Dienstag, 2. Januar 2018
Wie wär's mit Peter Greenaway, Berlin?
schwanenmeister, 23:22h
Wilde Spekulationen Teil 3: Nach „Suspiria“ und „7 Days in Entebbe“ wünscht sich Negative Space auch den neuen Peter Greenaway für die Berlinale.
© Enjoy Movies / Cinatura / Cobra Film AG / CDP
Inzwischen ein eigenes Genre auf Negative Space: die wilde Berlinale-Spekulation. Der nächste Tipp für den Wettbewerb lautet „Walking to Paris" von Peter Greenaway. Es geht um den berühmten rumänischen Bildhauer Constantin Brancusi, der 1903 zu Fuß nach Paris wanderte. Seine Beobachtungen auf der Wanderschaft durch Europa werden die Inspirationen für seine späteren Werke.
Greenaway lief 2015 mit seinem Film „Eisenstein in Guanajuato“ im Wettbewerb der Berlinale. Es ist jetzt schon ein berüchtigter Jahrgang, weil diverse Filmemacher von damals 2018 nach Berlin zurückkehren: Małgorzata Szumowska, Benoit Jacquot, Isabel Coixet, Alexey German Jr. und Laura Bispuri. Das würde also passen. „Walking to Paris“ ist seit 2015 in der Produktion. Es gibt italienische Filmseiten, die besagen, dass das Werk in diesem Frühjahr in die italienischen Kinos kommen soll. Wir haben zusammengefasst einen bedeutenden Regisseur, der eine Berlinale-Vergangenheit besitzt. Sein Film soll zum richtigen Zeitpunkt fertig sein. Außerdem spielt die Schweizerin Carla Juri („Feuchtgebiete“, "Blade Runner 2049“) eine der Hauptrollen.
In wenigen Tagen veröffentlichen die Berliner Filmfestspiele sowieso ihren zweiten Stoß an Wettbewerbstiteln. Aber es macht doch ungemein Spaß, selbst zu spekulieren. Wir halten dann Ausschau nach „Suspiria“, „7 Days in Entebbe“ und „Walking to Paris“, lassen uns aber auch gerne anderweitig überraschen. Der walisische Regisseur Greenaway zählt zu den großen europäischen Auteurs der vergangenen Jahrzehnte. Sein berühmtester Film ist wohl „Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber“ aus dem Jahr 1989.
Links: - Suspiria (Luca Guadagnino), - 7 Days in Entebbe (José Padilha)
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