NEGATIVE SPACE

Wann kommen eigentlich auch M.A.S.K. und Bravestarr ins Kino? Nach dem gigantischen "Transformers"-Erfolg 2007 gibt es diesen Sommer für nostalgische Spielkinder der 1980er-Jahre Nachschlag mit der Fortsetzung "Revenge of the Fallen" und der stargespickten "G.I. Joe"-Verfilmung. Grund genug Produzent Joel Silver nach dem "Speed Racer"-Flop nicht aus Hollywood zu verbannen, sondern ihn zusammen mit "Kung Fu Panda"-Co-Regisseur John Stevenson einen neuen "Masters of the Universe"-Film für die Warner Brothers drehen zu lassen.

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Filmblogger El Mayimbe von Latino Review schrieb letztes Jahr eine sehr euphorische Besprechung des Justin Marks-Scripts "Grayskull", auf dem das Joel Silver-Projekt basieren soll. Als Fanboy-Meisterwerk und Mischung aus "Lord of the Rings" und "Matrix" mit einem Schuss "Batman Begins" bezeichnete er das Drehbuch. Auf der bösen Seite dabei wären Skeletor, Evil-Lyn, Trap-Jaw, Tri-Klops, Beast Man und Panthor, auf der guten Seite He-Man, Zodak, Mekanek, Man-at-Arms, Teela und Battlecat, so El Mayimbe. Einziger Wehrmutstropfen: Leider kein Orko. Na ja. Im unterschätzten und von mir heute noch heiß und innig geliebten 1987er "Masters of the Universe" mit Dolph Lundgren, Frank Langella und Courtney Cox erfanden die Macher die Figur Gwildor als Orko-Ersatz, dessen Kaffee- und Hähnchenflügelschlemmereien die bescheidenen Zauberkünste des fliegenden Wichts ganz gut ersetzten.

Wer könnte wen spielen? Vor längerer Zeit wurde ein "Sex and the City"-Body Double als He-Man gehandelt, aber da war auch John Woo im Gespräch. Vielleicht wieder Frank Langella als Skeletor? Die Oscarnominierung für "Frost/Nixon" wird nicht geschadet haben. Und Courtney Cox könnte man wohl auch bekommen, dieses Mal aber in der Evil-Lyn-Rolle, wobei ich Meg Foster damals perfekt fand. Vielleicht Jenny Carpenter ("Dexter", "Quarantäne") oder Clemence Poesy ("In Bruges") als Teela, Jason Statham als Trap-Jaw und Danny McBride ("Pineapple Express", "The Foot Fist Way") als Beast Man.