrähte. So huldigte man die deutsche Filmgeschichte richtig. Michaela May brachte das rechte Heimatgefühl in die Serie. Und Action gab's auch, wenn sich der Kommissar heldenmutig wie der One Armed Boxer Jimmy Wang Yu auf die Bühne schwang.
TATTOO (2002)
"Na ja, so einen Tribal-Kram hat doch aber fast jeder. Ich hab bisher in Filmen selten aufgemalte Tattoos gesehen, die mir gefallen haben. Ich sage nur Vin Diesels Abziehbilder-Arm in Triple X - peinlich ohne Ende. Das von Nadeshda Brennicke in dem deutschen 'Tattoo' war mal ganz gut!" (Crust, kino.de)
Before Brennicke: Meine stichpunktartigen Notizen, als ich den Film vor einigen Jahren sah, ohne zu wissen, dass da Nadeshda Brennicke mitspielt: Ein beachtliches Debüt, aber schon ein ärgerlicher Thriller. In Kinobildern gedacht, mit einigen klugen Einfällen (die explosive Eröffnung, das menschliche Tattoo im Regen), dafür durchgehend fehlbesetzt, mit Abziehbildchen als Figuren, die so wirken, als würden sie Dialoge von Reklametafeln ablesen. Die Filminspirationen aus Hollywood wie "Sieben" und "Basic Instinct" sind viel zu offensichtlich und plump übernommen. Ein dreister "Hannibal"-Trittbrettfahrer.

After Brennicke: Ein völlig anderer und viel besserer Film. Ein sinnlicher, visuell berauschend erzählter Horrorthriller, der die abstoßende und zugleich faszinierende Leidenschaft zelebrierte, menschliche Hautfetzen zu sammeln, auf denen die eintätowierten Lebenskunstwerke der Verstorbenen verewigt waren. Auch eine Art der versuchten Unsterblichkeit, dessen Tradition bis zu den Höhlenmalereien der Steinzeit zurückreichte. Die getragene Haut durfte nicht gefaltet werden, das wäre wertmindernd gewesen. Die Entscheidung, ob man die Kostbarkeiten hinter Glas versteckte oder sie bewusst der Luft aussetzte, um die Kunstwerke weiterleben zu lassen. Ein Film, der genau dann einsetzte, als die Grenze zwischen Sammelleidenschaft und Verbrechen überschritten wurde, nämlich wenn Menschen wegen ihrer tätowierten Haut umgebracht wurden. Teilweise, meinte der Anwalt eines Verdächtigen, der später selbst zum Hauptverdächtigen wurde, würden die bedeutendsten Kunstwerke auf dem allergrößten Abschaum der Menschheit lagern.

