Samstag, 17. April 2010
Hollywood-Flopwochen haben begonnen
Der zweite D-Trend vom Branchendienst InsideKino bestätigt, dass angesichts des sonnigen Frühlingswetters nicht nur die allmächtigen 3D-Schlachtschiffe wie "Kampf der Titanen" oder "Drachenzähmen leicht gemacht" radikal einbrechen und die RomCom "Der Kautions-Cop" quasi weggeschmolzen ist, sondern auch, dass die teuren Hollywood-Neustarts "Date Night" und "Cop Out" keine Zuschauer finden. Und das ist erst der Anfang, was das Wetter, aber auch das eingeschränkte Zuschauerpotential kommender Blockbuster aus den USA betrifft. Comicverfilmungen haben es in Deutschland traditionell schwer, wenn sie nicht Spider-Man heißen: Der angelsächsische Internethype namens "Kick-Ass" wie auch die "Iron Man"-Fortsetzung werden somit größere Probleme bekommen. Von Filmen wie der mit der Goldenen Himbeere ausgezeichneten Sandra Bullock-Komödie "Verrückt nach Steve" oder dem Rohrkrepierer "Zu scharf, um wahr zu sein" gar nicht zu sprechen. Und ob Ridley Scotts schwerfälliger Arthouse-"Robin Hood", der Eröffnungsfilm des Cannes-Filmfestival, die Massen so in die Kinos ziehen wird wie Guy Ritchies verbotenschlechtes "Sherlock Holmes"-Revival, steht ebenso in den Sternen. Dann müssen es schon eher die nicht mit Spannung erwartete Computerspiele-Verfilmung "Prince of Persia" und "Sex and the City 2" rausreißen.

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