Freitag, 11. Februar 2011

schwanenmeister, 01:18h
Spätestens jetzt ist für mich Lee Tamahoris bereits in Sundance verrissenes Exploitation Movie "The Devil's Double" gebongt: "Ob [Ludivine] Sagnier, im französischen Arthauskino groß geworden, hier einen Karriereknick entweder zu überbrücken versucht oder sich gerade ins Karriereaus zu manövrieren droht, bleibt ungewiss", schreibt Thomas Groh. "Ein unglaublich klamaukiger, peinlicher und brutaler Actionfilm über das dekadente Leben von Uday Hussein, Sohn von Saddam Hussein", bloggt Outi Turunen (Manifest). Und Colin Geddes twittert: "Thumbs up on DEVIL'S DOUBLE & the cocktails at Billy Wilders." Übernehmen Sie, Hofbauer-Kommando!
Nils Bokelberg, der in letzter Zeit wohl vor allem durch seinen Auftritt in der mit Abstand besten "Looki Looki"-Sendung von Niels Ruf wieder an Berühmtheit gewann, bloggt erstmals für die Fünf Filmfreunde von der Berlinale. Der Mann muss Eier aus Stahl haben, hatte er doch unter seinen Lieblingsfilmen 2010 Katastrophen wie "Sherlock Holmes" von Guy Ritchie. Also ist er genau der richtige Mann an der Front. Und mein "Lieblingsbrite" Guy Lodge hat sich inzwischen für die Oscarseite InContention auf den Weg nach Berlin gemacht. Er fiel letztes Jahr vor allem durch massig schlechte Laune und das Worshippen vom jetzigen Oscarkandidat "The Illusionist" auf. Lukas Foerster empfiehlt im Vorfeld acht Filme, darunter Shunji Iwais "Vampire" und Dante Lams "The Stool Pigeon", den ich auch sehen will. Schon ein bisschen schockierend, dass er dagegen Lee Tamahoris "The Devil's Double" unter den Wegseh-Filmen führt.
Es gibt gar nicht so wenig Twitter-Buzz für den japanischen, über viereinhalbstündigen Forums-Film "Heaven's Story" (Zeze Takahisa): "Tag 1 ist vorbei. Absolutes Highlight: HEAVEN'S STORY von Zeze - erwartet groß", twittert Björn Becher (Filmstarts). Patrick Wellinski (Kino-Zeit) schreibt: "Completly blown away by HEAVEN'S STORY. Epic and complex multiperspektiv storytelling at its best - really amazing." Und Lukas Foerster (Perlentaucher) findet: HEAVEN'S STORY is a strange film with many beautiful moments; but it almost manages to cancel itself out in the end." Ich glaube ja als Faustregel, wenn man praktisch den gesamten Festivaltag für nur einen Film opfert, dass man ihn mindestens gut finden muss. Maggie Lee schreibt in ihrer THR-Kritik: "Its grandiose structure, vividly captured locations and some stunning visuals compensate for the hazily rendered social milieu and indifference toward characters' motives and inner world." Harald Mühlbeyer im epd-Film-Blog sieht das noch etwas pragmatischer: "Immerhin: wer die ersten 90 Minuten ausgehalten hat, wird mit dem Rest spielend fertig." Derek Elley hatte den Film bereits letzte Woche gesehen und sehr wohlwollend besprochen.
Nils Bokelberg, der in letzter Zeit wohl vor allem durch seinen Auftritt in der mit Abstand besten "Looki Looki"-Sendung von Niels Ruf wieder an Berühmtheit gewann, bloggt erstmals für die Fünf Filmfreunde von der Berlinale. Der Mann muss Eier aus Stahl haben, hatte er doch unter seinen Lieblingsfilmen 2010 Katastrophen wie "Sherlock Holmes" von Guy Ritchie. Also ist er genau der richtige Mann an der Front. Und mein "Lieblingsbrite" Guy Lodge hat sich inzwischen für die Oscarseite InContention auf den Weg nach Berlin gemacht. Er fiel letztes Jahr vor allem durch massig schlechte Laune und das Worshippen vom jetzigen Oscarkandidat "The Illusionist" auf. Lukas Foerster empfiehlt im Vorfeld acht Filme, darunter Shunji Iwais "Vampire" und Dante Lams "The Stool Pigeon", den ich auch sehen will. Schon ein bisschen schockierend, dass er dagegen Lee Tamahoris "The Devil's Double" unter den Wegseh-Filmen führt.
Es gibt gar nicht so wenig Twitter-Buzz für den japanischen, über viereinhalbstündigen Forums-Film "Heaven's Story" (Zeze Takahisa): "Tag 1 ist vorbei. Absolutes Highlight: HEAVEN'S STORY von Zeze - erwartet groß", twittert Björn Becher (Filmstarts). Patrick Wellinski (Kino-Zeit) schreibt: "Completly blown away by HEAVEN'S STORY. Epic and complex multiperspektiv storytelling at its best - really amazing." Und Lukas Foerster (Perlentaucher) findet: HEAVEN'S STORY is a strange film with many beautiful moments; but it almost manages to cancel itself out in the end." Ich glaube ja als Faustregel, wenn man praktisch den gesamten Festivaltag für nur einen Film opfert, dass man ihn mindestens gut finden muss. Maggie Lee schreibt in ihrer THR-Kritik: "Its grandiose structure, vividly captured locations and some stunning visuals compensate for the hazily rendered social milieu and indifference toward characters' motives and inner world." Harald Mühlbeyer im epd-Film-Blog sieht das noch etwas pragmatischer: "Immerhin: wer die ersten 90 Minuten ausgehalten hat, wird mit dem Rest spielend fertig." Derek Elley hatte den Film bereits letzte Woche gesehen und sehr wohlwollend besprochen.
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