Schwentke zeichnete seine Figuren impressionistisch: Er psychologisierte nicht lange herum, er zeigte, wie antriebs- und ziellos der August Diehl-Charakter war, indem er ihn sich nach der bestandenen Polizeiprüfung für die anspruchsloseste Tätigkeit eintragen ließ. Nadeshda Brennicke spielte die verführerische Kunsthändlerin Maya Kroner und erinnerte im freizügigen weißen Stretch-Top natürlich an Catherine Tramell in "Basic Instinct" (bereits ein gekonnter Verweis auf den Schluss des Films). Auch ihre Stimme klang viel tougher und geheimnisvoller als in früheren Rollen. Die Beziehung zwischen ihr und Diehl war ein Quickie, vielleicht der schwächste Kniff im Drehbuch. Sie hatten wenige, dafür umso intensivere gemeinsame Szenen: Wilden Sex und das Ankettspiel. Aber vielleicht unterstrich genau das wieder recht gut beide Charaktere. Die Brennicke war perfekt geeignet für Thriller und Horrorfilme. Genrefilme und damit die wandelnden Filmklischees wie das Busenwunder, die Prostituierte, das blonde Gift oder die Femme Fatale lagen ihr. Da machte es ihr Spaß, da spielte sie mit ganzem Herzen gegen die Langeweile eindimensionaler Figuren an. Folgende filmische Fiktion: Nadeshda Brennicke bekäme als Screamqueen unter der Regie von Alfred 'German Hitchcock' Vohrer die Hauptrolle in einem guten alten Edgar Wallace-Film.
HOTTE IM PARADIES (2003)
Das war die Geschichte des Lebens in einer Nussschale. Nicht jeder ist Zuhälter, aber alle wollen den gleichen Scheiß, auch wenn das wiederum nicht Golduhr und Jaguar sein müssen. Man jagt irrsinnigen Träumen nach, stürzt, steht auf und jagt weiter - oder bleibt liegen. Eine wahre Geschichte: Das erste Mal las ich von "Hotte im Paradies" in einer Bestenliste der Steadycam. Es war das Jahr, in dem Horst Buchholz gestorben war. So hielt ich den Titel lange Zeit für eine nette Hommage und keinen echten Film. Heute weiß ich: "Hotte im Paradies" ist schlicht und ergreifend – noch vor "Zinksärge für die Goldjungen" - der beste deutsche Gangsterfilm, der jemals gedreht wurde, und kann es locker mit der Hollywoodkonkurrenz aufnehmen. Brennicke war als Edelhure Jenny gar nicht wiederzuerkennen. Nicht optisch, sondern schauspielerisch. Was sie in "Das Phantom" in der einen grandiosen Fährenszene gab, hielt sie hier mit keckem Berlinerisch einen ganzen Film lang durch. Ich habe an der Retro ein paar Tage lang gewerkelt, aber bis jetzt konnte ich keine Lust generieren, etwas Längeres und Würdevolles über "Hotte" zu schreiben. Dominik Grafs Zauberwerk muss man einfach gesehen haben, um zu wissen, wie gut deutsche Filme manchmal sein können.

Brennicke sagte selbst, wie enttäuscht sie war, als sie für "Hotte im Paradies" nicht den deutschen Fernsehpreis gewann. Mehr könnte sie einfach nicht spielen, so die Geschundene. Nach dem Dominik Graf-Film war unübersehbar ein Riss durch ihre Filmografie gegangen. Sie drehte zwar weiterhin regelmäßig zwei, drei Projekte pro Jahr, aber hörte auf, sich in der Auswahl herauszufordern.


- IV. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde -
AFFÄRE ZU DRITT (2003)
Katrin: Glaubst du an Gott?
Franziska: Nicht mehr!
Es begann wie in einem Film noir-Alptraum. Oder wie in dem Claude Sautet-Film "Die Dinge des Lebens". Oder wie in Paul Bartels "Cannonball": Mit einem brutalen Autocrash, der nur das letzte sich öffnende Ventil eines nicht mehr zu kittenden Beziehungskrachs war. Exploitationfilm. Sinnliche Elegie. Nora Jones-Kuschelsex. Und auch ein Film über die Erotik von Uniformen. Die Ärztin Katrin (Sophie von Kessel), verheiratet mit dem Polizisten Max, verliebte sich bei einer Routineuntersuchung in seine Kollegin Franziska (Nadeshda Brennicke). Es gab einen ominösen Drogenfall und Franziskas verlorenen Ehepartner als Hintergrundgeräusche der Handlung, die jeweils nicht weiter interessierten.

Der Fall, die Trauerarbeit und die Eifersucht waren allesamt nur Alibi und Tarnung. Dieser Film drehte sich genau um zweierlei: Um die atemberaubende Schönheit seiner beiden Hauptdarstellerinnen. Um das lesbische Abenteuer. Denn mehr war es nicht. Und es drehte sich ganz gewaltig um die Holzhammer-Message der Filmautoren: Erzkonservativ sponnen sich nämlich gegen Ende die Storyfäden zusammen. Der Ehemann wurde während der entscheidenden Drogenrazzia schwer verwundet, weil die lesbische Brennicke ihm im Gefecht bewusst keine Deckung gab. Von Kessel schrie später beim Besuch ihres komatösen Mannes, Brennicke wäre krank und nie diensttauglich gewesen. Es schwang mit, dass die Krankheit auch auf das lesbische Miteinander anspielte, und dass das jetzt der Vergangenheit angehörte und abgeschlossen wäre. Erst als sich die Ehefrau von ihrem Abenteuer distanzierte und dem Ehemann Liebe ins Ohr säuselte, entließ ihn der Filmgott aus dem Koma. Die Ehe war gefestigt, die Heterosexualität hatte gesiegt.
BASTA – ROTWEIN ODER TOTSEIN (2004)
Eine Totalkatastrophe. Der Zuschauer wurde auf ein riesiges Blech gepackt, in klebrig-nasse Unmengen von Teig eingerollt, mit allem möglichem scharfen Gemüse garniert und mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Am Ende spuckte einem Corinna Harfouch ins Gesicht, bevor man in den brennendheißen Ofen geschoben wurde. Der normalerweise umfeierte Dokumentarfilmer Pepe Danquart vertraute auf ein Chris Kraus ("Vier Minuten") Script. Wie sich herausstellen sollte, ein lebensgefährlicher Fehler.

