Samstag, 23. Juni 2018
Dieter Kosslicks Autobiografie erscheint am 5. November

© Hoffmann und Campe
Wie schaut der 70-jährige Festivalchef Dieter Kosslick in seiner Autobiografie auf die 18 Jahre Regentschaft der Berlinale zurück? Was prägte den so einflussreichen Mann in seiner Kindheit und Jugend?

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat mit Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek die neue Berlinale-Doppelspitze in der Hauptstadt vorgestellt. Aber 2019 darf nochmal Mr. Berlinale, Dieter Kosslick, den roten Teppich ausrollen. Wie passend, dass der Buchtitel seiner Autobiografie das weiter im Blick behält: „Dieter Kosslick – Schön auf dem Teppich bleiben“. Das 304-seitige Buch soll laut Hoffmann und Campe am 5. November erscheinen. Auf der Frankfurter Buchmesse, die am 10. Oktober beginnt, wird der Mann mit dem Schal seine Erinnerung höchstwahrscheinlich das erste Mal vorstellen.

Es geht natürlich nicht nur um seine Zeit seit 2001 als Berlinale-Direktor, sondern auch um seine Kindheit als Halbwaise in Pforzheim wie auch seine Karriere im Hamburger Rathaus. Leider ist noch keine selbstgelesene Hörbuch-Fassung der Autobiografie angekündigt. Aber gerade nach Christian Jungens lesenswerter Moritz-de-Hadeln-Biografie „Mister Filmfestival“ ist die Vorfreude auf Kosslicks Perspektive zum wichtigsten deutschen Filmfestival groß. Vielleicht kann Kosslick darin auch gegen die Vorurteile seiner größten Gegner anschreiben, dass er sich viel mehr mit dem Medium Film auskennt als allgemeinhin angenommen wird.



© Hoffmann und Campe

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