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Angezicke, wie man es gerne hört: Christiane Peitz, Feuilleton-Chefin des Tagesspiegel, im Gespräch mit D-Radio Kultur: Warum Conny Froboess kein Orhan Pamuk ist.
11.57 Uhr - Vorberichte
Der Perlentaucher hat jetzt einen offiziellen Berlinale-Blog. Der wird von mir wohl häufig frequentiert werden. Knörers Einleitung startet wie selbstverständlich mit dem alljährlichen, traditionellen Dieter Kosslick-Bashing. Mich faszinierte dabei am meisten ein stylishes Schwarzweiß-Foto von Burhan Qurbani, Regisseur des deutschen Wettbewerbsbeitrags "Shahada". Es erinnert ein wenig an Profile gefeierter Autorenfilmer wie Brillante Mendoza.
* Shahada-Trailer: Macht Appetit und weckt Hoffnungen!
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Cargo Film hat in ihrem Blog Vorabempfehlungen abgegeben, die zu großen Teilen aus asiatischen Klassikern und deutschen Hoffnungen zu bestehen scheinen. Würde man im Vorfeld nur die Clique um Knörer, Groh und Foerster lesen, käme man ganz schnell auf den Gedanken, dass vor allem Dominik Graf und die Berliner Schule (Angela Schanelec, Thomas Arslan) ganz groß abräumen werden. Bin gespannt, ob und wie "Orly", "Im Angesicht des Verbrechens", "Der Tag des Spatzen" und "Im Schatten" von Anderen wahrgenommen werden.
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- Deutschlandradio Kultur
- The Hollywood Reporter
- Frankfurter Rundschau
- Screen International
- Fionnuala Halligan
- Rüdiger Suchsland
- Perlentaucher
- Süddeutsche
- Tagesspiegel
- Filmstarts
- Filmdienst
- Cargo Film
- indieWIRE
- Guy Lodge
- Variety
- Welt
- Zeit
- FAZ
- taz
- epd
Eine schön breite Zusammenstellung an Quellen, wie ich finde, wenn denn auch alle schreiben. In Venedig machten mir die beiden großen US-Branchendienste am meisten Spaß. Die Blogs von epd-Film und indieWIRE könnten besonders fruchtbar werden. Und man wünscht sich, dass die überregionalen Tageszeitungen nicht nur wieder vom Wettbewerb berichten.
Vergessen: - Berliner Zeitung, - Spiegel, - NZZ, - Manifest
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01. Friendship! - 1,23 Mio. Zuschauer
02. Vorstadtkrokodile 2 - 0,37 Mio.
03. Zeiten ändern dich - 0,31 Mio.
04. Nanga Parbat - 0,19 Mio.
05. 13 Semester - 0,15 Mio.
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"Just saw the Swedish film of bestseller Girl With the Dragon Tattoo. Opens in US March 12. Wow. See it before Hollywood remake screws it up."
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"Vorstadtkrokodile 2" sammeln emsig am unteren Ende der Top Ten. 85k am letzten Wochenende machen insgesamt 375k Zuschauer. "Soul Kitchen" hat offiziell mit 35k Zuschauern die magische eine Millionenmarke überschritten. Und die unerschöpflichen "Zweiohrküken" holen noch mal 20k Zuschauer. Aber eigentlich standen die Zahlen ganz im Zeichen des Bushido-Flops und eines wieder erstarkten Hollywoods. "Avatar" läuft sowieso immer weiter. Ob's letztlich nur zwölf oder vielleicht sogar sechzehn Millionen Zuschauer werden, ist ziemlich egal. "Sherlock Holmes" hatte ein erschreckend starkes zweites Wochenende (330k), während der Oscarkandidat "Up in the Air" (180k) auch nicht gerade schlecht startete.
Und Filme wie "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" und "Wenn Liebe so einfach wäre" haben quasi Nullverluste. Ich meine, sogar die Alvin und die Chipmunks-Fortsetzung knackt demnächst die zwei Millionenmarke. Filme im Kino boomen. Schade nur, dass sich der deutsche Film dabei keine größeren Stücke aus dem Kuchen abschneiden kann. Zumindest für die kommenden Neustarts "Percy Jackson" und "Wolfman" habe ich ein gutes Gefühl, dass sie hinter den Erwartungen zurückbleiben werden. Und dann starten ja bereits die deutschen Blockbuster "Die Friseuse" und "Rock It". Hö Hö!