Die Story klang wie der letzte und gleichzeitig nächste Rick Kavanian-Film: Henry Hübchen spielte einen leidenschaftlichen Koch und Kleinkriminellen. Weil ihn Freundin Corinna Harfouch lieb bat, wollte er aussteigen, aber nicht ohne Knall: Der kommende Mafia-Enthüllungsroman sollte aus seiner Feder stammen. Das bekamen die Kollegen mit, fanden das nicht sonderlich sympathisch und starteten eine wilde Folterorgie mit Wäscheklammern und Wassereimern an seiner Geliebten. Nadeshda Brennicke spielte Hübchens Lektorin, die wiederum von ihrem neuen Lover, Gangster Moritz Bleibtreu, in die Fresse geschlagen bekam. Als Entschuldigung brachte er ihr einen heißen Kaffe ins Büro, vergaß aber den Strohhalm. Und im Grunde war das eine Runde Kindergeburtstag, auf dem versucht wurde, "Reservoir Dogs" nachzuspielen. Nur echt mit dem kürzesten Mexican Stand-off der Filmgeschichte. Das war dann in etwa so witzig wie ein schwächerer Sat.1-Fun-Freitag, hatte aber unbestreitbar einige total abgefahrene Momente.

- Der Weihnachtshund (2004)
- Die Bluthochzeit (2005)
ANTIKÖRPER (2005)
Möglicherweise war das der beste deutsche Horrorfilm seit Anfang der 1980er-Jahre, als Eckhart Schmidts "Der Fan" mit der kindlichen Dèsirèe Nosbusch für wohlige Gänsehaut und die ein oder andere Schlagzeile sorgte. "Antikörper" ruft aktuell bei mir spontan leider nur eine langweilige Philippika an Superlativen hervor, die ich dem Leser ersparen will, weil die letzte Sichtung etwas her ist.

Warum steht "Antikörper" in der offiziellen Nadeshda Brennicke-Retrospektive? Hauptsächlich aus zweierlei Gründen: Sie hatte beim Puff-Umtrunk von Wotan Wilke Möhring einen kleinen Auftritt als melancholische Nachtclubsängerin mit Songs wie 'Birds Crushing Into Windows'. Und sie sang recht unspektakulär den Song, der den Zuschauer damals aus dem Kinosaal trug. Für Komplettisten und Brennicke-Aficionados also kein ganz unwichtiger Film, auch weil sie bereits eine Rolle in Christian Alverts Debüt "Curiosity & the Cat" spielte. Und zweitens zeigte "Antiköper" ganz gut, warum man, wenn man wissen wollte, welche deutschen Genrefilme ansehenswert waren, auf englischsprachige Webseiten zurückgreifen musste. Ein kleiner Auszug:
"Antikörper will zu viel. Er will sich in der Ästhetik des amerikanischen Serienmörderfilms üben, hat aber nur deutsches Ambiente und zwei (hoffnungslos überforderte) deutsche Hauptdarsteller aufzuweisen. Der Plot bedient sich großzügig bei Demmes 'The Silence of the Lambs' und hält sich dabei noch für reflexiv." (Stefan Höltgen, Schnitt)
"I really liked the film, and I think it’s an impressive feature debut for director Christian Alvart. He’s got an excellent eye for composition, and a great sense of energy inside a scene. There’s an elegance to his shooting and his cutting, and it makes his film stand out from the sort of hyperactive kinetic style that has been overindulged in recent years. The film’s a very dark thriller that plays like a cross between 'Silence of the Lambs' and 'Breaking the Waves'. It’s a film like this that puts lie to the idea that there’s nothing fresh you can do with the serial killer genre." (Moriarty, Aintitcool-News)
Fürs nächste SigiGötz-Entertainment-Heft ist eine repräsentative Zusammenstellung des deutschen Genre-Kinos der Nuller Jahre angedacht. Wenn nicht die Brennicke-Klassiker "Antikörper" und "Tattoo" oder andere Highlights wie "Swimming Pool – Der Tod feiert mit" und "Die Nacht der lebenden Loser" dabei sein sollten, verehrte Damen und Herren, vergraulen sie zumindest einen Stammleser!

