Sonntag, 5. Juli 2015
Deutsche Welle auf dem Filmfest München 2015

© Dreifilm GbR
Der FIPRESCI-Preisträger 2015 auf dem Filmfest München heißt "Schau mich nicht so an" von Uisenma Borchu. Der Debütfilm gilt bereits als internationaler Geheimtipp für das baldige Locarno-Festival. Es geht um zwei Nachbarinnen aus deren Frauenfreundschaft sich eine leidenschaftliche Beziehung entwickelt. "A daring, unpredictable debut." (Carmen Gray, Sight & Sound) "Der Film bricht mit den üblichen Gender-Konventionen." (Beatrice Behn, kino-zeit.de)

© OOO-Films
"Eine moderne E.T.A. Hoffmann-Horrorstory im neonfarbenen Look der Bikini-Groteske 'Spring Breakers'." (David Steinitz, Süddeutsche) "Mein Lieblingsfilm des Festivals. Ein phänomenaler Techno-Monsterfilm." (Patrick Wellinski, Deutschlandradio) Es geht um ein 17-jähriges Mädchen, das nach einer Party von einem abgrundtief hässlichen Wesen heimgesucht wird. "Der Nachtmahr" war vielleicht der Überraschungsfilm des Filmfests. Sein Regisseur Akiz hieß im früheren Leben einmal Achim Bornhak und verzweifelte mit seinem Uschi Obermaier-Film "Das wilde Leben" am deutschen System.

Links: - "Schau mich nicht so an", - "Der Nachtmahr"

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Schöne Plakate.
Trifft man heutzutage ja eher selten an.

Vom Nachtmahr hat mir letztens in Frankfurt auch ein Liebhaber des deutschen Gegenwartskinos vorgeschwärmt. Hoffe der kommt bald ins Kino.

Sehr gerne hätte ich ja auch Stefan Krohmers MÄDCHEN IM EIS geguckt, aber an alle drei Terminen, an denen er bei mir in der Gegend im Kino zu sehen war, musste ich arbeiten. :-(

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Gerade "Schau mich nicht so an" sieht von seinem Look fast so aus, als hätte sich der Film bereits für die Criterion-Auswertung herausgeputzt. Das Poster gefällt mir wirklich wahnsinnig gut. "Mädchen im Eis"? Hat Carl Schenkel einen neuen Film machen dürfen? ;) Hauptdarstellerin Lucie Heinze fand ich schon in der ZDF Neo-Serie "Eichwald, MdB" ganz hervorragend. Frisches, talentiertes Gesicht. Gäbe es einen deutschen "Game of Thrones"-Ableger, würde ich sie in der Lena Headey-Rolle probieren.

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Heinze ist mir leider nocht nicht wirklich über den Weg, respektive Bildschirm gelaufen. "Unten Mitte Kinn" habe ich leider immer noch nicht gesehen, und "Im Schmerz geboren" aus Langeweile bereits nach einer Viertelstunde abgebrochen. Aber das wird sicher noch: Heinze scheint ja die letzten 2 Jahre fürs deutsche Laufbild verdammt gut beschäftigt zu werden!

Bezüglich aktueller deutscher Filme könnte ich dir noch "Atlantic." empfehlen. Terrence Malick trifft auf All is Lost. Eine deutsch-belgisch-holländisch-marrokanisch-französische Koproduktion übrigens. Hab ich in Wiesbaden gesehen. ;-)

Und "Das wilde Leben" muss auch endlich mal sein!

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Der frühe oder der späte Malick? :) "Atlantic." ist vorgemerkt, auch wenn er nichts mit dem Dupont-Film zu tun zu haben scheint.

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Hmm, schwer zu sagen. Vielleicht am ehesten der "Thin Red Line"-Malick? Auf jeden Fall faszinierend. Irgendein Kommentator fand, der Film versuche "to outmalick Malick". Aber das fand ich gar nicht. Er hat schon eine sehr eigene Bildsprache.

Ob er was mit dem Dupont gemein hat, müsste ich hingegen noch überprüfen. Duponts Sachen sind ja leider überwiegend schwer zu sehen.

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