Samstag, 15. Mai 2010
Cannes-Ticker: 15. Mai
schwanenmeister, 01:20h
Bis zu diesem 15. Mai hat mich das offizielle Cannes-Programm herzlich wenig und nur am Rande interessiert. Und auch die Berichterstattung konnte wenig daran ändern. Aber der 15. Mai, dieser Samstag, hat es in sich, nicht nur, weil Werder Bremen den DFB-Pokal gegen Bayern München gewinnen, nicht nur etwa, weil die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft überraschend den WM-Favoriten Russland stürzen wird, sondern vor allem, weil "Another Year", "You Will Meet a Tall Dark Stranger", Gregg Arakis "Kaboom", "Unter dir die Stadt" und Xavier Dolans "Heartbeats" in Cannes gesehen und besprochen werden.
Zum Aufwärmen: Cannes-Maskottchen Alan Jones ist schon wieder begeistert. Hätte man den Mann mal auf den Wettbewerb losgelassen: "MOTHER'S DAY is nothing like the original plotwise. Very nasty, very gory, and Rebecca De Mornay goes for it Big Time. Terrific fun."
Goldener Palmen-Buzz: Roger Eberts sehr lesenswertes Cannes-Tagebuch offenbart in seinem zweiten Eintrag nicht nur die Qualitäten des Berlinale-Geheimtipps "The Illusionist", sondern auch den ersten Geheimfavoriten für die Goldene Palme. Der koreanische Thriller "The Housemaid" ist jedenfalls nach Einschätzung der Talbots, die seit Äonen von Jahren an die Croisette pilgern, ein erster Anwärter.
Deutsche im Cannes Market: Ich bin ja vor allem gespannt, wann Alan Jones über "Jerry Cotton" stolpert. Es gibt nur zwei Termine, nämlich den 15.05. (19.30 Uhr) oder den 18.05. (15.30 Uhr). Habe bei meiner kleinen Recherche entdeckt, dass das Bushido-Biopic international unter dem Pimp-Titel "Electro Ghetto" vermarktet wird. Zu witzig. Der aktuelle deutsche Smash-Hit, "Vincent will Meer", heißt dagegen schlicht "Vincent Wants to Sea". Auch entdecken könnte man "Angels with Dirty Wings", "Henry of Navarre" und "Wickie the Mighty Viking".
Wesley Morris verschläft "Wall Street 2" und feiert lieber den nächsten Rumänen, Cristi Puius "Aurora". Auch J. Hoberman hat angedroht, dass da demnächst noch mehr von ihm zum Thema kommen würde. "The Strange Case of Angelica" ist unterdessen bei Microposia, die die Punktebewertungen so einiger Filmkritiker sammeln, der bisher am besten angekommene Film: Scott Foundas 10/10, Robert Koehler 10/10, Cristina Nord 8/10.
Zum Aufwärmen: Cannes-Maskottchen Alan Jones ist schon wieder begeistert. Hätte man den Mann mal auf den Wettbewerb losgelassen: "MOTHER'S DAY is nothing like the original plotwise. Very nasty, very gory, and Rebecca De Mornay goes for it Big Time. Terrific fun."
Goldener Palmen-Buzz: Roger Eberts sehr lesenswertes Cannes-Tagebuch offenbart in seinem zweiten Eintrag nicht nur die Qualitäten des Berlinale-Geheimtipps "The Illusionist", sondern auch den ersten Geheimfavoriten für die Goldene Palme. Der koreanische Thriller "The Housemaid" ist jedenfalls nach Einschätzung der Talbots, die seit Äonen von Jahren an die Croisette pilgern, ein erster Anwärter.
Deutsche im Cannes Market: Ich bin ja vor allem gespannt, wann Alan Jones über "Jerry Cotton" stolpert. Es gibt nur zwei Termine, nämlich den 15.05. (19.30 Uhr) oder den 18.05. (15.30 Uhr). Habe bei meiner kleinen Recherche entdeckt, dass das Bushido-Biopic international unter dem Pimp-Titel "Electro Ghetto" vermarktet wird. Zu witzig. Der aktuelle deutsche Smash-Hit, "Vincent will Meer", heißt dagegen schlicht "Vincent Wants to Sea". Auch entdecken könnte man "Angels with Dirty Wings", "Henry of Navarre" und "Wickie the Mighty Viking".
Wesley Morris verschläft "Wall Street 2" und feiert lieber den nächsten Rumänen, Cristi Puius "Aurora". Auch J. Hoberman hat angedroht, dass da demnächst noch mehr von ihm zum Thema kommen würde. "The Strange Case of Angelica" ist unterdessen bei Microposia, die die Punktebewertungen so einiger Filmkritiker sammeln, der bisher am besten angekommene Film: Scott Foundas 10/10, Robert Koehler 10/10, Cristina Nord 8/10.
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