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Links: - Video #1, #2, #3
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* Frank Noack: Jannings, Belleville, 2010
* Scott Von Doviak: Hick Flicks. The Rise and Fall of Redneck Cinema, McFarland, 2005
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Ich kenne Lars-Olav Beier nicht, ich kenne die Abläufe beim Spiegel nicht, kurzum: Ich weiß gar nichts. Aber ich frage mich: Wie geht das zu? Kommt man als Filmredakteur selbst auf die Idee zu einem solchen liebedienerischen Text? Oder ruft Eichinger mal kurz in der Chefredaktion an und der Chef lässt sich gleich zum Filmredakteur durchstellen? Oder ist das schon der schiere Automatismus:
Redaktionskonferenz:
Beier: "Bushido, Eichinger"Link: - Cargo Film
Chef: "Klar, sowieso, vier Seiten, gerne, aber dann ist auch mal wieder gut für die nächsten Wochen mit langen Filmstrecken?"
Beier: "Aber Chef - Berlinale, Roehler, Jud Suess!"
Chef (selig erbebend): "Nazis auf der Berlinale? Natürlich, vier Seiten, was sag ich, fünf, möglicher Titel?"
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Es sind wirklich einige ganz erfolgsversprechende bis spannende Filmprojekte, deren Förderung die NRW-Stiftung heute bekannt gegeben hat:
HANNAH ARENDT - Nach dem tollen Achtungserfolg "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" geht Margarethe von Trotta, die ehemals große Hoffnung des Neuen Deutschen Films, ein Biopic über die titelgebende, junge jüdische Philosophin an, die aus Jerusalem für den New Yorker vom Eichmann-Prozess berichtete. Möglicherweise wird das ein Film, der auch außerhalb Deutschlands Zuschauer finden könnte.
MACHO MAN - Kein Remake des Renè Weller-Kultklassikers, sondern eine weitere Popliteratur-Adaption. Für die Kölner Conrad Film adaptiert der Erfolgsautor Moritz Netenjakob gleich selbst das Drehbuch. Popliteratur ist, finde ich, eine gute Grundlage für einen unterhaltsamen Film, siehe "Vollidiot" oder "Soloalbum". Ein abschreckendes Beispiel wäre indes "Fleisch ist mein Gemüse".
THE TALKING CURE - Nicht wirklich ein deutscher Film. Aber von deutschem Interesse wird der neue David Cronenberg-Film sein. Nicht nur, weil er die Dreiecksgeschichte um Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und Sabine Spiegelrein erzählt, nicht nur, weil die Berliner Lago Film das Projekt produzieren wird, sondern auch, weil Christoph Waltz, Keira Knightley und Michael Fassbender die Hauptrollen spielen werden.
JESUS LIEBT MICH - Und das nächste Ufa Cinema-Projekt verlässt den Hafen. Vivian Naefe, deren "Die wilden Hühner und das Leben" ziemlich fantastisch geworden ist, verfilmt den Bestseller von David Safier. Demnächst stapft nicht nur der postpubertierende Johann Wolfgang von Goethe ala "Shakespeare in Love" über die Leinwand. Auch Jesus wird seine Maria noch mal ganz neu lieben lernen. Oder so ähnlich. Und immer gut, wenn Jessica Schwarz eine Hauptrolle spielt, über die sie später nicht herziehen muss.
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Beste erste Wochenenden 2009Update: Der samstägliche D-Trend von InsideKino krönt "Avatar" zum klaren Wochendsieger mit quasi gleichbleibenden 550k Zuschauern. "Zeiten ändern dich" hätte demnach 325k Zuschauer, was ungefähr dem "Horst Schlämmer"-Wert des letzten Jahres entspricht. Nur: Der Hape Kerkeling-Film enttäuschte mit diesem eher verhaltenen Start zwar wegen des gigantischen Medienechos, das die Kinopremiere begleitete, überzeugte dann aber auf lange Sicht, indem er über Wochen sehr konstant blieb, was bei Bushido nicht zu erwarten ist.
