Mittwoch, 19. Januar 2011
Sundance-Linksammlung 2011
Seitenblick: Senses of Cinema hat eine weltweite Umfrage gemacht, was denn die besten Filme 2010 waren. Wer also noch nicht genug hat und genauer wissen will, wie die Lieblinge von Geoff Andrew, Christoph Huber, Rainer Knepperges, Olaf Möller oder Neil Young hießen, ist hier bestens aufgehoben. Knepperges hat zum Beispiel bereits den neuen Klaus Lemke-Film "Drei Kreuze für einen Bestseller" gesehen und offenbar sehr gemocht.

Drew McWeeny ist vor allem auf "Vampire" gespannt: "I'm curious to see a movie that's got balls big enough to use that title in the year 2011." Karina Longworth wird für die Village Voice bloggen. Für sie sind die "Red State"-Tickets die heißesten, weil Kevin Smith letzter Film "Cop Out" ungefähr von jedem Kritiker auf der ganzen Welt gehasst wurde (mit Ausnahme von ihr) und es keine generellen Pressevorführungen geben wird.

Klingt nach einer originalgetreuen Umsetzung: "'Silent House' was awful, a one-take experiment filled with shitty acting, 98 jump scares and a twist ending telegraphed in the first 5 mins", twittert Eric Vespe (aka Quint von den Aintitcool-News) über das US-Remake des uruguayischen Horrorfilms "La casa muda", der in Fachkreisen dank Robert Koehler (Variety) nur noch "La casa mierda" gerufen wurde: das beschissene Haus. Immerhin spielt bei den Amis die jüngere Schwester der Olsen-Twins, Elisabeth Olsen, mit.

Steven Zeitchick von der Los Angeles Times freut sich am meisten auf: "Little Birds", "Like Crazy", "Win Win", "Project Nim", "Becoming Chaz", "Tyrannosaur" und "Vampire" (Iwai Shunji).

Nikki Finke-Äffchen Mike Fleming berichtet für Deadline Hollywood vom ersten Sundance-Deal: Sony Pictures hat die nordamerikanischen Rechte für Morgan Spurlocks Doku "The Greatest Movie Ever Sold" gekauft.

Der frischgebackene Movieline-Chefkritiker Elvis Mitchell im Gespräch mit Trevor Groth, dem Programmchef des Sundance Filmfestival. Seine speziellen Empfehlungen sind der Morgan Spurlock-Film "The Greatest Movie Ever Sold" über Product-Placement und "The Interrupters" von Steve James ("Hoop Dreams"), in dem ehemalige Bandenmitglieder auf den Straßen von Chicago gefährdete Jugendliche aufklären.

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