Samstag, 13. Februar 2010

schwanenmeister, 01:04h
14.28 Uhr - "The Ghost Writer"
"Beneath the smart Blair-knocking satire of Polanski's pleasingly twisty thriller, 'The Ghost Writer' is a darker worldly humour", twittert Sight & Sound-Kritiker Nick James. Und die Screen International-Kritikerin mit dem unausschreibaren Namen, Fionnuala Halligan, ist auch ziemlich begeistert, sieht den Film zwischen "Frantic" und "Die neun Pforten", die ich beide sehr schätze. Weiß gar nicht, was Varietys Derek Elley hatte. Oh, und wow, Rüdiger Suchsland scheint den neuen Polanski zu lieben:
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Niedlich fand ich, dass Leo DiCaprio gestern heimlich mit seiner Mutter der "Metropolis"-Aufführung beigewohnt hat. Weniger niedlich waren wiederum die schulterklopfenden Anmoderationen von Bernd Neumann und Roland Koch.
0.32 Uhr - Wettbewerb
Mhm. Irgendwie ist mir noch nicht nach Wettbewerb. Der chinesische Eröffnungsfilm - schön und gut. Für Berlinale-Verhältnisse erhielt der Bestnoten, auch wenn hauptsächlich für Kosslicks konsequente Linie, gar nicht mit Cannes konkurrieren zu wollen, auf die eigenen Talente zu setzen und die Erwartungen zu unterlaufen. Dann wurde Polanskis "The Ghost Writer" von Variety verrissen, vom Hollywood Reporter dafür sehr gelobt. Very hitchcock, stellte Chefkritiker Kirk Honeycutt fest, was auch für Scorseses "Shutter Island" gelten könnte, wenn es denn keine Val Lewton-Hommage wäre. Überhaupt die ganzen US-Produktionen: Entweder feierten sie bereits vor Wochen Premiere in Sundance, und man hat das Gefühl, schon zu viel zu wissen. Oder eben die Schwergewichte wie Polanski und Scorsese, auf die man Lust hat, egal wie sie jetzt besprochen werden, bei denen man sich eher darüber freut, dass sie überhaupt Teil der Berlinale sind. Die heutigen Texte zu Thomas Vinterbergs "Submarino" interessieren. Und Sonntag gibt es Noah Baumbachs "Greenberg", der toll aussieht und "A Woman, a Gun and a Noodle Shop", das zumindest toll klingende chinesische "Blood Simple"-Remake.
"Beneath the smart Blair-knocking satire of Polanski's pleasingly twisty thriller, 'The Ghost Writer' is a darker worldly humour", twittert Sight & Sound-Kritiker Nick James. Und die Screen International-Kritikerin mit dem unausschreibaren Namen, Fionnuala Halligan, ist auch ziemlich begeistert, sieht den Film zwischen "Frantic" und "Die neun Pforten", die ich beide sehr schätze. Weiß gar nicht, was Varietys Derek Elley hatte. Oh, und wow, Rüdiger Suchsland scheint den neuen Polanski zu lieben:
"Pierce Brosnan spielt diesen Premier als König ohne Land, als von der Macht und anschließender Machtlosigkeit verdorbene Charaktermaske [...], Olivia Williams als seine Frau ist die intelligentere, der Kopf hinter der Macht ..."Allein seine Figurenbeschreibungen sprechen Bände. Macht sehr viel Lust auf mehr!
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Niedlich fand ich, dass Leo DiCaprio gestern heimlich mit seiner Mutter der "Metropolis"-Aufführung beigewohnt hat. Weniger niedlich waren wiederum die schulterklopfenden Anmoderationen von Bernd Neumann und Roland Koch.
0.32 Uhr - Wettbewerb
Mhm. Irgendwie ist mir noch nicht nach Wettbewerb. Der chinesische Eröffnungsfilm - schön und gut. Für Berlinale-Verhältnisse erhielt der Bestnoten, auch wenn hauptsächlich für Kosslicks konsequente Linie, gar nicht mit Cannes konkurrieren zu wollen, auf die eigenen Talente zu setzen und die Erwartungen zu unterlaufen. Dann wurde Polanskis "The Ghost Writer" von Variety verrissen, vom Hollywood Reporter dafür sehr gelobt. Very hitchcock, stellte Chefkritiker Kirk Honeycutt fest, was auch für Scorseses "Shutter Island" gelten könnte, wenn es denn keine Val Lewton-Hommage wäre. Überhaupt die ganzen US-Produktionen: Entweder feierten sie bereits vor Wochen Premiere in Sundance, und man hat das Gefühl, schon zu viel zu wissen. Oder eben die Schwergewichte wie Polanski und Scorsese, auf die man Lust hat, egal wie sie jetzt besprochen werden, bei denen man sich eher darüber freut, dass sie überhaupt Teil der Berlinale sind. Die heutigen Texte zu Thomas Vinterbergs "Submarino" interessieren. Und Sonntag gibt es Noah Baumbachs "Greenberg", der toll aussieht und "A Woman, a Gun and a Noodle Shop", das zumindest toll klingende chinesische "Blood Simple"-Remake.
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