Donnerstag, 3. November 2016
Filmzeitschrift Revolver widmet Ausgabe #35 Cinephilie in Deutschland
schwanenmeister, 21:06h
Revolver #35 kreist um Cinephilie in Deutschland. Die neue Cineastengeneration stellt sich bei einem Runden Tisch vor, der das ganze Heft ausmacht.
Das neue KommKino in Nürnberg © Michael Müller
Der Filmemacher und Mitbegründer der Filmzeitschrift Revolver, Christoph Hochhäusler ("Falscher Bekenner", "Unter dir die Stadt"), hat auf Facebook einen Einblick zur kommenden Ausgabe gegeben. Gegen sonstige Gewohnheiten wird die Nummer 35 aus einem einzigen langen Gespräch bestehen.
Um was geht's? Den Stand der Cinephilie in Deutschland. Wer diskutiert? Namen wie Gary Vanisian, Silvia Szymanski, Andreas Beilharz, Sano Cestnik, Christoph Draxtra, Lukas Foerster, Kurt Karate und Sven Safarow. Viele davon kommen aus der Clique, die sich um die legendären Hofbauerkongresse im Nürnberger KommKino gebildet hat. Es sind Filmkritiker, Kuratoren, Festivalmacher, Autoren, Journalisten, Cineasten und baldige Regisseure und Drehbuchautoren, die so ein bisschen die Speerspitze der neueren Cineastenwelle darstellen. Einige Texten von ihnen sind zum Beispiel im Blog Eskalierende Träume nachzulesen.
"Entstanden ist das Portrait einer Generation, die vielleicht gerade deshalb ein existenzielles Verhältnis zum Kino hat, weil das Medium verletzlich geworden ist und verteidigt werden muss", schreibt Hochhäusler. Berliner Schule trifft auf Jürgen-Enz-Fans. Bebildert wird das Ganze von der Edelfeder Rainer Knepperges, dessen Essay "Mamas Kino lebt!" zu den absoluten Highlights des Filmbuches des Jahres, "Geliebt und verdrängt: Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963", gehört. Mitte Dezember kommt das Heft in den Handel.
Link: - Revolver - Zeitschrift für Film, - Mehr HK-Kongresse
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