Sonntag, 24. Januar 2010
Hollywood verliert weiter an Boden
schwanenmeister, 19:29h
RomCom mit Darling Hugh Grant und "Sex and the City"-Girl Sarah Jessica Parker - in Deutschland ein sicheres Ding. Denkste! Nach soliden zwei Wochenenden kracht "Haben sie das von den Morgans gehört?" als Ausnahme, denn ansonsten halten viele Filme mehr oder weniger ihre Zahlen, um fünfzig Prozent runter. Das wird die seit Ewigkeiten mit Abstand am schlechtesten laufende Komödie des deutschen Boxoffice werden, in der Hugh Grant die Hauptrolle gespielt hat. Selbst "Music & Lyrics" hatte 2007 noch 1,5 Millionen Zuschauer, wo hingegen der Morgans-Film auf höchstens 600k-800k Zuschauer zusteuert. Ein Debakel für Grant.
Viel besser sieht es auch nicht für den Regiestar Nancy Meyers aus, die in den vergangenen Jahren fabelhafte Zahlen in den deutschen Kinocharts erreichen konnte: 6,5 Millionen für "Was Frauen wollen", 3 Millionen für "Was das Herz begehrt" und noch 1,9 Millionen für "Liebe braucht keine Ferien". Ihr Neuester, "Wenn Liebe so einfach wäre", wurde jetzt von der kleinen deutschen Komödie "Friendship!" in dessen zweiten Woche geschlagen und krebst um die 250k Zuschauer herum. Alles lief schon mal flüssiger, der deutsche Markt war früher deutlich einfacher zu erobern und beherrschen.
Im letzten Jahr retteten Hollywood zu dieser Zeit die Oscarkandidaten den Schnitt, Filme wie "Slumdog Millionaire" oder "The Curious Case of Benjamin Button". Das kann man von den diesjährigen Filmchen wie "Up in the Air", "An Education", "In meinem Himmel", "Invictus", "Precious" und "Nine" kaum erwarten, vor allem weil die brandneue Zehnfachnominierung der Oscars den einzelnen Kandidaten die Boxoffice-Power nehmen wird. Und einmal davon abgesehen, dass dieser Jahrgang auch qualitativ nicht mithalten kann und somit auch nicht auf einen endlosen Chartsaufenthalt hoffen wird.
Und die Liste weiterer Flopaspiranten in den nächsten Wochen ist lang. Filme wie das neue Chris Columbus-Machwerk "Percy Jackson", der zweite "Iron Man", der nett dreinschauende Animationsspaß "How to Train Your Dragon", Komödien mit hier weniger bekannten US-Stars wie "Date Night", "Zahnfee auf Bewährung" oder Kevin Smiths "Cop Out", Footballdramen wie "Blind Side", die drüben über 200 Millionen Dollar einspielten, teures Starkino wie "The Book of Eli", "Alice im Wunderland", "Green Zone" oder "Valentinstag" ... man könnte fast ewig weiter aufzählen.
Viel besser sieht es auch nicht für den Regiestar Nancy Meyers aus, die in den vergangenen Jahren fabelhafte Zahlen in den deutschen Kinocharts erreichen konnte: 6,5 Millionen für "Was Frauen wollen", 3 Millionen für "Was das Herz begehrt" und noch 1,9 Millionen für "Liebe braucht keine Ferien". Ihr Neuester, "Wenn Liebe so einfach wäre", wurde jetzt von der kleinen deutschen Komödie "Friendship!" in dessen zweiten Woche geschlagen und krebst um die 250k Zuschauer herum. Alles lief schon mal flüssiger, der deutsche Markt war früher deutlich einfacher zu erobern und beherrschen.
Im letzten Jahr retteten Hollywood zu dieser Zeit die Oscarkandidaten den Schnitt, Filme wie "Slumdog Millionaire" oder "The Curious Case of Benjamin Button". Das kann man von den diesjährigen Filmchen wie "Up in the Air", "An Education", "In meinem Himmel", "Invictus", "Precious" und "Nine" kaum erwarten, vor allem weil die brandneue Zehnfachnominierung der Oscars den einzelnen Kandidaten die Boxoffice-Power nehmen wird. Und einmal davon abgesehen, dass dieser Jahrgang auch qualitativ nicht mithalten kann und somit auch nicht auf einen endlosen Chartsaufenthalt hoffen wird.
Und die Liste weiterer Flopaspiranten in den nächsten Wochen ist lang. Filme wie das neue Chris Columbus-Machwerk "Percy Jackson", der zweite "Iron Man", der nett dreinschauende Animationsspaß "How to Train Your Dragon", Komödien mit hier weniger bekannten US-Stars wie "Date Night", "Zahnfee auf Bewährung" oder Kevin Smiths "Cop Out", Footballdramen wie "Blind Side", die drüben über 200 Millionen Dollar einspielten, teures Starkino wie "The Book of Eli", "Alice im Wunderland", "Green Zone" oder "Valentinstag" ... man könnte fast ewig weiter aufzählen.
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