- Zwei Weihnachtshunde (2005)
- Kahlschlag (2006)
- Heute heiratet mein Mann (2006)
- Unschuld (2008)
FRAUEN WOLLEN MEHR (2009)
"Die Mischung aus 'Sweet Home Alabama' und 'Was Frauen wollen' strotzt vor Charme, Witz, tollen Darstellern und nimmt dabei genüsslich jedes Plattes-Land-Klischee aufs Korn. Darauf noch 'n Korn!" (TV-Spielfilm)
Die Moviesierung von "Bauer sucht Frau" hätte auch gepasst. Oder: Eigentlich war diese romantische Komödie nichts anderes als "Die Zwillinge vom Immenhof" ohne Zwillinge: Nadeshda Brennicke in der Heidi Brühl-Rolle, die als erfolgreiche Geschäftsfrau in die Heimat zurückkehrte, den Hof resp. die Weberei der Familie rettete und nebenbei die einstige Jugendliebe abstaubte, die sie damals echt fies behandelt hatte. Die klassische Frauenfantasie. Und mein Brennicke-Erweckungserlebnis: Hier nachzulesen.
LIEBE IST NUR EIN WORT (2010)
In Zeiten, in denen es immer mehr Produzenten und Sender gibt und die Öffentlichkeit immer stärker nach Ablenkung lechzt, es aber auch immer schwieriger wird, die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu konzentrieren, werden die klassischen Geschichten und Figuren einfach immer schneller wiedererzählt. Galt früher etwa die Faustregel, pro Jahrzehnt nur ein Stauffenberg-Projekt auf die Bevölkerung loszulassen, bekommt man heute innerhalb von zwei Jahren ganze fünf Verfilmungen des gefeierten Widerständlers um die Ohren gehauen. Hollywood macht es in seinem gigantischen Remake-, Sequel und Prequelwahn vor. Der Bestsellerautor Johannes Mario Simmel war indes immer schon eines der liebsten Kinder der deutschen Filmindustrie gewesen. In den 1970er-Jahren waren die Simmel-Verfilmungen von Alfred Vohrer einige der letzten bedeutenden deutschen Zuschauererfolge gewesen, die sich gegenüber der ausländischen Konkurrenz im Kino behaupten konnten.

Daran knüpfte die Produktionsfirma Moovie, die vor allem durch die Krimiserie „Rosa Roth“ bekannt wurde, an, als sie begann, diese Stoffe für das ZDF neuzuverfilmen. „Liebe ist nur ein Wort“ ist bereits der dritte Simmel-Film und - gemessen an der Einschaltquote - sogar doppelt so erfolgreich wie die teutonischen Blockbuster von damals: 4,34 Millionen Zuschauer (13,3 Prozent Marktanteil) wollten sehen, wie der sichtlich gealterte Miroslav Nemec als immer noch vitaler, rasend eifersüchtiger Ehemann stolz seinen Pullermann zum James Blunt-Schmachtsong „Same Mistake“ präsentierte, den jungen Konkurrenten beim Wettschwimmen um die Luxusyacht abhängte, um ihn anschließend mit laufenden Motoren beinahe absaufen zu lassen. Ja, diese Simmel-Verfilmung ist schon ziemlicher Schund geworden, aber eben sehr süffiger Schund, der Spaß macht und lange Zeit gekonnt zu unterhalten weiß.