01. Zweiohrküken...................................$9,58 Mio.
02. Wickie und die starken Männer.............$9,56 Mio.
03. Männersache....................................$6,21 Mio.
04. Männerherzen...................................$4,76 Mio.
05. Die Päpstin......................................$4,29 Mio.
06. Horst Schlämmer...............................$3,22 Mio.
07. Die wilden Hühner und das Leben.........$2,16 Mio.
08. Hexe Lilli..........................................$1,93 Mio.
09. Maria, ihm schmeckt's nicht................$1,88 Mio.
10. Soul Kitchen.....................................$1,75 Mio.
11. Wüstenblume...................................$1,57 Mio.
12. Mord ist mein Geschäft, Liebling...........$1,39 Mio.
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Vielleicht kommt meine Bewunderung für Elleys Reviews vor allem deshalb so deutlich zum Tragen, weil er publikumsfreundliche Filme schätzt. Filme der Berliner Schule sind bei ihm keine Selbstläufer. Maren Ades "Alle Anderen" verriss er zum Beispiel letztes Jahr. Aber auch populäre Filme werden nicht bevorzugt behandelt, sondern sogar regelmäßig abgewatscht. Nur wenn ihm dann mal ein Projekt ganz besonders gefällt, lässt er das durch die Zeilen schon sehr deutlich spüren. Und er übertreibt nicht, schreibt kühl kalkulierend und bisweilen messerscharf:
"After years of 'best friend' supporting roles - interspersed with lead parts in wobbly pics like 'The Red Baron' - German thesp Matthias Schweighoefer steps up to the plate with stellar results in U.S.-set road movie 'Friendship!' This simpatico teaming with newcomer Friedrich Muecke, as two naive young East Germans who hit the Stateside asphalt after the fall of the Berlin Wall in '89, makes for an entertaining and amusing (if totally forgettable) ride."Und damit ist doch bereits fast alles über "Friendship!" gesagt, oder? Vielleicht noch die Anmerkung, dass Variety-Kritiker ihre eigene Fantasiesprache entwickelt haben und statt 'actor' auch mal gerne 'thesp' schreiben. Und dass Elley am Ende der Kritik die - na ja - Bombe platzen lässt, Schweighöfer und Mücke würden bereits ihr nächstes gemeinsames Projekt (keine Fortsetzung) planen.
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Deutschland - $9,25 Mio. - 6. Wo.
Italien - $1,87 Mio. - 4. Wo.
Griechenland - $0,92 Mio. - 6. Wo.
Türkei - $0,48 Mio. - 4. Wo.
Österreich - $0,44 Mio. - 5. Wo.
Schweiz - $0,39 Mio. - 3. Wo.
Russland - $0,104 Mio. - 1. Wo.
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'Stockholm noir heißt die neue literarische Gattung des Bestseller-Romans, der als Vorlage diente.
'Trailer sieht gut schnittig, wenn auch etwas zu glatt aus.
'Release-Daten außerhalb Schwedens gibt es nicht. Im Strudel der Millennium-Trilogie könnte er aber durchbrechen. Ansonsten Futter für das Fantasy Film Fest.
'Trilogie geplant. Hamburg und Schleswig-Holstein haben co-produziert. Dt. Titel: "Spür die Angst"
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Best PictureDie Oscars wollten sich populärer aufstellen. Und exakt das haben sie auch getan. Genau die Hälfte der zehn Best Picture-Slots ging an die Blockbuster der Saison: Ob an den neuesten und vielleicht sogar schwächsten Pixar der letzten Jahre, an Tarantinos 300 Millionen Dollar leichte Boxoffice-Sensation des Spätsommers, an den größten Überraschungs-Hit des Jahres, nämlich "District 9", an "Avatar", den erfolgreichsten Film aller Zeiten oder das Phänomen Sandra Bullock, deren Football-Drama "The Blind Side" letztlich wohl allein in den USA um die 250 Millionen Dollar einspielen wird und so einen anderen Favoriten und Blockbuster der Saison, "Star Trek", auf den letzten Metern aus der Bahn drängte. Der Bullock-Film ist "Der Vorleser" dieses Jahres. Von anderen Preisverleihungen und Kritikerverbänden weitgehend ausgeschlossen, trifft er dagegen genau den Nerv der Academy, der dem neutralen Betrachter am Nominierungstag ein wohliges 'What the fuck' auf die Lippen zaubert.
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The Blind Side
District 9
An Education
The Hurt Locker
Inglourious Basterds
Precious
A Serious Man
Up
Up in the Air
Und was die kleineren nominierten Filme betrifft: Sie werden durch die großen gerechtfertigt. "An Education" etwa, ein nettes Coming of Age-Filmchen, dessen Nennung man auch als Tribut an die so zahlkräftige britische Filmindustrie verstehen könnte und den die US-Kritiker vor allem für die Hauptdarstellerin Carey Mulligan lobten. Diesen Kritikern sei empfohlen, in der nächsten Zeit mal wieder einen echten Audrey Hepburn-Film zu schauen. Oder "Precious", eine recht plumpe Mischung aus "The Passion of the Christ" und "Dangerous Minds", die vor allem davon profitierte, dass sie sehr bedeutende Unterstützer in Oprah Winfrey und Tyler Perry fand. Oder Jason Reitmans Dramödie "Up in the Air", einem Nichts von einem Film, gerne verglichen mit den Filmen eines Regiegottes wie Alexander Payne oder gleich dem Gott der Götter, Preston Sturges. Bei diesem schwächeren Teilnehmerfeld wünscht man sich fast wieder die frühere Eastwood-Hörigkeit der Academy zurück, als ein im Vergleich dazu richtig guter Film wie "Invictus" sicher gesetzt war.
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