Mittwoch, 2. Juni 2010
Drachentattoomädchen besteigt Hollywood
In einem Süddeutsche-Artikel von Tobias Kniebe, der knapp ein Jahr zu spät kommt, habe ich jetzt erfahren, dass der schwedische Superstar Noomi Rapace eigentlich mit Nachnamen Norèn hieß, sich dann aber zusammen mit ihrem baldigen Ehemann einen neuen Fantasienamen ausdachte: Raubvogel auf Französisch. Warum bedarf es so vieler Monate, frage ich mich, um solch eine hübsche Nebensächlichkeit herauszubekommen? Der Stieg Larsson-Drops ist für mich auch schon länger gelutscht, aber mich begeistern immer noch die wöchentlichen Einspielergebnisse des ersten Teils der Millennium-Trilogie in den USA: Nach elf Wochen knapp sieben Millionen Dollar reingeholt, damit auf Platz 33 der ewigen Bestenliste der fremdsprachigen Filme, direkt vor Ang Lees Klassiker "Das Hochzeitsbankett" geklettert. Und es gibt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Zum letzten Wochenende legte "The Girl with the Dragon Tattoo" sogar noch einmal um gut zehn Prozent zu.

P.S. Und noch ein Charlie Rose-Link, in dem die schwedische Larsson-Verlegerin Eva Gedin verrät, dass der Autor seinen Mikael Blomkvist halb im Spaß gerne als männliche Schlampe bezeichnete.

Links: - Süddeutsche, - Boxofficemojo, - Charlie Rose

... comment