Dienstag, 19. April 2011
Erste "The Skin I Live In"-Bilder aufgetaucht
Hatte ich schon mal erwähnt, was ich für ein gigantomanischer Pedro Almodóvar-Fan auf meine alten Tage geworden bin. Ich komme ja aus der Generation, die ihn überhaupt erst seit "Alles über meine Mutter" wahrgenommen hat und vor allem vor seinem "Hable con ella" in die Knie ging - wie das weltweite Feuilleton auch. "Broken Embraces" fand ich toll. Aber sein Frühwerk interessierte mich nie, bis ich seinen "Matador" von 1986 sah: Tarantino bezeichnete die Szene, in der ein Mann vor alten Mario Bava-Gialli dem Arbeitslosen die Hand schüttelt, als cineastische Großtat. Das war bei einem Date mit Fiona Apple für den Sundance Channel. Jedenfalls war damit auch dieses Tor für mich aufgestoßen. Und egal welchen früheren Almodóvar-Film ich sah, ich war immer sofort fasziniert und extrem unterhalten. Der Mann macht ungefähr die spaßigsten Arthouse-Filme der Filmgeschichte, gerade weil sie so viele Exploitation-Elemente besitzen. Sein neuer Film, "La piel que habito" (aka "The Skin I Live In"), sieht so aus, als ob der spanische Meister zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist.

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