Der Titelschriftzug verweist bereits auf diese Qualität: „Liebe ist nur ein Wort“ erscheint so klein und rund in Flower Power-Farben, man könnte meinen, es wäre der Aufkleber eines Hippie-Buses. Es geht dann um einen verwöhnten Bengel, dazu verdammt, aus den Eliteschulen Europas zu fliegen, um es seinem steinreichen Vater zu zeigen, der nur Geld und keine Liebe zu vergeben hat. Der junge Mann knattert viel und gerne, also fängt er ein Verhältnis mit einer geheimnisvollen Femme Fatale an, die sich als Ehefrau seines Professors entpuppt. Nebenbei streicht er noch die begehrteste Uni-Schönheit ein, was er mal besser gelassen hätte. Denn die ist voyeuristisches Eigentum des verkrüppelten Computernerd H.D., der einmal im Jahr den dadurch angestauten Eiter aus seinem Hinterkopf abfließen lassen, aber trotzdem bald sterben muss. Man kann sich ausmalen, dass es zu vorhersehbaren, von Rache getriebenen Verwicklungen kommen und tragisch enden wird.

Ich mochte vor allem, wie der sonnendurchflutete TV-Film das Genre des Melodramas umarmt, keinen doppelten Boden konstruiert oder gar eine Parodie des Ganzen sein will, sondern die Klischees eiskalt ausspielt. Einige Dialoge, vor allem zwischen Vater und Sohn, haben Qualität und emotionalen Tiefgang. Die Figur des Krüppels (Sebastian Kroehnert, „Schule“), der das Liebesglück seiner Angebeteten lenken will und damit ihr Leben zerstört, bringt Würze und Trash-Appeal in die Geschichte. Die Highlights sind aber ganz klar die zahlreichen Sexploitation-Elemente, der furios aufspielende Miroslav Nemec und der talentierte, erst 21-jährige Vinzenz Kiefer, der bereits als Peter-Jürgen Boock im „Baader Meinhof Komplex“ auf sich aufmerksam machte.

Nadeshda Brennicke spielt sehr mutig, mit ganzem Körpereinsatz, nur leider nicht für die Filmgeschichtsbücher, sondern für die Gallerien von Internetseiten wie Mr. Skin. Ihre zerbrechliche Todessehnsüchtige ist nur eine Behauptung, ihr ganzes Wesen geradezu einsilbig. Und auch das hat sie früher, etwa im Serienkiller-Thriller „Tattoo“, interessanter dargestellt. Wie Alfred Vohrer mit dieser Figur einen Star aus Judy Winter („Club Las Piranhas“) machte, bleibt mir ein Rätsel. Es ist schlimm, das als Brennicke-Aficionado zuzugeben, aber sie ist eins der schwächeren, wenn auch sehr attraktiven Glieder. Es mag auch am erzkonservativen Gesamtkonzept des Films liegen, dass die männlichen Hauptfiguren deutlich facettenreicher gestaltet sind. Die promiskuitive Uni-Schönheit Geraldine, gespielt von Sinta Weisz, scheint beispielsweise auch hauptsächlich dabei, um den Nude Scene-Counter in schwindelerregende Höhen zu treiben.

Es bleibt zu klären, ob vielleicht Brennicke selbst den ultrakitschigen, mehrfach gespielten Song „Blinded By the Light“ beigesteuert hat, der auch während des Finales läuft und ob es verboten gehört, eine Liebesszene mit Jessica Simpsons „I Wanna Love You Forever“ zu unterlegen. Ein bisschen gespannt bin ich auf Nadeshda Brennickes Zusammenarbeit mit Produzentin Regina Ziegler: „Ein Sommer auf Sylt“ mit Christine Neubauer und „Sommerlicht“ mit Sky Dumont. Vielleicht setze ich die aber auch aus. Und dann listet die imdB-Datenbank ja den neuen Christian Alvart-Film „8 Uhr 28“.

... link  


... comment